In Antwort auf:Niemand fragt nach dem letzten Geschlechtsverkehr. Wir leben heute im Jahr 2008 und vor ca. 35 Jahren wurde das Zerrüttungsprinzip eingeführt. Die Frage des Richters lautet also: "ist die Ehe zerrüttet? Wollen Sie beide die Scheidung? Haben Sie ein Trennungsjahr oder vergleichbar durchlebt?"
Das ist zwar auch richtig, doch die "Beischlaf-Frage" ist dennoch sehr beliebt bei den Richtern! Es liegt also immer noch beim Richter - ob er's thematisieren will oder nicht.
piko, der das auch gefragt wurde vor ... jahren ...
In Antwort auf:Hoffe für Dich, es geht nur um Geld und nicht um Gefühle dabei
Das ist ja das Doofe...das es um Geld geht. Besser wäre Gefühle. Vom Geld kann man sich ne W oder so kaufen...und schwups hat man echte Gefühle die in der Regel ohne Wiederworte erwiedert werden..
Wie Wännä schon schrieb,das: Du kannst noch im Gericht mit Deiner Frau vö..., (und gleich danach wieder) ... spielt Heute keine Rolle mehr.....vollkommen unerheblich.
Habe am Tag meiner Scheidung, als ich nach Hause kam, erstmal 'ne Flasche Sekt geköpft. (War allerdings erst drei Jahre nach der Trennung.) Auch wenn mich damals die Trennung selber ziemlich mitgenommen hatte, 1/2 Jahre später hatte ich das Gefühl: Gut das es so gekommen ist, sonst hätte ich damals Birgit nicht kennengelernt. (Mit der ich mich dann in drei Wochen traue...)
Für Bernd wird's heftig werden, da ich ein wenig die Umstände kenne. Hoffentlich bleibt's bei diesem einen Termin.
@Bernd: Du hast bis jetzt gekämpft. Dann schaffst Du das andere auch noch. Ausserdem hast Du doch Andrea, die Dich mit Sicherheit wieder aufbaut! Ausserdem: am 21. möchte ich keine langen Gesichter sehen
So, der Bericht: Der Termin hat fast 2,5 Stunden gedauert. Während die Richterin sprach, haben wir gevö... - Nee, das war jetzt Verarsche!
Verhandelt haben wir! Ende vom Lied: Ich bin heute (schon!) geschieden worden, muß allerdings mehr Unterhalt zahlen.... Bemerkenswert: Das Unterhaltsrecht interessiert die Richter einen feuchten Kehricht. Die Richterin war schon im fortgeschrittenen Alter und hatte das alte Unterhaltsrecht noch gut inhaliert - mit all den Argumenten und der Tränendrüse die da dran hängt. Naja, es galt ja auch bis Ende 2007 und das war hier im wesentlichen relevant.
Der Vermögensausgleich folgt und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. In der Zeit wird der hier ausgehandelte Unterhaltskompromiss weiter gelten. Umso mehr Anreiz für mich, hier jetzt Tempo zu machen. Anschließend - wenn Klarheit über das Haus herrscht - kann der Unterhalt nochmal neu berechnet werden - worauf ich drängen werde!
Das muß sich jetzt erstmal alles setzen. Ich bin jetzt fix und foxi!
Gruß Buffalo-Bernd
Der liebe Gott hat die Zeit gemacht, von Eile hat er nix gesacht!
In Antwort auf:Bemerkenswert: Das Unterhaltsrecht interessiert die Richter einen feuchten Kehricht.
Moin,
das Unterhaltsrecht in dem Sinne gibt es gar nicht. Unterhalt zu erstreiten, ist ein zvilrechtlicher Prozeß. Da ist - sozusagen - alles erlaubt, oder eben auch nicht.
Die Richter halten sich zwar an verschiedene Tabellen, wie z.B. Düsseldorfer etc. aber es gibt keine strafrechtliche oder sonstwie staatlich vorgeschriebene Höhe, die einer der beiden Geschiedenen dem anderen zahlen müssen. Einzig die Rente wird nach einem festgelegten Verfahren aufgeteilt.
Das Jugendamt als Anwalt der Kinder erstreitet allerdings für die Kinder Unterhalt, wenn es ganz blöde kommt. Das geht auch rel. geordnet zu, wobei das Geld vom Partner, der die Kinder großzieht, treuhänderisch verwaltet wird, i.e., es ist nicht nachvollziehbar, ob es auch wirklich bei den Kindern landet.
Ich war zum Zeitpunkt der Scheidung total pleite und hatte keinen Job. Sowas verkürzt das Verfahren ungemein . Es gab Prozeßkostenbeihilfe, sodaß die Anwälte auch gar nicht erst versucht haben, eine Show zu drehen (sie verdienen ja nichts dran). So hat meine Trauung also 80 DM gekostet und meine Scheidung gar nüx
Ob ich den Gang noch mal antreten werden, steht in den Sternen. Zur Zeit überlegt meine Freundin, ob ich sie betrogen habe oder sie mich . Da sie wesentlich mehr Vermögen hat, als ich, und auch pro Zeiteinheit reinschaufelt, wäre eine Eheschließung unter dem finanziellen Gesichtspunkt sicherlich nicht unratsam. Ich glaub aber, ich laß es lieber.
In Antwort auf:...sonst hätte ich damals Birgit nicht kennengelernt. (Mit der ich mich dann in drei Wochen traue...)
Na das wäre doch denn mal ein Anlass anschliessend bei der Odenwälder Handkäs-Tour mitzumachen und sozusagen eine (zwar kleine) "Hochzeitsreise" zu machen, Rolf.
Paule.
PS. "Glückwunsch" an Bernd, für das erreichte Ziel.
In Antwort auf:Ich bin heute (schon!) geschieden worden
In Antwort auf:Ich bin jetzt fix und foxi!
Das ist jetzt ein guter Tag für ein entspanntes "Tschacka, auf zu neuen Wegen!"
Kopf hoch, zurückblickern ändert sowieso nichts, jetzt gehts weiter nach Vorne! Also, mach einen Haken auf der Lebens-Liste für einen erledigten Punkt und starte die Arbeit am nächsten...
Ich drück Dich!
..77.. das nächste Jahr kommt bestimmt
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
Danke für die Glückwünsche Aber das mit der Handkäs-Tour wird schwierig. Wenn ich so unseren Kalender sehe sind fast keine Wochenenden bis Mitte August ohne irgendwelche Termine. Neben unserer Hochzeit haben wir alleine 4 Silberhochzeiten im Freundeskreis. Und dann noch diverse Geburtstagsfeiern. Zwischendurch machen wir aber eine "kleine" Hochzeitsreise. Eine Woche Zillertal, einsame Hütte auf 1400 m Höhe, ohne Strom, alles mit Kerzenlicht oder Gaslampe, nicht mit dem Auto erreichbar, Warmwasserzubereitung auf dem Ofen....
Ausserdem muss ich erstmal wieder ein bischen Fahrpraxis bekommen. Bin diese Jahr erst zweimal für je knapp drei Stunden gefahren. Na ja. Mann kann halt nicht alles gleichzeitig.