1 Barrel sind 136 Liter. Und die kosten ca. 90.- Dollar, also ca. 66 Cent pro Liter. Kostet der Barrel 95 Dollar, sind das schon ca. 70 Cent pro Liter.
1 US Dollar kostet 0,68 Euro.
Der Liter Öl, bei einem Preis von 95 Dollar pro Barrel, kostet in Euro also 0,48 Eurocent. Bei einem Preis von 90 Dollar kostet der Liter 0,45 Eurocent.
Jeder Dollar Preisaufschlag auf den Barrel, sind also ca. 0,8 US Cent oder 0,5 Eurocent pro Liter, was der Sprit Teurer werden müsste.
Verbessert mich bitte, falls ich einen Fehler gemacht habe.
Man kann also nicht sagen, dass so ein Boykott nicht funktionieren kann.
Nur wird er am eigentlichen Problem im Ölgescäft nichts ändern. Es gibt zwar viele Reserven, es werden auch immer neue entdeckt (zuletzt vor der brasilianischen Küste), aber die Exloration kostet riesige Summen und dauert wohl länger, als man bislang geglaubt hat.
Heißt wohl, dass uns (den heute lebenden W-Fahrern) der Sprit zwar nicht wirkklich ausgehen wird, aber es nie mehr "billigen" Sprit geben wird.
Na ja, aus dem Rohöl wird nicht nur Benzin und Diesel gewonnen, sondern auch noch jede Menge Chemie. Ich weiß nicht, wie man exakt vom Barrelpreis auf den Literpreis Sprit kommt. Aber interessieren tät's mich schon. Aber es ist ja alles reine Theorie, da die Multis den Preis willkürlich (aber einheitlich) festlegen und das Kartellamt Däumchen dreht.
Zitat von SoulieBoykott ist gut. Generell, nicht an einem Tag. Weniger tanken heißt geringere Nachfrage = niedrigerer Preis.
Hallo Soulie,
deine Gleichung setzt aber voraus, dass das Angebot gleichbleibend ist. Und gerade in diesem Zusammenhang hört man ja immer wieder von künstlicher Verknappung und damit Preistreibereien. Insofern habe ich zumindest meine Zweifel, was das angeht.
Aus aktuellem Anlass hätt ich da auch mal eine Frage:
Angenommen, ihr hättet einen benzinbetriebenen PKW (Mazda 323 1.4P, BJ 98) mit 135 tkm auf der Uhr und hättet ab Januar täglich 50km zur Arbeit zu fahren (eine Strecke) und damit also etwa 26 tkm pro Jahr zu fahren, was würdet ihr tun?
Variante 1.) Alles so lassen wie es ist. Variante 2.) Umrüsten auf Autogas (Kostenpunkt ca. 2.200,- EUR, Amortisationszeitraum ca. 18 Monate) Variante 3.) "Neuen" Gebrauchten mit ca. 40 tkm auf der Uhr kaufen und auf Autogas umrüsten. Variante 4.) Diesel-PKW kaufen (z.B. VW Polo mit 1,4 Liter-Maschine, TDI, Kostenpunkt ca. 8.500,- EUR)
Ich überlege echt hin und her... Und eigentlich ist das Problem, dass ich gar nicht weiß, welche Kilometerleistung beim Mazda noch zu erwarten ist. Habt ihr Erfahrungen mit sowas?
Bei einem 9 Jahre alten Auto würde ich nicht mehr auf Gas umrüsten. Obwohl der Motor vermutlich noch lange hält. Mitfahrgelegenheit??? Wäre das erste, was mir einfällt. Linus' Sparschweinchen? 3 Liter-Autos finde ich sehr sympathisch!
In Antwort auf:Hallo Soulie,
deine Gleichung setzt aber voraus, dass das Angebot gleichbleibend ist. Und gerade in diesem Zusammenhang hört man ja immer wieder von künstlicher Verknappung und damit Preistreibereien. Insofern habe ich zumindest meine Zweifel, was das angeht.
Korrekt! Aber auf das Angebot haben wir leider keinerlei Einfluss.
-zunächst mal Variante 1. -Gesetzgebung beobachten, da zukünftige Besteuerung wohl mit Schwerpunkt auf Schadstoffausstoß. -bei Neuanschaffung vorhergehende Zeile berücksichtigen.
...würde ich so aus dem Bauch raus vorschlagen....
Ja, vielleicht frag ich den Linus mal... Ich find das 3L-Auto auch sehr nett. Leider sind die Dinger in der Wartung teurer als ihre 1,4 Liter (Hubraum, nicht Verbrauch) Pendants.