Mal im Ernst! ich krieg das JEDEN TAG mit! Die mittlere und höhere Etage, alles was die machen is den ganzen TAG SCHNITCHENMEETING!!!! REDEN REDEN REDEN statt endlich auf die Basis zu hören (also auch auf die Kunden!!!!) und die Probleme bei die Hörner packen und endlich lösen! Dafür kassieren sie schließlich Ihre Gehälter. Passieren tut nichts! Es bleibt, so wie seit 2000 Jahren! Die reden, die unten handeln.
In Antwort auf:Es bleibt, so wie seit 2000 Jahren! Die reden, die unten handeln.
Es geht aber gittseidank heutzutage auch besser. Leider wird immer nur das "Böse" kommuniziert. Wenn ein Nokia-Werk zu macht kriegt die Presse einen Höllen-Orgasmus, wenn aber die vielen anderen Deals welche Arbeitsplätze sichern und Unternehmen retten laufen interessiert es keine Sau. Ausser vielleicht den Mitarbeiter, der endlich wieder schlafen kann... Geht auch!
Aber es stimmt schon. Man kann leichter 1000 "Worker" wegrationalisieren als einen Manager im Vorstand ...
Hab ich alles schon live miterlebt. Und erstaunlicherweise ist es auf dem Papier/dem Flip-Chart ganz einfachh und tut gar nicht weh. Schwer wirds erst, wenn man die Betroffenen einbezieht und kennenlernt. Dann gehts nicht mehr. Ich glaube das ist mit ein Grund, warum solche Themen nur im Vorstandsbüro bei Häppchen besprochen wird....
Aber ich kenne eben auch die positive Seite. Bin selbst ein "Opfer" gewesen und heute sehr glücklich, dass es so gekommen ist. Und das setze ichheute auch um, so dass es mehr glückliche Opfer gibt! Läuft ganz gut bislang
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
als wir einen Unternehmensberatung im Haus hatten, wußten wir, daß es zuende ist. Auch mal ein gutes an der Geschichte.
Es wurde geflipchartet, gealternativkonzeptet, entlassen, und abgewickelt. Wännä kriegte einen Job in England angeboten, von dem niemand im Traum dachte, daß Wännä da auch hingeht. Na ja, und die Presse stand vor unserer Tür und hat uns interviewt. Großes Lob übrigens an die Schreiberlinge. Sie haben wirklich das geschrieben, was wir - mit dem Aktenkoffer in der Hand - beim Rausgehen aus der Firma erzählt haben.
Als dann in der nächsten Firma wieder die Berater kamen, war ich zu beschäftigt, um die Lunte zu riechen - unter anderem mit meiner Ehescheidung. Dann gings kurz und schmerzvoll und ich saß auf der Straße.
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Später bekam ich vom Arbeitsamt einen ausgegeben: ein Existenzgründerseminar. Da gabs einen Unternehmensberater, der hat nicht geschwätzt, sondern knallhart aufgeklärt. Von diesem Seminar, was 10 Wochen gedauert hat, zehre ich heute noch. Dieser Mann hat über alle Pleiten, Pechs und Pannen, die dem kleinen Mittelständler so passieren können, so schonungslos berichtet, daß man schon gleich freiwillig zum Sozialamt gehen wollte. Der hat nix verkleidet, sondern gesagt, wie es ist. Großartig! Vor allem immer am Schluß mit Ausweg oder sogar Lösung. Du hattest hinterher nicht das Rasierwasser des feinen Pinkels in der Nase, sondern eine Idee, was man tun könnte.
Es gibt also sone und solche - wie überall, denke ich.
Ist doch ganz einfach. Es gibt gar keine guten Finanzberater! Wenn einer richtig gut wäre, dan wäre er nicht Finanzberater, sondern reich.
Ein guter Freund von mir ist Personalberater, der kann einen ganzen Abend Geschichten von großen führenden Unternehmen erzählen, da ist der Volker P. fast harmlos gegen.
Werner
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.