Guten abend, hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, folgendes Szenario:
Du fahrst auf der Landstrasse, es ist 100 erlaubt. Es geht gradaus, Du fahrst halt 120km. mei, die Tachos weichen ja eh ein bischen ab. Nun kommt eine relativ scharfe Kurve und ein Schild mit 60. Du fährst diese Kurve nun mit 80. Sie macht Spaß und Du bist immer noch nicht ganz am Limit. 90 würden eigentlich gehn. So, anders Szenario, der Gesetzgeber schreibt 80 aufs Schild, weil das die Geschwindigkeit ist, mit der man die Kurve als geübter Fahrer schafft. Nun düst Du also mit ebenfalls 20 zuviel, also 100 rein und endest am Baum..............
Mein persönliches Fazit: 20 zuviel geht immer, drüber hinaus kanns durchaus gefährlich werden, wenns nicht grad gradeaus geht.
In Antwort auf:...eigentlich müßte eher das Gegenteil bewiesen werden: Das die geringen Limits sinnvoll sind....
Ich denke mal, der Sinn ist folgender:
wenn es nun so wäre, das ein angezeigtes Limit (sagen wir jetzt mal z.B. 70) bedeutet, das der normalbegabte Verkehrsteilnehmer hier max. 70 Km/h fahren darf, ein Anfänger aber nur 50, ein guter, erfahrener Fahrer dagegen 90, und Kaimann&Co. min. 120 (könnte man ja mal so regeln ), dann könnte ja nicht mehr jeder blöde Möchtegernrennfahrer so wie jetzt sagen: "Jaa - ich gehöre zu den Besten und Schnellsten, aber leider ist hier Tempo 70 vorgeschrieben, und deshalb fahre ich jetzt nicht mehr als vielleicht 10% mehr, weil mir das dann sonst zu teuer und flensburgich wird!"
Wäre es anders, so müßte er sich ja ständig rechtfertigen vor seinen Kumpels, wieso er nicht das Elitelimit in Anspruch nimmt - das wär' vielleicht 'n Stress !
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"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen." Georg Christoph Lichtenberg
Da könnten wir doch in diesem dem Plakettenwahn verfallenen Land jedem noch einen Aufkleber auf die Scheibe pappen, wo jeder auf weissem Grund mit rotem Rand seinen (durch Prüfung zu erwerbenden) persönlichen Faktor angezeigt hat. Der Kaimann kriegt dann ne 3,0 und meine Schwiegermutter ne 0,3 . Der Kaimann darf dann in der Stadt 150 fahren, weil ers ja kann. Nee, ich mein das nicht ernst, passt aber gut als Schnapszahlbeitrag
Zitat von bügler...Nee, ich mein das nicht ernst, passt aber gut als Schnapszahlbeitrag
Schade, weil das könnte Arbeitsplätze schaffen! Man benötigte wenn nicht gar tausende Prüfer, die am Besten alljährlich, den persönlichen Faktor prüfen! Und die Plakettenindustrie bekommt neue Aufträge und die Gerichte, weil man ein Berufungsverfahren wegen falscher Beurteilung durch den Prüfer anstrengen kann, dann bräuchte man Prüfstrecken, und Verwaltungsgebäude, und Gerichtsgebäude und und und
Au ja - und Serpel rechnet uns 'ne schöne Kurve! Ein Diagramm, in dem man ablesen kann wie schnell jemand je nach Wetterlage und Alkoholspiegel im Blut wie schnell fahren darf !
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"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen." Georg Christoph Lichtenberg
Wenn das von mehr als einer Variablen abhängen soll (Wetterlage und Alkoholspiegel), geht das aber mit einer Kurve nicht mehr, dann brauchts dafür ne ganze (Hyper-) Fläche - bei den Motorenherstellern auch "Mapping" genannt.
Zitat von pelegrinoJa, is klar: da geht\'s in die 3. Dimension. Also: bei Mistwetter kein Alk zusätzlich ! Oder besoffen nur bei schönem Wetter!
3? N!
Da kommen noch als Parameter - Motor Charakteristik, Anzahl der Zylinder, Lenker-höhe, Verkleidung, Super oder Normalbenzin, Chopper oder Cafe-Racher ..., Gewicht der Fahrzeug, Gewicht des Fahrers und und und .... und last not least REIFEN
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV