Genau wie Wastl sagt das ist das Ding. Die Jungs bringen ihre eigenen Renner mit, Startgeld kassieren und Eintritt. Das Eintrittsgeld für dich, Strom und Zeit, dann noch Einahmen von der Kaffeetheke, das ist für ein Wochenende ein gutes Zubrot. Bei dem riesen Raum---ungahnte Möglichkeiten.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, seit Ende der 80er sowas gesammelt und später auch gehandelt zu haben. Allerdings die älteren Systeme Universal 1:32 und die große 1:24 Bahn, wie sie in den 60ern und 70ern verbreitet waren. Anfang der 90er hatte ich mal kurz vor, eine öffentliche Anlage (4 Spur) zu betreiben, aber was wollte man nicht alles...
Das abgebildete System scheint jünger zu sein, hieß das nicht Profi?
Egal wie es hieß, es ist wohl das kleine 2 Leiter System. Hat es dazu nicht auch Randstreifen gegeben?
Ach ja, und versucht mal, 1:32 Autos von Parma zu fahren , am besten mit den dazugehörigen Reglern (Bedienung mit dem Zeigefinger wie bei einem Pistolenabzug).
Sollte jemand hier Material brauchen (nicht nur Carrera, auch Faller, Stabo, Prefo, Märklin usw) schaue ich gerne mal im Lager nach oder kann vielleicht Bezugsadressen vermitteln.
Sollte jemand etrwas abgeben wollen, kann er mir auch gerne eine PM senden.
Spaß macht das, vor allem, wenn man soviel Platz hat...
Zitat von 3-RadIch meine gehört zu haben, das dieses System "Profi" heißt. Mehr weiß ich aber bis jetzt nicht darüber. Was ich erstaunlich finde, ist, wie unterschiedlich sich die dazugehörigen Rennwagen fahren. Gruß Norbert
Bei der Profi wurden schon Magnete eingesetzt.
Das bedeutet, daß in die Wagenböden kleine Magnete eingelassen waren, die ein wesentlich stabileres Fahrverhalten in den Kurven bewirkten. Je nachdem, wie groß und vor allem wo plaziert, konnten so die Wagen auch iun den Kurven sehr schnell werden.
Zudem gab es verschiedene Motoren und Übersetzungen in dieser Epoche. So macht es einen großen Unterschied, ob der Motor längs eingebaut ist und auf ein Kegelrad wirkt (Schwerpunkt, z.B. Formelwagen), oder ob er direkt vor der Achse quer liegt und geradeverzahnt auf die Hinterachse wirkt (Sportwagen).
Es gibt verschiedene Zubehörmotoren für 12 V mit teilweise astronomischen Drehzahlen (und Preisen). Kugellager für die Hinterachse? Kein Problem, Dazu bessere Leitkiele, Reifen, Zubehörchassis einstellbar (z.B. Plafit) usw usw.
Oder eben gleich bessere Wagen, Wie schon die genannten Parma (es gab da ganz mörderische VW Käfer.... Als Modelle eher primitiv, aber sauschnell.
Oder sehr hübsche Modelle von Scalextric, SCR, Fly, Ninco usw usw., die nicht nur schnell, sondern auch sehr detailliert sind. Übrigens gab es von Scalextric auch Renngespanne (und für die Mädels Pferde mit Sulky´s ....
Wer selber bauen wollte, kaufte ein Fahrwerk (z.B. Plafit) und eine Tiefziehkarosse z. B. von Whitepoint (da gibt es eine ungeheure Auswahl). Sollte es eher hübsch sein, konnte man auch die Karossen handelsüblicher Standmodelle auf ein Chassis setzen und fahren. Leider aber sind die meisten Standmodelle eher 1:24 und damit für die Profi zu groß.
Sogar Dragsterkarossen wurden z.B. von Parma als Tiefziehteile angeboten. Etwas Messingdraht gab gelötet einen Gitterrohrrahmen und ab ging es auf den Dragstrip....(sollte vielleicht mal ein paar Modelle ablichten).
Leider habt Ihr eine sehr schmale Bahn. Besser ist die größere Zweileiterbahn (früher Carrera 124, später/heute Carrera Excusiv. Die Bahn ist deutlich breiter. Fährt man dort mit den kleineren Autos, sind auch Paralleldrifts machbar, man fliegt nicht so schnell ab.
(ist zwar eigentlich nicht meine Art, aber in diesem Falle...)
