in dem einen Fred wird über Tuning und Zugkraft diskutiert, im anderen über die Spritpreise, die sich, oh Graus, rasant der 2 Euro Marke nähern.
Das passt doch alles nicht zusammen!
Deshalb meine Idee: man könnte sein Motorrad doch einfach auf Diesel umbauen. Müsste doch gehen. Andere Zylinderköpfe drauf, Einspritzung und fertig.
Dann fahren wir mit einem Verbrauch von 1,5 Litern Pflanzenöl auf 100 Kilometer durch die Gegend und freuen uns über den Duft von Pommesbuden. Ungewollter Nebeneffekt: das Fahren ist weniger gefährlich, da man, bauartbedingt, langsamer fährt.
Die sportlichen Fahrer können sich ja, siehe TDI, einen Turbo einbauen und ab geht die Post.
Ich meine die Umbauten wären wegen der höheren Verdichtung schon umfangreicher...
In Kriegszeiten gab es doch die Variante mit dem Anlasskraftstoff bis der Motor warm war und dann wurde mit Diesel weitergefahren, oder war das anders? Egal, wer hat schon den Platz für einen zweiten Tank? Und Holzgasvergaser geht schon garnicht
Ein wahres Wort zur rechten Zeit, vertreibt oft jede Heiterkeit
Das Problem wird der Tank sein. Ich hatte mal, nach der zweiten Ölkrise, meine Alfetta auf Gas umrüsten lassen. Die Eingriffe in den Motor waren marginal. Vergaserflansch mit Anschluss an die Gasleitung - fettich. Heute wäre ich froh, wenn ich den Hobel noch hätte.
In Antwort auf:Deshalb meine Idee: man könnte sein Motorrad doch einfach auf Diesel umbauen. Müsste doch gehen. Andere Zylinderköpfe drauf, Einspritzung und fertig
Moin,
klingt so einfach, daß man sich wundern muß, daß noch keiner drauf gekommen ist.
Iss aber nich so einfach
Mit einem solchen Umbau würde man möglicherweise ein paar Umdrehungen schaffen und evtl. auch sogar anfahren können, wobei die Mindestdrehzahl irgendwas um die 1500/min sein müßte, sonst isser einfach weg und aus.
Nach spätestens 3 Kilometern kämen dann die ersten Geräusche, die nicht mehr so ganz harmonierten, und weitere 3 Kilometer später erwarte ich die ersten thermischen Schäden. Wäre schade um einen so schönen Motor.
Dieselmotoren müssen nicht nur fest sein, sondern auch hitzefest. Das ist nicht mal eben so gebaut. Da haben bisher alle Hersteller erstmal Lehrgeld zahlen müssen bzw. ihre Kunden zahlen lassen.
In Antwort auf:es gibt Solarkocher. Das sind polierte Parabolspiegel, in die man in die Mitte, das zu kochende Wasser stellt und ihn dann nach der Sonne ausrichtet.
Wenn man davon einige hinter dem Fahrer aufbaut und genug Wasser darueber zum kochen bringt koennte man ja vielleicht mit dem erzeugten Rueckstoss fahren? Eine Art solardampfbetriebenes Motorrad? Den fehlenden Stauraum auf der Sitzbank erhaelt man ja dadurch zurueck, dass man den Motor ausbauen kann?
Bei Gas gibt's ja Erdgas (Methan bzw. Naturgas) und Flüssiggas (Autogas LPG > Propan/Butan).Das Hauptproblem wäre der Tank - der müßte 'ne Nummer größer (es braucht volumenmäßig mehr Gas als Benzin), und für Erdgas zudem hoch Druckfest sein.Dafür könnte man die Vergaser weglassen, dann geht aber nur noch Gasbetrieb - wenn der Motor bei Kälte überhaupt anspringt.Wär' wohl eher was für'n Gespann Zu überlegen wäre es.
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)