Ich hab es gerade erst mal verworfen, weil ich nicht weiß, ob ich noch lange genug in unserem Haus leben werde, um die Vorteile zu genießen. Sie armortisiert sich nach meinen Auskünften erst ab 15 Jahren, aber auch nur, wenn bis dahin alles absolut reibungslos läuft. Bessere, haltbarere Ausführungen armortisieren sich eher etwas später. Ganz so genial, wie ich anfangs dachte, ist das also nicht. Unser smiler hier im Forum ist da aber Spezialist drin. Ihn wollte ich auch noch mal befragen, bevor ich die Sache ganz ad acta lege.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Die Sache mit der Armore hat noch den Aspekt, dass das Geld dazu vorhanden wäre und nutzlos sprich zinslos herumlungert.Eine Finanzierung ist also nicht nötig.Ich sehe es auch sehr skeptisch mit den Solaranlagen, deshalb würde ich gern mal unverblümte Meinungen hören.
Naja, die Dauer der Armortisierung ist aber auch dann interessant, wenn das Geld vorhanden ist. Denn zunächst ist der Kauf eine Ausgabe, der dann über einen langen Zeitraum kleinere Einsparungen gegenüberstehen. Man könnte von dem Geld ja auch eine Zweit- oder Dritt-Weh kaufen...
Und warum legste die Kohle nicht an, wenn sie da zinslos rumliegt? Tagesgeldkonto gibt's mit 4,5% Zinsen p.a. zur Zeit. Also das sind mal eben 45,- EUR pro angelegten 1.000 EUR und das für's Nixtun! Wenn du sie nicht brauchst im Moment, magst du mir sie geben? Ich pass auch gut drauf auf!
In Antwort auf:dass das Geld dazu vorhanden wäre und nutzlos sprich zinslos herumlungert.
Genau das wäre wohl der Fehler. Ist bei mir genauso. Smiler hat mir das auch sehr plausibel erklärt. Unter Strich fährst du demnach günstiger, wenn du ein begünstigtes Darlehen dafür aufnimmst und das Geld anlegst. Hat was bereits versteuertem Geld und dadurch doppelt bezahlter Steuer zu tun. Aber das solltest du dir besser von Fachleute erklären lassen, die können das besser.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
a.) Wenn ich hundert Euro habe und darauf für ein Jahr Anlagedauer 4,5% Zinsen bekomme, dann sind das 4,50 EUR. b.) Wenn ich hundert Euro ausleihe und dafür nur 3,5% Zinsen zahlen muss, dann kosten mich die hundert Euro pro Jahr 3,50 EUR. c.) Wenn ich etwas für 100 Euro kaufe und für den Kauf meine eigenen 100 EUR nehme, dann habe ich kein geld mehr, aber die Ware. d.) Wenn ich meine 100 EUR zu 4,5% anlege und für den Einkauf 100 EUR zu 3,5% ausleihe, dann habe ich nach einem Jahr die Ware und 1,- EUR (=4,50-3,50)
In dem Fall ist es also besser, ein zinsgünstiges Darlehen zu nutzen. Ob das psychologisch klug ist, sei mal dahingestellt. Viele Menschen würden dann wohl die geliehenen 100 EUR für die Ware und die eigenen 100 EUR für sonstwas ausgeben...
Wie gesagt, es hatte was mit unversteuertem noch zu bekommenden und versteuertem, bereits erhaltenem Geld zu tun, damit es unterm Strich auf das Darlehen hinauslief.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Früher gab es doch mal das 1000-Dächer-Programm der alten rotgrünen Regierung, um den Anteil an erneuerbaren Energien auch durch Privatanlagen zu steigern.Das ist aber, wenn ich mich recht entsinne, irgendwann ausgelaufen.Ich hatte mich da mal seinerzeit in Dortmund bei einer Infoveranstaltung (von irgendeinem Amt der Stadt, glaube ich), informiert.Das ganze klappt(e) auch nur, weil die ins öffentliche Netz eingespeiste Energiemenge durch Subventionierung rel. hoch vergütet wurde - das hat sich eventuell auch geändert.
Muß ich zu Hause mal nachschauen, ob ich die Unterlagen noch habe .
