meine W hätte gerne nen neuen Kettensatz (üblichen Symptome), und nun bin ich auf der Suche.
Bei älteren Posts hier im Forum bin ich auf Preise von ~120€ bei Louis für solche von DID gelandet - nur liegen die mittlerweile bei 145€! In der Bucht gibt es dann günstigere Angebote, z.B. DID Kette, Ritzel und Zahnrad von "JT Sprockets". DID ist ja ein Begriff, aber hat jemand Erfahrungen mit letzterer Firma - oder vorsichtshalber Finger weglassen? Sind X-Ringe auf der W wirklich nötig (bin ja kein Rennfahrer) oder kann man auch auf die O-Ringe von DID zurückgreifen (Original-Kette ist ja wohl auch O-Ring). Und wieso verkaufen selbst Vertragswerkstätten lieber DID als Enuma?
Fragen über Fragen - schonmal vielen Dank für geduldige Antworten...
Ruf mal hier an, 03685-703212 da kriegst Du gute Kettensätze. Warte aber bitte damit bis Montag weil ER gerade im Moment zusammen mit Axel auf dem Weg ist zur Leitzach.
Mit besten Grüßen
Ducky
_________________________________________________ ____________________________________ "Die schönsten Torpedos in den Rohren, das Stück für fünfundzwanzigtausend Mark, und alles was wir brauchen ist für fünzig Pfennig alter Draht..." http://www.myspace.com/DuckDunn
Nichts gegen Brunos Empfehlungen, aber mich würde schon interessieren, wer hier welche Erfahrungen mit welchen Ketten gemacht hat - allgemein oder W-bezogen.
Da diese blöden heute Ketten so lange halten, habe ich nur sehr eingeschränkte Erfahrungen. Ich hab erst die 3. Kette drauf. Die originale Enuma hat zumindest 28.000 km gehalten. Das ist ein guter Wert, denke ich.
Allgemein dürfte wohl auch stimmen, je teurer desto besser.
Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
Kommt hin, meine 1. Kette wurde bei 26000 gewechselt, jetzt von Louis DID drauf,36000km tendenz steigend und ab ca.31000 Schottenöler dran. Noch nicht nachgespannt, wird aber demnächst gemacht.
ein paar grundsätzliche Dinge zu den verschiedenen Marken solltest Du vielleicht wissen.
- DID ist nicht gleich DID. Das gilt wohl auch für andere Marken. Viele Ketten werden in unterschiedlichen Qualitätsklassen angeboten. Ein DID-Satz für 160€ kann also bedeutend verschleißfester sein als einer für 120€ - Enuma ist auch was ordentliches, wie bereits geschrieben. - von "France Equipment" hab ich bis jetzt auch nur gutes gehört. - Iris ist wohl eher das Billigpreissegment.
JT Sprockets ist wohl der verbreitetste Anbieter von Ritzel u. dgl., da hab ich bisher weder gutes noch schlechtes gehört. Ich glaube mich zu erinnern, daß man darauf achten sollte, das diese Teile geschmiedet sind, und nicht einfach nur ausgestanzt.
Ansonsten kann ich mich ruhigen Gewissens dem Tipp anschließen, dich an Bruno Dötsch zu wenden. Der verkauft keinen Schrott und hat wohl mit Abstand am meisten W650-Kettensätze in der Hand gehabt. Am besten nächste Woche zu den Geschäftszeiten anrufen.
Hoffe einwenig zur Erhellung beigetragen zu haben.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Bei Bruno werde ich tatsächlich mal nachfragen, klingt nach nem Super Tip. Dann kann ich endlich das typische Rasseln abstellen. Hoffentlich auch ohne Hammer und Meißel, zu mal der Satz schon einige Jahre drauf ist...
So eine Kette nehmen wie gerade für eine Maschine, die in 2500 Metern Wassertiefe arbeiten soll. Dort ist niemand, der die Kette schmieren oder spannen kann. Was sie kostet, weiß ich (noch) nicht, aber ich werde versuchen, so etwas für die W zu bekommen.
Meine Kette treibt seit rd. 25 TKM die W an, allerdings scheinen die Tage gezählt, weil sich die üblichen Verdächtigen bemerkbar machen... Als Nachfolgerin liegt eine goldene IRIS X-Ring in der Garage (natürlich auch Ritzel und Kettenrad). Mal schaun, was die taugen tut ?
Ne Frage hätte ich mal zum Nachspannen der Kette. Voller Ergriffenheit lese ich immer wieder von Menschen die 1x im Jahr die Kette nachspannen, während ich spätestens alle tausend Kilometer zum Werkzeug greifen muß
In Antwort auf:Voller Ergriffenheit lese ich immer wieder von Menschen die 1x im Jahr die Kette nachspannen, während ich spätestens alle tausend Kilometer zum Werkzeug greifen muß
..........tja, es wäre ja möglich, daß die besagten Menschen im Jahr auch nicht viel mehr als 1oookm zurücklegen.
Es kommt immer darauf an, wie und wie sehr man seine Kette belastet. Ein sehr ruhiger Schönwetterfahrer wird sehr viel weniger mt seiner Kette zu tun haben, als ein sportlicher Allwetter/Ganzjahres-Fahrer.
Zur HADI-Kette;
das scheint mir ein Spezialprodukt für extreme Industriearbeiten zu sein. Für mich sehe ich da keine Verwendbarkeit für Motorräder, weil, da wäre die Firma schon längst selbst drauf gekommen, es wäre ja die eierlegende Wollmilchsau auf dem Motorradsektor. Für Motorräder wird es da einige negative Haken geben (Schnelllaufeigenschaften? usw. ).
die TSUBAKI Kette, die von HADI hier vertrieben wird, muß gar nicht mal schlechter sein. Sie wird nur mit Sicherheit teurer sein und das ist und bleibt ein Argument im Serienbau (siehe auch Zahnriementhread).
Ob so eine Kette mit hohen Geschwindigkeiten zurecht kommt, muß sich zeigen. Mir gehts auch eher um den Test, als um die eierlegende Wollmilchsau. Den Ritzelverschleiß verhindert sowieso die beste Kette nicht.
Zur Zeit sieht es aber noch nicht so aus, als wenn meine W-Kette ersetzt werden müßte
In Antwort auf:Voller Ergriffenheit lese ich immer wieder von Menschen die 1x im Jahr die Kette nachspannen, während ich spätestens alle tausend Kilometer zum Werkzeug greifen muß
Bleib mal dabei. 1000 bis 1500 km ist schon richtig. Bei einer neuen Kette sind es auch mal 2000 km.
Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
20-25 tkm ist ein normaler Wert, wenn die Werkstatt nicht zu stramm spannt wie bei mir passiert, dann nur die Hälfte. Wo wir gerade dabei sind: Mein Ritzel habe ich zusammen mit der Kette getauscht. Es hat jetzt nach 15 tkm schon sehr dünne Zähne, während die Kette noch gut aussieht. Kann das sein, dass das Ritzel schneller verschleißt und öfter getauscht werden muss als die Kette?