mein alter Herr hat eine XBR mit 20 KW gekauft, noch die Version, die über die Nockenwelle gedrosselt ist.
Nun hat er nach dem üblichen "Kundendienst", also Öl- und Filterwechsel, Ventilspiel einstellen und einer Kleinigkeit am Gabelholm auch noch den Vergaser einstellen lassen. Ob's nötig war, naja...
Nun das Problem: die XBR läuft nur 110km/h und das auch nur sehr zäh, da sie kaum über 5000rpm drehen mag.
Mein Vorschlag wäre nun: erst einmal Ohrenstöpsel rein, 'ne Flasche Protec Engine Flush in den Tank und Vollgas auf der Autobahn.
Sehr äschälisch ... Ob die Profischrauber von heute sich mit der > 20 Jahre alten Maschine auskennen? Wenn alles richtig eingestellt sein sollte, würde ich auch die brutale Ohrenstöpselmethode empfehlen. Allerdings komme ich selbst nur seeeehr selten über 5.000 rpm, aber aus freien Stücken!
Zitat von SoulieSehr äschälisch ... Ob die Profischrauber von heute sich mit der > 20 Jahre alten Maschine auskennen? Wenn alles richtig eingestellt sein sollte, würde ich auch die brutale Ohrenstöpselmethode empfehlen. Allerdings komme ich selbst nur seeeehr selten über 5.000 rpm, aber aus freien Stücken!
Mit der Werkstatt haben wir eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht, aber an den Vergaser hätte ich sie wohl nicht gelassen, da das bei den GB/XBR immer so ein kritischer Punkt ist.
Wie weit sollte die Ausfahrt bei der Brutalo-Methode denn sein? Sind 100 km ausreichend? Merkt man das, wenn sie "frei kommt"?
Hm... die Clubbi dreh ich inzwischen öfter mal über 5.000 rpm. Ist halt ein Kurzhuber und das Leistungsloch der XBR/GB zwischen 4.000 und 5.000 rpm ist eh legendär. Meine Clubbi ist ja offen mit 28 kw und das geht die Post erst oberhalb von 5.000 rpm richtig ab.
Ich wüsste eh gern mal, wieso ich mich um den Kram kümmern soll... argpfmg (%&(&%$%$%//&&$%$$%$/(
Schau doch im XBR-Forum rein. 100 Kilometer reichen aus! Sagt und empfiehlt der Johannes. Einmal im Jahr ... Hab ich aber noch nie gemacht. Bei 110 bzw. maximal 120 km/h hört bei mir der Spaß auf. Ich sitze aber auch ziemlich aufrecht - niggese Stummellenker.
naja, mehr als 120 km/h fahr ich eigentlich auch nicht länger als mal ein paar Minuten. Von mehr krieg ich nur Kopfweh... Da drückt der Helm stark gegen die Stirn und zu laut isses auch.
Hallo, eine Frage, kann es sein, dass der "Zergaser" schlicht und ergreifend VERHARZT ist? Genau das gleiche hier beschriebene hatte ein Bekannter mal an seiner Sporty, die 2,5Jahre in der Garage stand und an der das Bensin nicht abgelassen wurde
War bei meiner XBR ähnlich (auch Alter und Drossel verglichbar, Bj. 1985). Anfangs erreichte sie auch grad mal 110, allerdings zuverlässig und 'relativ' zügig, nicht zäh. Nach 1/2 Jahr waren 120 immer drin, ich hatte sie einige Male kräftig gehetzt, allerdings ohne Benzin-Zusätze - im Gegenteil, ich hab nur noch Normal getankt im Gegensatz zu den Vorbesitzern, die sie von Kindesbeinen an mit Super verwöhnten.
Jetzt geht sie 'sogar schon' 130 und mit etwas Geduld und viel Anlauf kommt sie manchmal auf die nominellen 140 hin (vielleicht ist das aber nur auf etwaiges Gefälle zurückzuführen), und ich hab auch keine Stummellenker, sondern einen Fehling SB-Lenker dran.
Aber wenn sie mal nicht so schnell will, dann nehme ich ihr das der alten Bärin mit seinen 81.000 km ohne Motorüberholung und vielleicht grad noch so vorhandenen 20 bis 23 zornigen Pferdchen nicht übel.
In Antwort auf:Aber wenn sie mal nicht so schnell will, dann nehme ich ihr das der alten Bärin mit seinen 81.000 km ohne Motorüberholung und vielleicht grad noch so vorhandenen 20 bis 23 zornigen Pferdchen nicht übel.
Alle Achtung! Honda halt ... Meine hat erst knappe 40.000 auf der Uhr, ist also gerade gut eingefahren. Aber die hab ich mit 16.000 auf'm Tacho geschossen. Nie bereut!!!
In Antwort auf:Aber wenn sie mal nicht so schnell will, dann nehme ich [durchstreichen]ihr[/durchstreichen] das der alten Bärin mit ihren 81.000 km ohne Motorüberholung und vielleicht grad noch so vorhandenen 20 bis 23 zornigen Pferdchen nicht übel.
Ich hab meine vor 3 Jahren mit 64.000 km auf der Uhr geschossen und sie trotzdem noch kräftig in ihren 2. Frühling gehetzt -- hält schon was aus, der Motor.
Übrigens: Vor 3 Wochen bekam sie nen neuen TÜV, ohne dass ich vorher auch nur irgendwas dafür repariert, eingestellt etc. hätte. 10 Minuten und wieder weg vom Hof.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Motorrad, dass 140 laufen soll und kann und derzeit nur 110 läuft lediglich durch einen Vergaser-/Motorreiniger und eine Autobahnjagd wieder zur alten Leistung zurückfindet. Da würde ich schon lieber erst mal gezielt nach Fehlern suchen. Und diese Motorreiniger sorgen ja auch gern mal für ein Loch im Kolben oder Schlimmeres, weil sie nichts anderes tun, als die Verbrennungstemperatur zu erhöhen. Das ist also in meinen Augen eine sehr brutale Methode mit hohem Risiko. Grüße falcone
In Antwort auf:Da würde ich schon lieber erst mal gezielt nach Fehlern suchen.
Ist es denn wirklich so schlimm und auf einen "Fehler" zurückzuführen, wenn ein 20+Jahre altes Motorrad nicht so schnell läuft, wie in den Papieren "vorgeschrieben" ist?
Nö, ist es nicht. Aber zum einen möchte Caferacer etwas schneller fahren und zum anderen ist es ein großer Unterschied, ob nicht so schnell gefahren wird oder ob das Mopped nicht so schnell kann. Bei letzterem liegt ein Fehler vor und der ist auch da, wenn man langsam damit fährt. Und sorgt dann voraussichtlich ebenso für einen Motorschaden, wenn auch später. Grüße falcone