PS: der windige Achim müßte da eigentlich mehr drüber wissen, obwohl es nicht so ganz seine Baustelle ist.
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
also ich bin ja fan von photovoltaik. die dachfläche sollte aber optimal ausgerichtet sein (ziemlich genau nach süden), der winkel passen. denke aber der smiler weiß besser welche toleranzen hinnehmbar sind. auch geringer schatten kann schon den ertrag drücken. ich habe lediglich die erfahrung gemacht das die flacher gelegene anlage (pultdach) nicht so gut arbeitet wie die steilere ( im bild die auf dem satteldach ) in unseren breiten sollte man nicht unter 35 grad gehen.
ist doch geil, aus sonnenenergie strom zu machen. diese technik steckt noch in ihren anfängen. und mit investieren in diese technik schiebt man die ganze entwicklung etwas mit an. irgendwann sind die dinger auf neubauten pflicht, dann gibts aber nicht mehr die derzeitige einspeisevergütung. ( hab ich schon erwähnt das ich atomkraftgegener bin ?)
So, bin wieder vom Dach runter. War mit Geodreieck und Stabmagnet auf Expedition. Ergebnis 45 Grad Dachneigung und 205 Grad auf der Rosette (Vom Kompass natürlich) Nach Tabelle sollte es für 780 wasauchimmer von 1kwh/p reichen, also nicht so schlecht. Der nächste Weg wird mich nun zu einem Anlagenbesitzer führen. Info aus erster Hand sozusagen. Nach grobem Überblick bin ich aber schon enttäuscht über die doch sehr schlechten Wirkungsgrade der Module.Dachte da hätte es Fortschritte gegeben.
die Reihenhaus Nachbarn, haben sich sowas im Sommer aufs Dach nageln gelassen. Kosten ca. 20.000€. Strom kann erst nach 20 Jahren selbst genutzt werden. Bis dahin gibts einen Festbetrag vom Energieversorger pro eingespeisten KW.
Meine Frau und ich haben das auch hin und her überlegt, kamen aber zu dem Schluß, dass in unserem Alter 20 Jahre verdammt lange ist. Zumal wir noch nicht wissen, ob wir unser Rentnerdasein, wenn wir solange gesund leben sollten, auch in D verbringen wollen.
Dann war da auch noch die Überlegung, ob die Solar-Technik in 10-20 Jahren nicht sehr viel besser und billiger zu haben ist.
So haben wir uns entschlossen, mal die nächsten 5-10 Jahre abzuwarten.
Zitat von pelegrino PS: der windige Achim müßte da eigentlich mehr drüber wissen, obwohl es nicht so ganz seine Baustelle ist.
@pele, gerade kam die Urkunde vom Notar:
Erweiterung des Unternehmensgegenstandes.
1.) Gegenstand des Unternehmens sind Erwerb, Errichtung, Betrieb und Veräußerung von Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und anderen Anlagen aus dem Bereich Erneuerbare Energien.
;-)
@bonny, Schade, dass ihr es so spät im Jahr überlegt, denn falls ihr es schaffen solltet, die Anlage (sicher wird sie <30 KW werden) noch in diesem Jahr an's Netz zu bekommen, gibt es für die näxten 20 Jahre eine Einspeisevergütung von 49,21 Cent/KW, in 2008 errichtete Anlagen erhalten 46,75 Cent/KW. Dies ist durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt.
Über Dachausrichtung und -neigung wurde schon geschrieben. Keine Beschattung durch Bäume oder Nachbargebäude, auch bei im Winter tief stehender Sonne. Das Dach sollte in Ordnung sein, nicht dass ihr in paar Jahren für eine Dachreparatur die Anlage runter nehmen müsst. Bei Kleinanlagen gibt es keine Probs mit dem EVU, die müssen euch den Strom abnehmen, und zwar am Hauseinspeisepunkt. Versicherung ist in meinen Augen ein Muss.
Eine bestehende Anlage zu besichtigen ist eine gute Idee, du könntest versuchen, über z.b. solch ein Forum http://www.photovoltaikforum.com/ Kontakt aufzunehmen.