Es gibt wirklich Tempolimitits an einigen Stellen die absolut keinen Sinn machen außer zum abkassieren. Wo man die Ortschaft schon längst verlassen hat, kein Haus kein Bürgersteig einfach nix außer Landschaft und das Tempo trotzdem noch auf 50 km/h begrenzt ist. Dort steht dann auch gerne mal die Rennleitung. Wohlgemerkt ich hab nichts gegen Tempolimits vor Schulen, Kindergärten oder ähnliches.
In Antwort auf:Denn es geht fast immer ohne jede Gefahr mehr.
Auch durch ständiges Wiederholen werden manche Behauptungen nicht wahrer.
Der Beweis wird täglich ungezählte Male erbracht, wenn unfallfrei "zu schnell" gefahren wird. Und das "zu schnell" gefahren, ermittelt ja die Polizei dauernd in ihren Überwachungsmaßnahmen.
Wobei eben der Begriff "zu schnell" hier ausschließlich im Sinne von zu schnell im Rahmen kleinlicher Vorschriften zu verstehen ist, jedoch keinesfalls im Sinne einer nicht der Situation angepaßten Geschwindigkeit.
In Antwort auf:...das wirkliche Problem ist doch, daß die meisten Speedlimits viel zu gering angesetzt werden...und...daß niemandem irgendwann etwas passieren kann...und...daß mindestens 95 % der Übrigen gezwungen werden, deutlich zu langsam zu fahren. Denn es geht fast immer ohne jede Gefahr mehr....
Man könnte ja individuelle Geschwindigkeitslimits einführen, die dann für das gemeine Volk nicht gelten. Für erprobte Rennfahrer und Schnellreagierer . Vielleicht auch für Promis und Politiker, die es öfters mal besonders eilig haben.
In Österreich hat das grad' wieder einer ausprobiert - ist aber schief gegangen ...
edit: habe eben erst gesehen, das es einen Extra-Thread zum Thema J.H. gibt!
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"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen." Georg Christoph Lichtenberg
Zitat von pelegrino Man könnte ja individuelle Geschwindigkeitslimits einführen, die dann für das gemeine Volk nicht gelten.
Was ist denn eigentlich so ein Limit? Doch eigentlich nur ein willkürlich festgelegter Wert, der es jedem Deppen auch unter schlechten Bedingungen gefahrlos ermöglichen soll, eine Strecke ohne (große) Unfallgefahr durchfahren zu können.
Beispiel: Scharfe Kurve : Warnschild + Limit, in der Regel sehr geringes Limit. Nun kann auch ein Ortsfremder bei Regen die Kurve meistern. Und alle Eingeborenen langweilen sich dort bei Sonne zu Tode oder werden ausgenommen und "belehrt".
Sollte es wirklich nur die Sorge sein, die die ehrbaren Sicherheitswächter antreibt, könnte man hier genausogut Hinweisschilder für die Ortsunkundigen aufstellen. Im Sinne einer Empfehlung. Z.B das altbekannte Schild mit schwarzer Zahl auf weißem Grund, aber mit grünem Rand. Wer fremd ist, folgt der Empfehlung, wer die Strecke kennt, fährt im Sommer dort eben 80 oder was geht. Aber eben straffrei. So ist allen gedient.
Und wer meint, es geht ohne beschildertes Verbot nicht, könnte auch ein "Doppelschild" fordern, ind em dann die dem Fremden empfohlene Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit steht, ab der getraft wird: Z.B. 60 / 80 (60 dem Fremden geraten, ab 80 wird kassiert).
Solange das nicht pervertiert wird (wie die derzeitige Idiotenbeschilderung), könnte man auch damit leben.
Gegen den Schilderwald bin ich auch, von mir aus weg damit. Du gehst aber fehl in der Annahme , ich wolle ihn vergrößern. Ich will ledigliche Ge-und Verbotsschilder durch Hinweisschilder ersetzen. Kein Schild mehr an der Straße !
Und bei einem 60 Schild fliegt niemand mit 70 ab. Habe noch nie ein Schild gesehen, daß nicht mindestens + 20 zuläßt (fahrtechnisch gesehen). Und meistens noch viel mehr !
Ach ja, und das Problem des Schlangenkopfes gibt es heute auch. Also nicht wirklich ein Gegenargument.
