Nicht nur heutige Studiotechnik. Spätestens seit Jimi und den Beatles war klar, was zukünftig gehen kann und wird. Deren unverfälschte Originalsignale waren aber schon nicht der schlechtesten Welche.
Wisedrum
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
18.01.2018 10:11
#10054 RE: ...GOOD MUSIC (for specialists)....................
Doch, natürlich wurde immer manipuliert, aber was heute so möglich ist, z.B. aus einer miesen Stimme, die auch noch ständig drei Töne daneben liegt etwas Grandioses zu basteln, davon konnten Jimi und Co nur träumen.
ZitatDer Tontechniker braucht halt ein wenig Nachhilfe.
Nicht nur der, das Ganze hört sich an wie eine Schülerband und das liegt nicht am Tontechniker...
Dann lieber The Strypes. Da ist der Sound auch nicht besser, aber die können besser spielen.
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Stimmt, der Autotuner wurde erst virtuell möglich. Bei kleinen Korrekturen geht's noch mit der Verfälschung. Bei 3 Halbtönen klingt eine Korrektur mehr als künstlich und unpersönlicher, weil ihren Nuancen beraubt.
Das menschliche Gehör nimmt unnatürliche Stimmveränderungen sehr sensibel war, weil es auf die menschliche Stimme am stärksten geeicht ist.
Gezielte Veränderungen, etwa Tom Waits Megaphonesingsang, weil der Interpret sich beabsichtigt so ausdrücken möchte, wirken erträglich artifizieller als eine auf Biegen und Brechen mittels Autotune zurechtgerückte, falsch intonierte Gesangslinie. Ob die als grandios empfunden wird....? Von mir nicht. Ich stehe auf gekonnt natürlich unverfälscht persönliche Stimmen.
Übertreibung macht anschaulich, was ich damit sagen wollte, eher mittelmäßige Sänger können mit der heutigen Technik zu guten Sängern glattgebügelt werden.
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