Hallo, leider habe ich erst jetzt diesen Beitrag gelesen.( Bau gerade für einen Kunden von mir eine 28 kwp Anlage). Die wichtigsten Dinge in Bezug auf eine PV Anlage sind eigendlich schon erklärt. Aus meiner persönlichen Sicht gesehen ist eine PV Anlage auch in Deutschland eine sinnvolle Investition, denn wir haben ein eigens dafür geschaffenes Gesetz. Natürlich geht es den meisten Kunden um den Profit und der lässt sich immer noch sehen. Ich will jetzt nicht das EEG erklären, dafür gibt es gute Foren im Internet, aber auf grund der stabilen Nachfrage und Umsetzung bleibt das Verhälntnis von Investitionsgrösse und Rendite ( trotz 5 % Degression / a ) ausgewogen. Das grösste Problem in Sachen PV Anlagen ist immer wieder eine Fehleinschätzung der " Experten " ( falscher Standort oder gar falsche Montage ), da kommt auf die deutschen Gericht noch einiges zu. Auch ich bin selbst Betreiber einer eigenen PV Anlage auf meinem Haus mit ca. 8,5 Kwp. Unterm Strich bleiben mir bei meiner Anlage nach Abzug von Zins und Tilgung, Zählermiete und Versicherungsbeitrag pro Monat im Durchschnitt 130 Euro. Davon lege ich jeden Monat 100 Euro risikoarm an. Das lasse ich vermutlich noch 18 Jahre laufen. Selbst ohne Zinseszinseffekt bleibt mir ordendlich Geld übrig. Nach ca. 15 Jahren ist die Anlage bezahlt und abgeschrieben ( Als PV Betreiber bin ich Kleinunternehmer und kann somit den steuerlichen Vorteil geldent machen ). Wichtig bei einer PV Anlage ist wie in allen Dingen natürlich gute Qualität, die kostet aber die bringt es auch. Selbst wenn die 20 Jahre Einspeisezusage vorüber sind habe ich kein Problem, denn ich besitze ja dann Edelschrott der mit Sicherheit dann wieder gut verarbeitet wird ( Glas, Silizium, Alu etc.). Ebenso wird in den nächsten Jahren der bereits angekündigte und teilweise praktizierte Emissionshandel finanzielle Vorteile bringen. Also Fazit (meine Meinung): Eine gut geplante und installierte PV Anlage ist immer von Vorteil.
Grüsse aus Röttenbach
smiler
"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"
Fahre nicht nur begeistert W, offenbar auch ohne das leidliche Vergaservereisen, sondern bin seit einigen Wochen auch Photo-Strom-Produzent, beides macht total viiel Spaß! Obwohl wir genau wissen, dass sich Photovolatik trotz der erheblichen Subventionen erst nach ca. 12 Jahren amortisiert, haben wir zu 4 Leuten eine GbR gegründet und jeder 8 T€ investiert und so eine Anlage ans Netz genommen. Wer weitere Informationen sucht, kann sich gern mit mir in Verbindung setzen.
Hallo Smiler und Mumpitz, Frage, wie sind die Abmessungen eurer Anlage, also Breite mal Länge und die Leistung nach Herstellerangabe ? Muss man ein Gewerbe anmelden ? Kommt sicher auf die Gemeinde an.
Hallo Bonny, hier die Daten meiner privaten PV Anlage: Modul: 65 Stck. Mitsubishi MF 130EA2 SL Grösse ( 1248 mm x 803 mm ) Breite Gesamt Module verbaut ca 12,10 m. Höhe 6,42 inkl. Schienensystem.
Wechselrichter: 1 x Kago Powador 2500 xi 1 x Kago Powador 4500 xi
Keine Baugenehmigung notwendig, da die Anlage "dachführend" ( keine Veränderung der Dachform Generatoraufbauhöhe < 20 cm )ist, bei aufgeständerten Anlagen ist eine Baugenehmigung notwendig!!
Bei uns ist bei Kleinanlagen i.d.R keine Gewerbeanmeldung Pflicht, sondern nur eine eigene Steuernummer ( Bitte beim zuständigen Finanzamt abfragen ).
Bei Kleinanlagen wie vor hat die Gemeinde überhaupt nichts zu melden.
Wenn du noch genauere Infos brauchst schick einfach eine PM.
Grüsse aus Röttenbach
smiler
"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"
Hallo Bonny, wir haben 36 Module von Kyocera Typ KC200GHT-2, je (142,5 x 99)cm². Google unter diesen Suchbegriffen und du findest eine gute Beschreibung. Die Gesamtleistung beträgt 7,2 kWp, die wir auch locker erreichen. Unsere Wechselrichter: Powador 2500 xi.
Ansonsten kann ich nur bestätigen, was Smiler geschrieben hat, bei uns musste das ganze bei den Stadtwerken angemeldet werden und wir lassen uns vom Finazamt die bezahlte Mehrwertsteuer erstatten. Insgesamt haben wir knapp 35000 € bezahlt und erhalten dann gut 5500 € zurück.
