Ich bin beruhigt, das ihr zu ähnlichen Ergebnissen kommt. Auch ich habe Zweifel daran, dass es sich rechnet. Bei mir kommt noch dazu, dass das Scheunendach vorher neu gedeckt werden müsste (es hält sicher noch einige Jahre, aber eben wohl nicht lang genug, um einen Anlage zu überleben) und ich weiß auch nicht, ob ich mir in 20 Jahren noch unseren relativ großen Hof antun will. Schade eigentlich, diese Art der Stromgewinnung gefällt mir nämlich sehr gut.
Grüße Falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Mein Nachbar hat ein Dach in seiner Firma neu decken lassen müssen (nein, es gibt jetzt nicht bald neue, kleine Dächer ...). Wg. der perfekten Südlage hat ihn der Dachdecker wg. einer Fotovoltaikanlage angesprochen.Nach Kalkulation ist es dann eine solche geworden, und heute früh hat er mir erzählt, das die in den nächsten Tagen in Betrieb ginge.In ca. 10 Jahren habe die sich dann amortisiert, und er mache ab dann fetten Gewinn - schaunmermal ...
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
Also ich kann ja nur von meinem Fall ausgehen. Der Vorteil einer solchen Anlage ist langfristig. Nach 15 bis 20 Jahren hat sich der Kredit für die Anlage durch den erwirtschafteten Strom selbst bezahlt. Das kommt durch das erneuerbare-Energien-Gesetz. Wir kaufen den Strom für etwa 19 Cent pro KWh, verkaufen aber an die Stadtwerke für etwa 49 Cent. Das ist für 20 Jahre festgeschrieben. Wenn die Anlage bezahlt ist fährt man in die Gewinnzone. Wie in 20 Jahren die Preise am Strommarkt sind weiß jetzt natürlich noch niemand. Aber günstiger wirds wahrscheinlich nicht. Obs so wirklich wirtschaftlich ist weiß ich nicht - ökologisch sinnvoll aber auf jeden Fall.
In Antwort auf:...wie in 20 Jahren die Preise am Strommarkt sind...
...weiß ich ja auch nicht, ist aber doch egal: die 49 Cent (hat mir der Nachbar auch so gesagt) sind ja festgeschrieben, und die (Langzeit-) Kalkulation bezieht sich ja darauf - egal, was der Strom später kostet.
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
Ja, da sind aber noch mehr Unbekannte bei. Der Wechselrichter (wandelt den produzierten Gleichstrom in einspeisefähigen Wechselstrom) hält etwa 10-15 Jahre und muß dann repariert oder ersetzt werden und wie sehen meine Panels nach 20 Jahren aus? Es bleibt eben immer ein kleines Spiel mit ein paar Unbekannten und man muß etwas Risiko eingehen. Im günstigsten Fall hoffe ich mit einer +-0 Stromrechnung in 20 Jahren. Und vielleicht einem etwas besseren Wiederverkaufswert des Hauses (falls es dazu kommt).
edit sagt noch: viele Landwirte setzen sich große Solaranlagen auf ihre Scheunen und rechnen später mit einer zusätzlichen kleinen Rente, da sie ja viel mehr produzieren als sie selbst verbrauchen.
Mal angenommen, der Strom aus der Steckdose kostet in 15 Jahren 50 ct für Solaren bekommt man "nur" 49 ct also unter Marktpreis. Ok stört zunächst nicht. Weiter : Keiner weiss wie viel man in 20 Jahren bekommt wenn die Festschreibung abläuft- Evtl viel weniger als heute. Nix mit Rente, es reicht evtl nichtmal für Reparaturen. Oder, mein größtes Hindernis, alles ist schön aber die Leistung geht in 15-20 auf 50% runter und nimmt weiter ab mit dem Alter. Zuviele Unbekannte. Hinzu kommt, dass das Dach 40 Jahre alt ist und in Toppzustand. Aber wie lange noch ? Evtl. nicht mehr 20 Jahre. Eben zuviel evtl.
Ja - ich hatte mir auch überlegt eine Riester-Rente abzuschließen.Da krieg' ich später garantiert 105,- € 'raus, wenn ich jetzt 100,- einzahle - ich glaub' ich spiel dann lieber regelmäßig Lotto oder sowas ...
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In Antwort auf:Mal angenommen, der Strom aus der Steckdose kostet in 15 Jahren 50 ct für Solaren bekommt man "nur" 49 ct also unter Marktpreis. Ok stört zunächst nicht. Weiter : Keiner weiss wie viel man in 20 Jahren bekommt wenn die Festschreibung abläuft- Evtl viel weniger als heute. Nix mit Rente, es reicht evtl nichtmal für Reparaturen. Oder, mein größtes Hindernis, alles ist schön aber die Leistung geht in 15-20 auf 50% runter und nimmt weiter ab mit dem Alter. Zuviele Unbekannte. Hinzu kommt, dass das Dach 40 Jahre alt ist und in Toppzustand. Aber wie lange noch ? Evtl. nicht mehr 20 Jahre. Eben zuviel evtl.
Wenn ich für meinen Strom weniger kriege als ich selbst bezahlen muß macht das auch nix. Immer noch besser als alles selbst zu bezahlen. Und auf die Panels wird 25 Jahre Garantie auf 80% der Übertragungsleistung gegeben. Vielleicht braucht man auch einfach eine gehörige Portion Optimismus um im fortgeschrittenen Alter noch sowas anzuleiern. Aber wie auch immer: muß jeder für sich selbst entscheiden. Für mich isses jedenfalls richtig.
Ja, da hast du natürlich recht. Wollte es auch keinem abspenstig machen. Wäre schön mal zu hören wie es bei dir läuft, was so an Saft aus den Panelen tropft. Ich hatte bisher "nur" von 80% Garantie auf 20 Jahre gehört. Haste immerhin noch fünfe gut.
Das Ergebniss was da rauskommt kann man ja jederzeit ablesen, aber einigermaßen genau kann man das nur monatlich bzw jährlich sagen. Also werd ich im Dezember 2008 mal was dazu schreiben. Wenn ichs bis dahin nicht vergesse.
Achso, eben sprach ich mit jemanden, der mir von einer Sendung im TV berichtete. Es soll ein Ami in Silicon Valley ein Firma gegründet haben und viele gute Wissenschaftler aus aller Welt angestellt haben mit der Zielsetzung einen photovoltaischen Lack zu entwickeln, der billig und besser ist als alles bisherige. Es soll erfolgreich gewesen sein und in über 50 Patente gemündet haben. Der Mann ist Superreich und konnte sich sowas aus der Portokasse leisten. Erschreckend, dass da erst ein Privatmann kommen muss. Kennst einer die Story ? Ist da was dran?