Die Gerade ist ja echt der Hammer! Einer meiner Kinheitsträume ist immer noch eine Carrerabahn mit einer derartigen Geraden, daß die Wagen ausbeschleunigen können. Und die hier ist immer noch zu kurz...! Also doch eher was für draußen? Wie lang müsste denn so einen Gerade zusammengesteckt werden, um Topspeed zu erlangen - die Beschleunigung von Elektromotoren ist doch unheimlich Stark, das ist doch bestimmt hinzukriegen!
Geschwindigkeitsmessung per Laserpistole? Oder klassisch mit Maßband und Stoppuhr?
Zitat von Elric Tengwar Die Gerade ist ja echt der Hammer! Einer meiner Kinheitsträume ist immer noch eine Carrerabahn mit einer derartigen Geraden, daß die Wagen ausbeschleunigen können. Und die hier ist immer noch zu kurz...! Also doch eher was für draußen? Wie lang müsste denn so einen Gerade zusammengesteckt werden, um Topspeed zu erlangen - die Beschleunigung von Elektromotoren ist doch unheimlich Stark, das ist doch bestimmt hinzukriegen! Geschwindigkeitsmessung per Laserpistole? Oder klassisch mit Maßband und Stoppuhr? ...ungeahnte Möglichkeiten...
Die Geschwindigkeit ist abhängig von verwendetem Motor und der Übersetzung. Und ganz wesentlich von der Stromversorgung der Bahn. Bei sehr langen Bahnen werden die Wagen im hinteren Teil oft langsamer, also möglicherweise auch am Ende einer langen Geraden. Grund dafür sind die Steckverbindungen der Stromleiter, die nicht sehr gut sind und jeweils kleinere oder größere Verluste erzeugen, die sich aufaddieren, je weiter die (zentrale) Einspeisung entfernt ist.
So speist man bei längeren Bahnen mehrfach ein, indem man Einspeisungen (Anschlußschienen) mit Kabeln vernetzt oder gleich alle Verbindungen mit zusätzlich eingezogenen Kabeln verbessert (bei professionellen Bahnen werden die stromführenden Leiter ganz zum Schluß als Litze in die Fahrbahn eingeklebt).
Bildlich kann man sich das so vorstellen: Besteht die Bahn aus 100 Schienenteilen, so ist die Versorgung bei Schiene 50 am schlechtesten, weil der Strom sich bis dahin entweder linksherum oder rechtsherum über mindestens 50 Steckverbindungen quälen mußte. Verkabelt man nun etwa 4 Anschlußstücke und baut sie symetrisch ein, sind theoretisch nur noch jeweils 12 Kontakte zu überwinden. Die Bahn wird gleichmäßiger und stärker laufen.
Zusätzlich macht es Sinn, jede Fahrspur mit einer eigenen Stromquelle zu versorgen (2 einzelnen, gleichstarken Trafos oder zwei Lastwagenbatterien, Achtung, dazu muß das Anschlußstück geändert werden). Jeder Fahrer kann dann jederzeit aus dem Vollen schöpfen.
Versorgt man beide Autos aus einem Trafo, kann der bei Volllast möglicherweise schwächeln. Man kann das im Rennen nutzen, indem man immer dann böswillig vom Gas geht, wenn der Gegner letzte Rille in einer Kurve am Gas hängt. Nimmt man dann kurz Gas weg, bekommt der Gegner möglicherweise genau das Quentchen mehr, das ihn zum Abflug bringt...
Getrennte Stromquellen verhindern das.
Ach ja, die Messungen:
Schon zu Carrera Zeiten gab es die ersten Renncomputer (heute gesuchte Raritäten). Heute verbaut man Impulsschienen, die bei der Durchfahrt eines Wagens einen Impuls an den Rechner leiten, der darüber Rundenanzahl und Rundenzeiten errechnet (Rundenlänge dazu und man hat die "echte" Durchschnittsgeschwindigkeit, z.T. absurde Werte). Mittlerweile gibt es eine Reihe von Programmen dafür. Das aber ist nicht mehr mein Gebiet....
Zitat von FalconeHast du schon mal einen Norddeutschen gesehen, der ein "sch" aussprechen kann?
Sieben Jahre mit zusammen gelebt, Standartspruch: nicht lang schnacken, Kopp in Nacken Wobei das sch nicht die weiche Aussprache hatte! Aber auf garkeinen Fall niemals nicht s!!!!! Aber vielleicht auch regional unterschiedlich wie bei den Schweizen, in jedem Tal wird anders gesprochen