Es soll schon Fälle gegeben haben wo es Kunden schwer hatten ihr Auto aus der Konkursmasse rauszuhohlen! Leider kann man als Aussenstehender vorher nichts sehen oder machen. Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt! First Member of The Spießers MC Chapter H
bei den Werkstätten war das eigentlich schon immer so. Vor 30 Jahren wurde der fehlende Zündfunke schon im Luftfilter gesucht und dieser dann natürlich erneuert - so was muß in unseren staubigen Gegenden ja auch ständig sein
Mir gefallen am besten die türkischen Werkstätten. Es wird nichts geschrieben, nichts garantiert, du setzt dich erstmal mit ner Tasse Cay (Tee) und sprichst über Frauen und das Wetter. Dann zahlst Du 1000 Eur und hast n Golf, der es nochmal tut zwei Jahre. So was gefällt mir
Und wenn dann was abfällt nach einem Jahr, schaust halt nochmal vorbei und turrkisch man schraubt nochmal was dran - so what?
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Bei uns Deutschen muß das alles mit SAP-Nummer und Ersatzteilmobiltätsfunktionsoriginalitätsgarantierückversicherungsklimbim gehen. Iss aber auch nich besser im Effekt.
In Antwort auf:Es soll schon Fälle gegeben haben wo es Kunden schwer hatten ihr Auto aus der Konkursmasse rauszuhohlen!
Ja, von so was war ich mal betroffen. Ein völlig seriös erscheinender Markenhändler. Mein Auto war aber sogar vor dem Konkurs nach Italien verkauft worden ...
Stoßdämpfer bitte immer paarweise pro Achse wechseln !Kann vorn wg. rel. viel Arbeit teuer werden .
Federn haben immer Rost, wenn sie älter als die 1. HU sind.Hat mir bei der DEKRA oder beim TÜV noch nie einer bemängelt.Bei meinem alten 240-er Volvo ist mir aber tatsächlich mal eine vorn gebrochen - nach 20 Jahren und 220000 Km .Ich bin damit aber noch locker ein paar Wochen (ich glaub' es waren sogar Monate ) 'rumgefahren.Blöder war es bei einem (wie vom Wännä erwähnten) Opel Ascona C - da riß die Schweißnaht am Längslenker hinten rechts, und das Auto entwickelte schlagartig ein gewisses Eigenlenkverhalten !Glücklicherweise in der Stadt bei Tempo 30 - ich weiß nicht, ob ich die Karre auf der Autobahn hätte auf der Fahrbahn halten können . Die Kiste hatte ich auch mal (war grad' auf einer Fortbildung) bei A.T.U. wg. der fälligen AU - als ich sie abholen wollte, haben sie traurig den Kopf geschüttelt, weil da ein Loch in der Auspuffanlage sei, und das müsse ja erst repariert werden - und sie hätten tatsächlich grad einen Termin frei und wollten von mir nur noch mein O.K. dafür haben, dann könnten sie das schnell erledigen.Wäre auch garnicht so teuer - irgendwas um 350,- DM damals. Wie bitte, eine nagelneue Auspuffanlage von vorn bis hinten für die olle Karre ?Hörnsema, da brat ich einen Flicken auf die Stelle, und dann is gut! Was denn, wollen Sie da etwa selbst dran 'rumbasteln?Da ist aber sehr gefährlich - schließlich haben die hochgiftigen Auspuffgase eine Temperatur von fast 1000 Grad!Also, sie würden da dringend von abraten und das Fachleuten überlassen! Jaja, is schon klar ...
So, wie das der Wännä sehr schön beschrieben hat, halte ich es auch mit der Autokauferei etwa ...
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"Wer Alkohol in Menschen tut, verdünnt damit nicht nur das Blut!"
In Antwort auf:Ja, von so was war ich mal betroffen. Ein völlig seriös erscheinender Markenhändler. Mein Auto war aber sogar vor dem Konkurs nach Italien verkauft worden ...
War das alles Falcone? Wie ging denn die Story aus? War das Auto schon südlich der Alpen? Immer diese halben Sachen hier. Nee, nee!!!
