Langsam, mein Lieber: DIE ist noch nicht einmal 60. Paule.
Du musst es ja wissen ... Jedenfalls isses ein ausdrucksloses nichtssagendes Gesicht, außer dass sie halt jünger aussieht als sie ist. Na und?
Stephan: Hätt'ich auch machen sollen!
Zitat und uns nicht allzuviel mit dem Privatleben der Ermittler nervte ...
Stattdessen Pseudospannung durch Verwirrung? Solide Krimis kommen aus der Mode. Schmunzel-Krimis wie Münster und seinerzeit ein wenig auch die Hamburger Stöver und Brockmöller (BLÖD-Zeitung) finde / fand ich gut.
Da auch - wobei ich bei denen froh bin, das man gleich weiß, daß man das nicht so ernst nehmen sollte, weil die alle nix mit dem reellen Alltag der Polizei zu tun haben !
Zitat ...und uns nicht allzuviel mit dem Privatleben der Ermittler nervte (Hannover)...
Da haste wieder Recht!
Zitat ...mir werden auch die alten Stuttgart Tatorte mit Bienzle, die ich früher zum sofort Einschlafen langweilig fand, immer sympathischer...
Boah, der war ja die Höchststrafe - die mit dem bürgerlichen Klugscheißer und seiner pasenden Tussie sind die einzigen, die ich von vornherein konsequent mit Nichtachtung gestraft habe ...
Die alten mit Klaus Schwarzkopf aus Kiel fand ich gut !
"Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell, für Schwarzarbeit."
Auch den Felmy mit seiner sympathischen Ex-Frau (?) fand ich nett! Ist aber lang her. Ansonsten geb ich meinen Vorschreibern Recht! Wobei für mich zwei die Höchststrafe waren: Bienzle und der Leipziger beinahe-Bundespräsident.
Im Kollegenkreis wird der Tatort auch jeden Montag zerpflückt. Der von gestern kam insgesamt ausgesprochen gut an. Ist eben mal eine ganz andere Art des Filmens, die die eineinhalb Stunden attraktiv machten. Und dass es eben mal kein Kommissar-Duo mit Pseudo-Auseinandersetzungen ist und Persönlichkeitsprobleme eher im Vordergrund stehen als der eigentliche Fall. Hier war es ein spannender Fall, toll gefilmt und atmosphärisch sehr dicht. Und lange schon nicht mehr war ein Tatort durchgehend so gut besetzt. Bei den letzten waren mir zu oft irgendwelche Laienschauspieler dabei.
Zitat wird der Tatort auch jeden Montag zerpflückt.
und auf was für einer Seite war der Typ der zum Schluss geschossen hat ?? bei den Schweden ? oder beim BND und bei den Schweden eingeschleust ?? ich sage mal das letztere ! oder ??
Das ein oder andere Fragezeichen mag am Schluss übrig geblieben sein. ;–)
Für mich war er nur ein „Schwede“. Er und Nosbusch haben den Badewannenducker nur inszeniert und sind auf die Finte mit dem Boot reingefallen, wo der BND die vermeintlichen Pandora-Ausdrucke kurz vorher untergebracht hatte.
Und ich weiß immer noch nicht, wie das Wetter beim Baba ist...
Endlich mal wieder ein anderer Tatort. Eigentlich sind diese Thriller nicht ganz so mein Ding, aber der war spannend und gut gemacht. Eine Abwechslung im Einerlei. Aber: Münster bleibt Spitze!
Meine Herzallerliebste ist zur Zeit sowas von heiser... Kurz vorm Zettelschreiben, da kommt kein überflüssiges Wort.
Außerdem schauen wir - gerade Sonntags abends - gerne mittels Festplattenrekorder zeitversetzt. Wenn dann die notwendiger Konzentration nicht gegeben ist, drück ich einfach Pause.
Gestern war das einzige Manko meinerseits - wie schon häufiger - die Sprachverständlichkeit. Vor allem am Anfang musste ich mich super konzentrieren, um zu verstehen, was die da alles sagten. Erst nach 10 Minuten merkte man, dass man das alles gar nicht verstehen musste, aber da war man schon angetriggert. Liegt das an Einsparungen bei guten Toningenieuren? War es schlicht schlampig gemacht, oder womöglich dramaturgisch gewollt? DEN Machern trau ich das glatt zu.
Das mit der Sprachverständlichkeit liegt wohl an den verschiedenen Soundverfahren.
Dolby 5.1 und wie der ganze Quatsch heißt, verlangt nach einer Surroundanlage und für die Sprachverständlichkeit ist der so genannte Center Lautsprecher verantwortlich.
Hat man den nicht, sind die Dialoge oft leiser als das ganze Gedröhn drumherum, naja, Dialoge sind heute ja nicht mehr so wichtig...
Gruß Hans-Peter
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Den Tatort fand ich klasse, wenngleich ich das Ende nicht ganz klar verstanden habe.
Das aber war auch bei diesem Film garnicht notwendig, lebte der doch von einer dichten Erzählung oder Bilderfolge. Nicht das Erlären oder gar psychologisieren stand hier im Vordergrund, sondern die Eindrucksflut.
Man stelle sich einen Folkertstatort vor, der so viel Material hat, daß er auf dreigeteiltem Bildschirm drei Stränge getrennt erzählen könnte . Undenkbar!
Ich war hier zwar als Zuschauer immer etwas neben der Spur, dennoch aber immer gefesselt von den undurchschaubaren Vorgängen und Verstrickungen.
Und wie erholsam, mal keinen ermittelnden Polizisten bis zum Showdown zu sehen, sondern quasi mit den Betroffenen in der Handlung zu leben. Mittendrin, statt nur dabei.