wer mal eine relativ preisgünstige, neue Waxcotton Jacke sucht und die Preistreiberei von Belstaff oder Barbour nicht unterstützen will, kann mal hier schauen:
Das Modell SixDays ist wirklich sehr schön, allein der Preis, 199,--€ für ne Jacke die nicht aus Leder ist, erscheint mir zu hoch _________________________________________________ ____________________________________ "GOTTVERDAMMTE SAUZUCHT" http://www.myspace.com/DuckDunn
...dann kuck dir mal an was Belstaff dafür haben will. Ansonsten geb ich dir recht. Wenn ich mir überlege das ich meine Waxcotton-Jacke in den 80gern gekauft habe weil mir Leder zu teuer war....
mehr als den selben betrag in euro. vor allem belstaff ist ja gerade schwer angesagt als marke. das ist aber nicht mehr die selbe belstaff-company wie früher. die markenrechte sind nach italien verkauft worden und die macher dahinter versuchen nun erfolgreich, mit der glorreichen vergangenheit der marke geld zu verdienen (offenbar waren die ursprünglichen gründer zu blöd dazu, das potenzial der marke zu erkennen). barbour ist ja immer schon ganz gut vermarktet worden, hatte aber als juristen- / schnösel- /neureichenklamotte in den 90ern mit imageproblemen zu kämpfen. ich habe 3 barbourjacken, eine schwarze, die ca 15 jahre alt ist (auch noch für ca 200 dm damals bei kedo in hh gekauft) und 2 'schnösel'-barbour, die den enormen vorteil haben, sowohl business-tauglich zu sein als auch ganz gut gegen regen und wind zu schützen. hinsichtlich des preises von waxcotton und leder sollte man nicht äpfel mit birnen vergleichen. klar gibts bei louis eine lederjacke aus korea für kleines geld. aber richtig scharf ist man auf solche klamotten nicht. und die 'geilen' lederjacken, die, die man ein leben lang ehrt und gerne trägt, kosten auch richtiges geld. und noch ein argument für waxcotton im allgemeinen: das zeug ist total recycelbar, wohingegen die textilklamotten mit ihren ptfe-membranen als sondermüll zu entsorgen sind.
Zitat von martin58... barbour ist ja immer schon ganz gut vermarktet worden, hatte aber als juristen- / schnösel- /neureichenklamotte in den 90ern mit imageproblemen zu kämpfen. ....
Aber hauptsächlich in Deutschland. Ich habe meine Barbour Jacken in GB gekauft, und war dann ganz überascht als mir dann eine Kollegin mitteilte ich sei damit ganz und gar "im Trend". Das war zu der Zeit als "Reit-Hosen" - mit denen man aber nicht reiten kann - auch top modisch waren.
Es ist zwar blöd, etwas zu tragen, weil alle es tragen, aber es ist genauso blöd, etwas nicht zu tragen, weil andere es tragen.
Ein Barbour Motorradjacke wäre schon schön, aber von der sicherheitstechnishen Seite betrachtet möglicherweise nicht das ideale.
Andreas Photograpiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
die barbourwaxjacke liegt bei mir immer in der satteltasche oder im gepäckfach des beiwagens und wird über die lederjacke gezogen, wenns anfängt zu regnen. auf längeren strecken fühle ich mich ohne leder über der haut auch eher underdressed.
das ist eine hochsoziologische frage: was ist denn nun blöder? ich trage das, weil es alle tragen. // ich trage das bewusst nicht, weil es alle tragen.
lach oder lach nicht, als ich in das Alter mit den dummen Sicherheitsbedenken kam, habe ich auf längeren Strecken unter der alten Wachs- eine dünne Lederjacke ...