Und der Thüringer Wald ist das beste Beispiel für meine Vorschläge: Würden diese Straßen hier in Brandenburg liegen, gälte überwiegend 30 oder 40. Wegen der mördermäßigen Gefahr . Das es eben auch schneller geht, beweist genau Thüringen. HIer wird mittlerweile jede Biegung zur "Mörderkurve" stilisiert.
Meinung: Wenn Du Zeit hast, gönne ich sie Dir aus vollem Herzen. Mach damit, was immer Du willst.Maße Dir aber bitte nicht an, über die Zeitplanung anderer zu urteilen oder andere Fahrweisen als Deine als "Raserei" zu werten.
Die sollten es so machen, wie in Schottland. Entweder keine Schilder oder aber Warnschild: Scharfe Kurve. Andreas bremst runter auf 70 (km/h, nicht mph...)... hm, wäre auch so gegangen. Nächstes Schild: Scharfe Kurve. Andreas bremst runter auf 70... hm, wäre auch so gegangen. Nächstes Schild: Scharfe Kurve. Andreas hält den Tacho stur auf 100 (immernoch km/h, mph hätte der UNO garnicht hergegeben), es folgt eine linksdrehende Hundskurve, links: Felsen (senkrecht), rechts: Böschung (ca. 75 ° abwärts), dazwischen: Asphaltband (erstaunlich schmal), auf dem Asphaltband: Fiat Uno (vier qualmende Reifen, um 270 ° gedreht, aber noch auf der eigenen Fahrspur), in dem Fiat: Andreas (mit genug Adrenalin für zwei Wochen und dem festen Entschluß zukünftig auch das dritte Schild noch ernstzunehmen). Wäre ich mit dem Möp unterwegs gewesen, ich glaube ich hätte den Abflug gemacht, undzwar mindestens 30 m in die Tiefe...
Habe gerade eben mit einem Geschäftspartner telefoniert, den ich mehrere Monate nicht gesehen habe.
Der ist beim Ausprobieren des Rollers seiner Tochter, in der Garageneinfahrt ohne Helm weggerutsch. Ergebniss: Dreifacher Kieferbruch,Unterkiefer 12 Tage frst verdrahtet, künstliche Ernährung uber einen längeren Zeitraum. Etliche Zähne abgebrochen. Langsam kann er wieder leidlich sprechen. In den nächsten 2 Jahren stehen ihm noch einige Operationen bevor. Ansonsten 0 Verletzungen. Er ist auch ein erfahrener Motorradfahrer der seit 20 Jahren immer Sportlich unterwegs ist. Er fand meine spießigen Einstellungen bez. Schutzbekleidung und Tempolimmits kleinlich.
Ich hab ihn jetzt nicht mehr drauf angesprochen.
Soviel zum Thema Selbseinschätzung.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
In Antwort auf:Meinung: Wenn Du Zeit hast, gönne ich sie Dir aus vollem Herzen. Mach damit, was immer Du willst.Maße Dir aber bitte nicht an, über die Zeitplanung anderer zu urteilen oder andere Fahrweisen als Deine als "Raserei" zu werten.
Gleiches Recht für alle: du maßt dir auch immer an über andere bzw deren Fahrweise oder Meinung zu urteilen.
Hatte aber oben schonmal folgendes versucht zu erklären:
Wenn irgendwo ein schild steht (wie z.B. vor einer Kurve), daß z.B. 60 verordnet und wenn dort ständig mit über 60 durch die Kurve gefahren wird, ohne daß dabei irgendetwas passiert, dann ist jede geglückte Kurvendurchfahrt mit schneller als 60 ein Beweis dafür, daß dort mehr geht. Oder im Umkehrschluß beweist das, daß das Limit dort zu niedrig ist.
Gibt´s nicht?
Wenn´s das nicht gäbe, bräuchten wir keine Überwachung. Diese beweist letztlich, das Fahren über der zuzlässigen Höchstgeschwindigkeit gefahrlos möglich ist. Denn jedem Erwischten ist es geglückt, an betreffender Stelle schneller zu fahren, als erlaubt.
Für mich hinreichend logisch.
Übrigens freut es mich, daß Du die Beiträge zumindest unterhaltend erlebst. So habe ich vielleicht langfristig eine Chance, auch Dir das Hinterfragen "gottgegebener" Regeln im Straßenverkehr näher zu bringen. Wenn niemand darüber spricht, denkt vielleicht auch niemand darüber nach, oder .
Ich hoffe, das Unterhaltungsbedürfnis ist nicht in diesem Sinne zu verstehen:
" Here we are now, entertain us. I feel stupid and contagious."