hat schon jemand im Wald Holz geschlagen und dafür dann den "Motorsägenführerschein" gemacht? Seit wann muß man denn dies nachweisen?
Meine Fresse, da gibt es Wartelisten für solch einen "Motorsägekurs" bei den Forstämtern... Nächster Kursus steht in den Sternen, aber es werden nur zehn Leute dazu zugelassen??? Numerus clausus für eine solche Lächerlichkeit, da jetzt "schon" 60 Bewerber auf der Warteliste stehen? Bedingung für einen solchen Kurs sind eigene Motorsäge, Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, etc. pp.
Hey, ich will nicht den Schwarzwald abholzen, nicht bei den Rodungsarbeiten am Flughafen teilnehmen, mag auch den Forstwirten die Arbeit nicht wegnehmen!
Kein Wunder, daß das Land kaputtgeht! Bürokratismus pur.
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Ich hab da zwar wenig Ahnung von, wie es im Wald abläuft, aber kannst du dir nicht solche Meterholz-Stücken aus dem Wald holen und dann zu Hause klein sägen? Zu Hause hat dir keiner was reinzureden.
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Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Mit Waldarbeitern (Neudeutsch "Forstwirt" gerufen) hab' ich schon im Forst gearbeitet. Kette schärfen kann ich, Bäume gefällt und entastet hab' ich auch schon, eine ganze Schonung angelegt (meine Kinder) hab' ich auch schon. Ach so, auch Rückemaschinen bin ich gefahren.
Kann mir vorstellen, daß ein Bürosesselpupser Probleme bekommt, aber reicht für solche Leute ein eintägiger Kursus?
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Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
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Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Richtig übel war das nach dem Sturm "Wiebke" Anfang der 90-er Jahre, das Problem hat sich dann knapp 10 Jahre später mit "Lothar" wiederholt: durch die vielen Sturmschäden gab es Unmengen von Bruchholz in den Wäldern, zu dessen Beseitigung Saisonarbeiter (viele aus Osteuropa) angeheuert wurden. Das waren angebl. alles erfahrene "Fachleute", die jedoch oft keine Ahnung vom Umgang mit Kettensägen hatten. Die haben sich in rel. hoher Zahl Gliedmaßen amputiert oder auch gequetscht, und teilweise komplett mit Säge wie mit einem mittelalterlichen Katapult durch den Wald geschossen: zusammengefallene Haufen aus umgeworfenen Bäumen bergen oft hohe Spannungen, und wenn man sich dann draufsetzt, und am falschen Ende anfängt zu sägen ... Anschließend stieg die Unfallzahl auch bei den mit Restholzsammeln Beschäftigten privaten Brennholzschneidern. Da haben die Ämter dann irgendwann dem mal einen Riegel vorgeschoben . Ich hatte damals mal die Fortbildungswoche im Rettungsdienst zusammen mit den Jungs vom Rettungshubschrauber Christoph 8 (aus Lünen), die hatte damals viel zu tun (so Unfälle passieren ja immer dort, wo man mit einem Auto ganz schlecht schnell mal hinkommt ), und auch allerhand mehr oder weniger lustige Geschichten zu erzählen ...
Ich alter Elektrokettensäger fand das auch erst doof, mittlerweile sehe ich es aber auch ein .
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"Mit oder ohne Religion werden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen etwas Böses tun, dazu braucht es Religion." (Steven Weinberg)
Diese Bescheinigung brauchst Du nur zur Holzbeschaffung aus öffentlichen Wäldern. Geh´eben zu einem privaten Waldbesitzer.
Der Schein selber kostet so um die 50 - 80 Euro beim Forstamt, Du mußt aber ein paar Stunden Gesabbel absitzen. Danach wird (Tag 2) im Wals gearbeitet. Baüme fällen, mit der Säge Kunststücke machen usw...
Insgesamt fand ich das wirklich gut. Hatte schon Jahre eine Motorsäge und sogar ein Waldstück, aber einen Baum zu fällen war immer eine Lotterie. Ist schon gut so.
Ach ja, zum Sägeschein wirst Du nur zugelassen, wenn Du eine komplette Schutzausrüstung vorweisen kannst: Helm mit Sicht. und Gehörschutz, Schnittschutzhose, Stiefel, Handschuhe. Bei ebay gibt es ganz günstige Komplettangebote.
hat schon jemand im Wald Holz geschlagen und dafür dann den "Motorsägenführerschein" gemacht? Seit wann muß man denn dies nachweisen?
Meine Fresse, da gibt es Wartelisten für solch einen "Motorsägekurs" bei den Forstämtern... Nächster Kursus steht in den Sternen, aber es werden nur zehn Leute dazu zugelassen??? Numerus clausus für eine solche Lächerlichkeit, da jetzt "schon" 60 Bewerber auf der Warteliste stehen? Bedingung für einen solchen Kurs sind eigene Motorsäge, Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, etc. pp.
Hey, ich will nicht den Schwarzwald abholzen, nicht bei den Rodungsarbeiten am Flughafen teilnehmen, mag auch den Forstwirten die Arbeit nicht wegnehmen!
Kein Wunder, daß das Land kaputtgeht! Bürokratismus pur.
Gruß Monti
Moin Monti,
jetzt hab icha uch schluss undkann dir gerne mal ein paar Zeilen tippen. Bin ja im Moment vom Fach. Seit wann es diesen Schein gibt kann ich auch nicht sagen... es ist aber noch nicht sooo lange. Und das 10 Leute nur für den Kurz zugelassen werden ist schon gut so... weil es nicht mit nem Küchenmesser oder Rasenmäher zu vergleichen ist, wenn man imHolz sägt. Immerhin muss man auch alle imBlick haben und jeder soll ja sägen unter Aufsicht während des Kurses.
Und wie Norbert schon gesagt hat sind Bäume tückischer als man denkt... das echt saugefährlich.
Aber wenne willst mach ich dir ein Wochenende Holz
..................................................... Unglücklich das Land, das keine Helden hat... Nein. Unglücklich das Land, das Helden nötig hat. (Brecht)