Soweit ich (auch als Nicht-BRUNO) erkennen kann, ist dort von Automotorölen die Rede. Und zwar von solchen, die fast schon weniger Öl als Ölzusätze beinhalten.
Ich würde mir die meisten solcher langlebigen, leichtlaufenden Autosuppen nicht ins Mopped schütten.
(War ja auch schon öfters Thema.)
.......................................................................................................................................... Ich habe eine Diät gemacht, Rauchen, feistem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. ..........................................................................................................................................
Ich hatte es schon mal erwähnt, dass ein alter Freund und Studienkolege bei VW in der Entwicklung arbeitet. Auch er sagt, dass es für die Motoren am besten wäre, wenn man die Haube zuschweißt. 100.000 km mit einer Ölfüllung sind normalerweise heute kein Problem mehr.
Trotzdem kannst du das nicht auf das Motorrad übertragen. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass der Hersteller an seine Vertragswerkstätten denkt und die nicht arbeitslos machen will, sind die Bedingungen beim Motorrad doch deutlich anders. Insbesondere ein luftgekühlter Motor unterliegt weitaus höheren Belastungen. Höhere Temperaturen, höhere Scherkräfte, höhere Drehzahlen, höhere Drücke, kleinere Ölinhalte - all das ist beim Auto so nicht gegeben.
Speziell die W wird schon verdammt heiß. Nicht umsonst tüftelt Bruno gerade an einem guten Ölkühler-System (brauchen wird man es aber nur bei heißen Sommertagen, im Stau, im Stadtverkehr und bei hohen Tempo).
Die Ölwechselintervalle etwas zu verlängern, besonders wenn man ein Fahrer ist, der sein Motorrad nicht übermäßig fordert, halte ich für unbedenklich. Einen jährlichen Ölwechsel machen, wenn man kaum Kilometer gefahren hat, ist heute sicher überflüssig. Moderne Additive lassen den Motor kaum mehr innerlich rosten, das Öl altert deutlich weniger als früher.
Ich selbst bin bei der W mittlerweile auf 12.000 km-Intervalle gegangen und habe kein schlechtes Gefühl dabei. bitte aber nicht als Empfehlung zu verstehen und dann meckern. Ich mach es so, aber gebe keine Garantie Nach einer Extremfahrt wie durch London 2006 habe ich das Öl auch deutlich früher gewechselt.
Bei meinem Sprinter habe ich heute gerade Öl gewechselt. Durch ein Versehen hatte ich mich verrechnet und es war 40.000 km drin. Ich musste nicht mal nachfüllen in der Zeit. Geht also auch ...
Trotzdem: Man muss beim Motorrad auch nicht am falschen Ende sparen.
Wenn der Motor nicht regelmäßig über längere Zeit freigeblasen wird, um die ideale Motorthemperatur zu erreichen, rate ich davon auch beim Auto ab. Kondenswasserreste und Reste von Benzindämpfen sammeln sich an und können nur bei höheren Themperaturen ausdunsten. Und wie siehts bei nem BMW mit ausgelutschten Ventilabschirmkappen und Kolbenringen aus, wo ständig Rußpartikel im Öl landen? Die Fremdstoffe sammeln sich an und das Öl ändert seine Beschaffenheit. Mir stellt sich auch die Frage, ob ein so stark verunreinigtes Öl in den Recyclingzyclus zurückgeführt werden kann?
Zitat von FalconeMan muss beim Motorrad auch nicht am falschen Ende sparen.
Sehe ich doch auch so!!! Außerdem mag ich den "Saft" im Schauglas ohnehin nur goldgelb glänzend ... Und der im Bericht erwähnte ducatofahrende Moppedhändler wechselt das Öl der Kräder ja auch brav weiter, während sein Transporter fast 200000km mit einer Ölfüllung auskommen muß ... Also mein "Wagen" sieht ab jetzt auch kein frisches Öl mehr ... höchstens einen "Schluck" W-Altöl zum Auffüllen.
ja wenn ich da die info habe das er jede woche berlin-tirol fährt, dann sind das in einem !!!!! jahr immerhin wohl 90000 kilometer und dann fährt sonst noch rum und vielleicht nochmal 30000 km , dann hat er in eienm jahr 120000 kilometer weg.
ich habe voriges jahr auch den ölwechsel an meinem Toyota verschlafen . da war das öl ca. 18000 km drin und was da rausgekrochen kam , das war kein " öl " mehr. schwarz !! und klebrig.
das auto wird im jahr ca. 20000km gefahren und davon etliches im kurzstreckenbetrieb und dann noch mit doppelachsanhänger.
mir kann einer erzählen wasss er will : es kommt viel auf den einsatzzweck an.
ich habe 1988 in Michendorf-autobahnraststätte vor berlin- einen hamburger taxiunternehmer kennengelernt. der hat alle seine mercedes immer im werk abgeholt und den ersten ölwechsel nach der ersten fahrt in hamburg gemacht. dann nochael bei eintausend kilometer und dann alle 1000. die motoren sind im dauereinsatz gewesen und bis weit über 600.000 kilometer gelaufen.
ich wechsel lieber einmal mehr als einen schlechten motor zu haben. falcone hat ja auch das richtige zu den luftgekühlten gesagt.
In Antwort auf:Mir stellt sich auch die Frage, ob ein so stark verunreinigtes Öl in den Recyclingzyclus zurückgeführt werden kann?
Ganz sicher! Wenn du dir mal Rohöl anschaust, dann ist dein " Abfallöl" von erheblich besserer Qualität. Die crackens eh und bauens so zusammen wie es gebraucht wird.
ja ziro da fehlt eine null, hatte ich eigentlich vor dem abschicken korrigiert. aber das is wohl nicht passiert. mit bestens korrigierten grüssen BRUNO.
Mein Schwiegervater fährt seit ca. 15 Jahren einen Jaguar. Jetzt hat er ca. 350000 km runter. Den letzten Ölwechsel hat er bei ca. 80000km gemacht......... Mein neuer Kangoo soll erst bei 30000 km den ersten Ölwechsel bekommen....ich werd aber trotzdem bei 3000 km einmal das Öl und Filter wechseln. Ich denk zumindest am Anfang hat man doch ein wenig Abrieb etc. Danach werd ich aber sicherlich höchstens alle 30000km wechseln. Defekte wird man sicherlich haben ...aber ich glaube beim PKW sicherlich keinen Defekt durch lange Ölwechselintervalle. Vorausgesetzt ist normale Nutzung.
In Antwort auf:ich denke Filterwechsel sollte man machen
Es gibt den Begriff der "Blow-By" Gase. Beim neuen Motor sinds sicherlich weniger wie bein nem alten. Da wirkt das Öl wie das Wasser einer Wasserpfeife Der Filter holt lediglich die mech. Verunreinigungen raus, die chemischen aber nícht. Und die verändern die Schmierfähigkeit.