Ich habe 210 "Sun Earth" 175 Wp Module von Ningbo, das Stück 1570 x 808 x 46mm groß und ca. 16kg schwer. Als Wechselrichter auch Kaco Powador wie die Kollegen, allerdings naklar 33.000 xi.
Ich betreibe die Anlage als GmbH, aber für deine Kleinanlage musst du meines Wissens nach kein Gewerbe anmelden. Wie vorher gesagt, möchtest du mit dem Teil Gewinn erzielen, also ist der Kontakt zum Fin.Amt erforderlich.
So schnell schiessen die Preussen nicht. Bin ja noch in der Findungsphase ob überhaupt. Habe noch nicht an die Dachgaube auf der Sonnenseite gedacht, die natürlich einen anderen Winkel hat (günstiger ?) Ausserdem muss die Statik befragt werden, schwierig weil nicht dokumentiert. Danke für die gute Info.
In Antwort auf:...Erweiterung des Unternehmensgegenstandes...
Schlau - wenn mal kein Lüftchen weht, kann es ja gut sein, das die Sonne scheint .Brauchste Du nur noch 'ne Anlage, die nachts bei Windstille Strom liefert.Die Tide ist an der Ostsee ja nicht so ergiebig - wo tosen denn die Wassermassen bei Euch in der Nähe?Wieviel Biomasse produzieren die Ziegen?Was gibt es noch für Alternativen?
Als ich 1984 eine Altbauwohnung renovierte, hatte mir die pelegrina verboten, die neue Heizung selbst einzubauen (sie kannte mich bzw. meine Zeitplanung damals schon genauer ), also wurde die Firma SWB beauftragt, die Gasheizung zu montieren.SWB stand für "Sonnen- und Windenergieanlagenbau", und das waren so Leute aus der Szene.Die hatten damals allerdings noch nie eine Sonnen- oder Windenergieanlage gebaut, wie sie später zugeben mußten ... das wäre aber auch noch was ganz Seltenes zu der Zeit gewesen.
Hat sich ja doch allerhand getan in den letzten 20 Jahren, wollte ich eigentlich nur sagen ...
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
Zitat von pelegrinoBrauchste Du nur noch 'ne Anlage, die nachts bei Windstille Strom liefert.Die Tide ist an der Ostsee ja nicht so ergiebig - wo tosen denn die Wassermassen bei Euch in der Nähe?
...gleich hinterm Grundstück, @pele, hab schon öfters drüber nachgedacht. ;-)
Biomasse der Ziegen reicht leider nur für das Gewächshaus - und das noch nicht mal zum heizen ;-(
Ansonsten wollte ich hier 'nen Dachs, ein Miniblockheikraftwerk aufstellen, weil 2 Nachbarn neue Heizungen brauchten. Denen war das aber dann doch zu - windig ;-) Lieber nach dem Motto: was Mensch im Keller hat, macht warm, oder so.
Deine damaligen Heizungsbauer sind aber nicht die einzigen, die gerne hoch stapeln: Wir haben auch nur eine WKA in unserem Windpark Flintbek... ;-))
Wir gehn Donnerstag mit ner Minianlage (3,8kwp) ans Netz. Kosten all inclusive, also Material und Montage, 17800 plus Märchensteuer. Wechselrichter ist von SMA, Module sind Biosol 190, 20 Stück, Dach hat fast Südausrichtung.
Meine Gedanken gehen von Solarstrom ab. Es rechnet sich doch wohl nicht.Der Wirkungsgrad ist grottenschlecht und die Anlagen sauteuer.Ich hoffe auf zukünftige Entwicklungen die mehr bringen und billiger sind. Besonders die Lebensdauer der Module macht mir Sorgen. Ich habe erstmal ein Ticket gekauft und werde mal ein paar Monate in Klausur gehen. Danach kommt evtl. erstmal eine bessere Haustür und wenn noch Geld da ist ein paar Isofenster. Zur Zeit bin ich im Wald und kümmer mich um die regenerative Energie. Nach der Pause geht es wieder los, das Kettensägenmassaker.
Macht nix, is dafür ein Unternehmer aus Bochum. Der ist sehr rührig und außerdem bin ich da Lokalpatriot.
edith sagt noch: die anderen Anbieter waren in etwa gleich teuer. Kann sein dass es in Bochum mehr kostet als woanders, aber ist ja auch ne bevorzugte Wohngegend hier.
moin @bonny. wenn du dir das so ausgerechnet hast, isses wohl ok.
ich hab gerechnet und denke, es rechnet sich, wenn auch knapp und es darf nix schief gehen. z.b. muss die dachdeckung gut sein - nicht dass die pv-anlage zwecks dachreparatur runter muss...
@bochumer, unsere geht wohl auch donnerstag ans netz ;-) da werden die rechner hier im forum glühen, wenn sie plötzlich soviel e-futter bekommen...
@smiler, möglicherweise habt ihr im süden bessere preise...