Ich hatte meinen Landrover bei dem Rover-Händler hingestellt, bei dem ich ihn mal gekauft hatte. Er sollte ihn für mich in Komission verkaufen. Das war in Treysa. Ein Bekannter, der dort regelmäßig mal vorbeikommt, sagte mir nach ein paar Tagen, der steht da schon nicht mehr. Ich rief mal an. Nö, noch nicht verkauft. Kann eine Probefahrt gewesen sein. Wöchentlich fragte ich nach und bekam zu hören: Interessenten sind da, aber noch nicht ganz fest, nächste Woche, Kaufvertrag liegt schon bereit ... usw. Nach vier Wochen wurde ich misstrauisch. Ich fuhr an einem Freitag mit Falconette hin und der Ausstellungsplatz der Firma war leer. Ganz leer. Und in den Schauräumen stand nix mehr. Nicht nur kein Auto, auch kein Möbelstück - gar nichts. Wir gingen um die Gebäude herum und eine Türe auf der Rückseite neben der Werkstatt war offen. Drin war auch alles leergeräumt. Wir standen ziemlich ratlos rum und hörtem ein Geräusch. In einem kleinen Nebenraum saß der Firmeninhaber auf einem Campingstuhl an einem Campingtisch und hatte vor sich einen Computer, an dem er arbeitete. Er hatte uns gar nicht gehört und war ziemlich erschrocken. Er druckste ziemlich herum und es war ihm sichtlich peinlich. Er rückte dann mit der ganzen Geschichte raus. Die in Zahlung genommenen Autos hat er immer gleich an ein Partnerunternehmen nach Italien geliefert. Die haben aber wohl auf einmal nicht mehr bezahlt. Er wiederum musste Steuerzahlungen leisten, für die er das Geld nun nicht hatte. Daraufhin hat ihm das Finanzamt wohl ruckzuck die Konten gesperrt und er musste Insolvenz anmelden. Er hätte aber jetzt die Einrichtung verkauft und am Dienstag nächster Woche bekäme ich mein Geld (Immerhin 12.000 Euro!). Ich war recht sauer und hielt ihm vor, dass so etwas ja nicht über Nacht komme und als er unser Auto entgegengenommen hat, hat er davon schon wissen müssen. Das sei ja wohl schon Unterschlagung oder Betrug und mir bliebe nichts anderes übrig, als ihn anzuzeigen. Er reagierte sehr gequält und meinte, wenn ich das täte, könne er das gut verstehen. Was solls, wir fuhren erst mal nach Hause. Das gesamte Geld noch mal wiederzusehen hatten wir keine Hoffnung. In so einem Insolvenzverfahren stehen wir vermutlich weit hinten und vielleicht kommt nach Jahren noch mal ein Betrag angekleckert. Ich sagte noch zu Falconette: Wenn wir das Geld jemals wieder sehen, bekommst du einen Kaffeeautomaten (so was wollte sie nämlich immer schon gerne mal haben). Da sowieso erst mal Wochenende war, wollten wir uns am Montag einen Anwaltstermin geben lassen. Montag rief ich bei dem Händler noch mal an. Ja - ich solle Dienstag wie verabredet vorbeikommen. Ich bekäme dann mein Geld. Das wollte ich dann doch noch mal abwarten. Dienstag Mittag fuhren wir beide hin und ich meinte zu Falconette: Wenn wir Glück haben, gibt er uns einen kleinen Betrag, um uns hinzuhalten, damit wir ihn nicht anzeigen. Er saß wieder an seinem Campingtisch. Als er uns sah, griff er in eine Aktentasche, holte einen Umschlag hervor und zählte uns tatsächlich die vollen 12.000 Euro auf den Tisch. Ich war reichlich baff. Er meinte dann, die Firma hätte ihm und seiner Schwester gehört. Sie würden mit dem Privatvermögen haften und wären beide pleite. Ihre Häuser wären sie auch los, denn die waren ohnehin zugunsten der Firma mit Hypotheken behaftet. Er wolle aber nicht, dass andere private Kunden darunter leiden müssten, und so hab er sich bemüht, alles, was irgend möglich war, zu verkaufen um diese Kunden auszuzahlen, bevor sie im Insolvenzverfahren in die Röhre schauen. Gibts so was wirklich? Noch ein Geschäftsmann der alten Schule? Ein Mensch mit Gewissen? Ein modernes Märchen? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall hatten wir unglaublicherweise unser Geld wieder und haben jetzt einen Kaffeeautomaten
Zitat von FalconeDie in Zahlung genommenen Autos hat er immer gleich an ein Partnerunternehmen nach Italien geliefert. Die haben aber wohl auf einmal nicht mehr bezahlt.
Aha - ahhhso!
Zitat von FalconeAuf jeden Fall hatten wir unglaublicherweise unser Geld wieder und haben jetzt einen Kaffeeautomaten
Einen italienischen
Gruß Serpel, der auch so ein italienisches Kaffee-Teil zum Auf-die-Herdplatte-Stellen hat
PS. Darf ich meine Nase jetzt wieder loslassen, Ducky?
... lebt der Händler noch oder hat sich, um in Deinem Klischee weiter zu malen, danach mit der Pistole seines Großvaters aus dem 1. Weltkrieg eine Kugel in den Kpf geschossen