Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Zitat von pelegrino ... Hat die ganze Fasterei nicht eher historische Gründe (weil um die Zeit etwa die Wintervorräte aufgebraucht waren?, welche die Kirche dann geschickt aufgegriffen und kanalisiert hat? ...
In früh-christlicger Zeit und davor waren die Religionslehrer auch die Träger des kulturellen und weltlichen Wissens. Viele Gebote waren auch aus normaler weltlicer Sicht sinnvoll (Eine Gesellschaft lebt friedlicher wenn morden und rauben nicht gestattet ist) In dem Sinne sind die Fastenregeln durchaus auch verständlich.
Fleisch: In dem europäischen - insbesondere nord-europäischen - Landwirtschaftsjahr wurde im spätherbst geschlachtet - einmal weil es nich möglich war alle Tiere über den Winter zu bringen und auch, weil es in der winterlichen Kälte bessser möglich war Fleisch irgendwie essbar zu halten. Salz war teuer. Und als als dann im Frühjahr wärmer wurde war es schon angebracht, die Reste aufzubrauchen. Eier & Milch: Im frühjahr hat man dann zunächst den Kälbern die Milch gegeben und die Eier des Frühjahrs ausgebrütet. Und somit war die Zeit des ersten Früjahrs eine karge Zeit. Halt eine Fastenzeit. Der Bauer, der seine ersten Frühjahrseier gegessen hat und das Kalb geschlachtet, die Eier gegessen und die Milch getrunken, der hatte dann im Herbst kein Schlachtvieh und einen noch schlimmeren Winter.
Und trotzdem: gerade in unsere Gesellschaft des Überflusses ist es manchmal ganz gut für eine Zeit bewusst auf etwas zu verzichte, auch damit man danach besser geniessen kann.
Der, der auf ner V reitet
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich gelesen habe was ich schreibe
In Antwort auf:gerade in unsere Gesellschaft des Überflusses ist es manchmal ganz gut für eine Zeit bewusst auf etwas zu verzichte, auch damit man danach besser geniessen kann.
absolut richtig!! Außerem kann man testen, ob man standhaft bleiben kann.
Zitat von VriderUnd trotzdem: gerade in unsere Gesellschaft des Überflusses ist es manchmal ganz gut für eine Zeit bewusst auf etwas zu verzichte, auch damit man danach besser geniessen kann.
Manchmal könnte ich auf die ganze Gesellschaft verzichten...
Guude aus Frankfurt Hans-Peter
"Wenn ist das Nunstuck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!" Monty Python, the funniest joke in the world
Ich lebe ja hier oben, wo man zwei oder drei Wochen nach Aschermittwoch anfängt mit Karnevalsfeiern. Wann soll man denn dann fasten? Normalerweise verzichte ich in meiner Malle-Zeit aufs Bier, weil mir die spanische Plörre nicht schmeckt. Diesmal hab ich aber dafür ordentlich dem Rebensaft zugesprochen, und jetzt hole ich den Bierkonsum nach. Alles ist etwas durcheinander geraten. Aber es muss schmegge!Frei nach Diether Krebs
Zitat von Berndi Außerem kann man testen, ob man standhaft bleiben kann. Gruß Bernd
Und wenn nicht? Dann brechen alle Dämme ! (Alte Ex Alki Erfahrung) MfG Kaimann
Doch nur wenn man Sucht getrieben ist. Wenn man mal ein paar Wochen auf Fleisch verzichtet mach das einen nich sofort zu einem potentiellen Werwolf der dann Nachts tiese resiisen muss, um an sein Qauntum warmes Fleisch zu kommen ... Aber vielleicht sprichst Du ja aus Ergahrung? Was hälst Du denn von 40 Tage sich en tempolimits halten. Ist gut für die Umwelt und spart auch noch Geld?
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
da ich großer Feind bin vom Frühaufstehen und außerdem wenig mit Karneval am Hut habe, ist die Basler Fassnacht für mich so das unbegreiflichste, was Menschen freiwillig tun können. Ich muß mich zusammenreißen um nicht zu sagen: "Die spinnen, die Schweizer!"
In Weil am Rhein haben wir Bekannte, die uns gerne nach Basel ausführen. Eigentlich eine tolle Stadt, Tradition und spielerische Verrücktheit dicht an dicht. Aber der Vorschlag vor einigen Jahren, nachts aufzustehen um zum Karneval zu gehen, stieß bei mir denn doch auf heftige Gegenwehr
Gruß
Wännä
(der in der Fastenzeit mal ein bißchen weniger arbeiten wird )