In Antwort auf:Stirling-Motoren haben einen schlechteren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren, da hier nur die themische Energie der Verbrennung genutzt wird, nicht aber zusätzlich die Energie, die beim 'Verdampfen' der flüssigen Betriebsmittel frei wird.
Moin Ganzjahresfahrer,
ääheeemmm, könntest Du das bitte nochmal erklären? Meinst Du jetzt Verbrennungsmotoren mit Wärmepumpe oder wie?
Hi Wännä,
ich bezog mich auf das Posting von Fisch-Klaus vom 15.1.09:
In Antwort auf:Da gibt es doch noch den Stirling Motor. Damit Elektroenergie erzeugen und mit der Abwärme das Brauchwasser aufheizen.
Es ging um BHKW und deren sinnvollen Einsatz.
Ein Stirling-Motor ist eine Wärme-Kraft-Maschine, die eine Temperatur-Differenz in Bewegungsenergie umsetzen kann. Der Wirkungsgrad ist nur durch die Temperaturdifferenz begrenzt. Wir haben in meinem Physik-Studium mal spasseshalber den theoretischen Wirkungsgrad einer Wärme-Kraft-Maschine mit den Maßen eines VW-Käfer-Boxermotors berechnet (1200 ccm, 34 PS), und kamen auf ein Ergebnis von 15 bis 20 PS (wenn ich mich recht entsinne).
Der Boxermotor läuft natürlich nicht in einem reversiblen Kreisprozess wie ein Stirling-Motor, aber so ein Verbrennungsmotor funktioniert ja auch nach einem anderen Prinzip.
Im Verbrennungsmotor kommt ja neben der chemischen Energie noch die Energie hinzu, die durch das größere Volumen der Verbrennungsgase entsteht.
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Hört auf, euch Sorgen zu machen und freut euch des Lebens. There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.
Nein, der korrekte Umkehrschluss lautet: Wenn man nicht aufhört, sich Sorgen zu machen oder sich des Lebens nicht erfreut, dann gibt es wahrscheinlich einen Gott.
In Antwort auf:Der Boxermotor läuft natürlich nicht in einem reversiblen Kreisprozess wie ein Stirling-Motor, aber so ein Verbrennungsmotor funktioniert ja auch nach einem anderen Prinzip.
Im Verbrennungsmotor kommt ja neben der chemischen Energie noch die Energie hinzu, die durch das größere Volumen der Verbrennungsgase entsteht.
Moin Willie,
ich hatte mich nur gewundert, weil Du von der Energie des verdampften Mediums sprachest, was mir wiederum den Hinweis auch einen Kältekreis (oder Wärmepumpen)Prozeß gab.
Der Satz Stirlingmotoren haben einen schlechteren Wirkungsgrad ist generell sehr irreführend und auch nicht zutreffend.
Wenn man eine Temperaturdifferenz im Prozeß (was auch immer) zur Verfügung hat, läuft der Stirling-Motor mit seiner konstruktions- und thermodynamisch bedingten Leistungsziffer. Der Begriff Wirkungsgrad greift gar nicht so richtig. Man könnte höchsten definieren, daß man die zur Verfügung stehende Temperaturdifferenz an den Mediumstrom bindet und daraus einen Energiestrom berechnet. Die Ausnutzungsgrade sind bei Stirling-Motoren wirklich nicht schlecht. Rein thermodynamisch lohnt es sich sogar, ein Feuerchen unterm Stirling anzumachen und damit zu fahren. Das ist um einiges besser, als beim Verbrennungsmotor. Nur leider ist das gute Triebwerk dann so riesig, daß man nicht mehr fahren kann. Oder man muß eben wieder so klein bauen, daß die notwendigen Wärmeübertragungsflächen für den Superwirkungsgrad nicht ausreichen. Und dann - könnte ich mir vorstellen - ist man halt bei Abmessungen des Käfer-Boxers und 25 PS oder so.
Die Volumenzunahme im Abgas durch Benzin oder Diesel ist ziemlich gering. Stickstoff behält seine Form im wesentlichen bei, wenn wir mal unterstellen, daß sich keine Stickoxide bilden. Sauerstoff - wenn er sich mit Kohlenstoff verbindet - bleibt ebenfalls volumenneutral. Nur der Anteil Sauerstoff, der sich mit Wasserstoff verbindet, nimmt im Volumen zu ==> er verdoppelt sich. Bei den üblichen Kraftstoffen, wo man das CH-Verhältnis in der Nähe von 6 setzen darf, verdoppelt sich also von einem Drittel des Sauerstoffes der Verbrennungsluft das Volumen. Bei 21% O2 in Luft macht das also 7%. Das ganz gilt dann aber nur für nasses Abgas. Wenn man durch getrickste Ausnutzung in der Abkühlung bis unter den Taupunkt kommt, reduziert sich die Abgasmenge sogar gegenüber der angesaugten Luft.
In Antwort auf:Der Satz Stirlingmotoren haben einen schlechteren Wirkungsgrad ist generell sehr irreführend und auch nicht zutreffend. ... Gruß Wännä (der Thärmodynamikä)
Sorry, wenn ich da aus meiner Erinnerung erzähle, aber mein Studium ist schon ein paar Jahre her, und ich hab leider nach dem Vordiplom abgebrochen, da ich durch die damaligen 24 Mons Zivi aus dem Studium herausgekommen bin. Es kann daher sein, daß ich mich mit den Details etwas vertan habe.
Wenn ich mich recht entsinne, haben wir eine 1200ccm-Stirling-Maschine mit dem Boxermotor eines VW-Käfers verglichen und bei realistischen Annahmen eben die Werte ermittelt, die ich da noch im Kopf habe. Stirling-Maschine: ca. 15-20 PS; VW-Käfer: 34 PS.
Lang ist das her ...
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Hört auf, euch Sorgen zu machen und freut euch des Lebens. There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.
In Antwort auf:Das heißt dann im Umkehrschluss: Ist Gott wahrscheinlich existent, da muss ich anfangen mir Sorgen zu machen u, darf mich des Lebens nicht mehr freuen Manche geben einen Schmarm von sich
Oh man. Die korrekte Umkehrung (Negation) der Aussage müsste so lauten: Es gibt mit Sicherheit einen Gott. Macht weiter, euch Sorgen zu machen oder freut euch nicht des Lebens.
Wer glaubt, ist nur zu blöd zu wissen.
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Hört auf, euch Sorgen zu machen und freut euch des Lebens. There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.
In Antwort auf:Mein Zuvieldienst hat nur noch 21 Monate gedauert.
Meiner eigentlich auch, da die Wiedervereinigung dazwischen kam
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Hört auf, euch Sorgen zu machen und freut euch des Lebens. There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.