Nach dem jüngsten Kupplungs- Öldilemma schon wieder ein Thread mehr, der mich - verunsicherter denn je - in meiner festen Absicht bestärkt, künftig gänzlich ohne Öl zu fahren, bis das Thema endlich zweifelsfrei geklärt ist.
--- Und so richtig Kohle sparen tu ich außerdem noch, ... bei den momentanen Preisen ---
.......................................................................................................................................... Ich habe eine Diät gemacht, Rauchen, feistem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. ..........................................................................................................................................
dafür habe ich voll und ganz Verständnis. Im Zweifel lieber kein Öl, als falsches oder falsch bemessen.
Aber mal was anderes zum Thema Schauglas. Es gibt sogar Konstruktionsregeln für sowas, wobei ich nicht weiß, ob sich auch jeder dran hält. Nach denen soll das Schauglas eines Getriebeölgehäuses so angebracht werden, daß bei korrektem Füllstand das Schauglas nahezu gefüllt ist. Nahezu? Was ist das jetzt? Ein kleines Luftbläschen? Ein Fingerbreit? Die Amerikaner sind richtig süß. Sie schreiben vor, daß ein Viertel Zoll noch Luft sein soll. Also Leute, Rechenschieber und Schieblehre ausgepackt und sechskommaund abgemessen.
Wieso soll das Schauglas nicht genau halb voll sein? Weil man in der Regel davon ausgeht, daß das Öl im Betrieb eher weniger, denn mehr wird (Ausnahmen gibt es natürlich). Das Luftbläschen oben soll ja nur sagen, daß das Gehäuse nicht hoffnungslos überfüllt ist - so wie meins, als ich auf Falcone gehört habe und W 650 eingefüllt habe
Der Betriebsbereich aber geht dann über das gesamte Schauglas, genau wie beim Ölpeilstab am Auto. Da ist die obere Markierung sozusagen das obere Ende des Schauglases und die untere Markierung das untere Ende.
Für die W ist das alles ziemlich egal. Hauptsache, es ist überhaupt was drin.
In Antwort auf:... zum Thema Schauglas. Es gibt sogar Konstruktionsregeln für sowas,
Es gibt sogar Leute, die sich mit solchen schrecklichen, Technik drohenden Anblicken gar nicht belasten wollen --- und das ist ihnen sogar ganze 10 Cent wert.
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Für Leute, die dem Schauglas misstrauen, gibt es noch eine andere Methode: Wir bauen einen guten alten Messstab. Dazu besorgen wir uns im Bastelladen einen 4mm Rundstab aus Alu, kleben ihn mit Uhixplus in den Öleinfüllstutzenverschlussplastikdeckel ein, halten das ganze Werk neben den Motorblock und feilen zwei Kerben in Höhe des oberen und des unteren Randes des Schauglases ein. So können wir künftig auf althergebrachte und bewährte Methode den Ölstand messen (Da die Kupplung zuvor ausgebaut werden muss, reicht für den Rest des Motorradlebens eine einmalige Messung aus - der Aufwand lohnt sich also wirklich.)
ich finde Deinen Vorschlag gut - so richtig aus der Praxis
Ich hätte aber noch einen Veränderungs-/Erweiterungsvorschlag: Nicht Aluminium, sondern Edelstahl und außerdem eine Art Nietenkopf auf den Stab, so daß man ihn mit dem Fuß leicht runtertreten kann und als Notstop verwenden, wenn der Killschalter mal versagen sollte oder mangels Lenkerkontakt nicht mehr erreichbar.
Na, was sagst Du? Krieg ich jetzt endlich mal ein Lob von Dir?
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"