habe zwo Tage vor Weihnachten meine frischgekaufte W650, Bj. ´99, 6300km Fahrleistung, von Solingen in die Palz (wuh de Parre mit de Poif in die Kääsch geht) überführt, Strecke plusminus 278km, Temperatur zwischen +5 und +2°C, maximal 140km/h schnell, meistens so 120-130km/h Dauer-Geschwindigkeit, damit´s bei der etwas ungemütlichen Temperatur nicht so lange dauert, Drehzahl wohl so 4000 bis 5000 U/min... Südlich Köln dann dummerweise A61, viel Rauf und Runter, wegen Nebel nicht so geheizt, vielleicht 80 - 110 km/h - Stops nur zum Fingerwärmen an McDonald´s- Kaffeebechern und - zum Tanken! Für meine Begriffe relativ oft, aber mir war´s recht, Gelegenheit zum Fingerwärmen (s.o.), dachte mir, der Tank ist wohl nicht so groß wie z.B. der von meiner 4Zylinder-Z, mit der ich vorher von Hannover nach Solingen zu dem Händler, der sie mir für die W in Zahlung genommen hat, gefahren bin, das waren auch so 270 km Strecke. Tja, hernach stellte sich raus:
- keinerlei Vergaservereisung (war ich zu langsam?) - Verbrauch über 6 Liter, zwischen 6,5 und 6,6 l/100km !!!
Jetzt die Frage: Was kann das sein? Ein dermaßen hoher Verbrauch ist m.E. bei einer 650ccm-Twin nicht normal, überall (nicht nur hier im Forum) heißt es, 4,5 l auf 100 wäre normal für die W650 - die Kiste läuft jedoch absolut ruhig, springt bestens an, ich nehme nur den Kickstarter (weil ich das bei der 4Zylinder so vermißt habe!), Choke spätestens nach 2Minuten wieder rein, dann läuft sie auch etwas unruhig, wenn ich den nicht wieder ganz reinschiebe; Abgase sind keine erkennbar... Habe allerdings keine Volllast-Fahrt ausprobiert wegen zu kalt, und auch nicht geprüft, ob vielleicht eine Bremse schleift - die hätte bei der Strecke aber wg. Ausdehnung irgendwann zu gehen oder zumindest qualmen müssen oder so... Beim laufenden Motor hört man allerdings eine Art surrendes Geräusch, das ich von Ketten-ohv oder Stößel-Motoren nicht kenne - habe allerdings keine Erfahrung mit Königswellen... -
Leider kann ich gerade nicht weitertesten, weil das Krad jetzt irgendwo bei Mannheim untergestellt ist, während ich in Berlin hocke und mir dort diese Gedanken mache. An den 4 Tagen um Weihnachten, deren Sonnenstrahlen ich zu kleineren W650-Kurzstrecken nutzte, ist mir jedoch nichts aufgefallen, kaputte Motorräder meine ich zu kennen, die fühlen sich anders an - und den Verbrauch habe ich erst hier in Berlin ausgerechnet. Der Händler, von dem ich das Krad gekauft habe, wußte spontan keinen Rat - vielleicht sei sie, wie bei modernen Motorradmotoren wegen der Abgase usw. üblich, ZU MAGER eingestellt - kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, davon müßte doch der Verbrauch eher runtergehen!?
So, weiß jemand was beruhigendes hierzu? - Gruß - der sich eigentlich ungetrübt über seine Neuanschaffung freuen wollende v7
Vielleicht ist Deine W auf der Autobahnfahrt bei dieser Witterung nicht auf die richtige Betriebsthemperatur gekommen und ist dadurch etwas fetter gelaufen (könnte ich mir wenigstens vorstellen).
Also, erst mal besseres Wetter abwarten und ausgiebig testen.
Grüße PeWe "Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
Ist ja arg wenig gefahren worden. Wann war die letzte Inspektion mit korrekter Einstellung all der Dinge, die relevant für den Verbrauch sind ? Vielleicht muss sie auch erst mal wieder richtig "eingefahren" werden. Ansonsten kann längeres BAB-Fahren über 120 bei kalten Temperaturen durchaus zu höheren Verbräuchen führen. Ich würde erst mal die weiteren Verbrauchswerte bei gemischten Strecken abwarten.
mach dich mal nicht verrückt, bei diesen Temperaturen und Autobahn mag die "W" gerne mal auch 6 Liter. Nur zum Beispiel, ich fahre meine "W" seit 1999, normaler Durchschnittsverbrauch liegt so zwischen 4,5und 5 Liter auf 100 km. Letztes Jahr dann mein erster Autobahn-Langstrecken-Tripp. es ging nach England zum ACE Treffen. Und siehe da, Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 140 km/h, da nam sie statt der 4,5 satte 6 Liter. Ich hab sie fast dreimal trocken gefahren, da meine Kumpels Alutanks drauf hatten und im Raush der Geschwindigkeit die Tankstopps einfach ignoriert haben. Mach dich wie gesag mal nicht verrückt, fahre die "W" bei unterschiedlichen Bedingungen und teste dann den Verbrauch.
Und lass vor Saisonbeginn wirklich mal die Vergaser und die Ventile einstellen.
Bei schneller Autobahndauergeschwindigkeit 140-150Km/h mit Gegenwind und Gepäck habe ich auch schon 7 l gebraucht. Zügig auf Landstraße unterwegs 4,5-5,5 l.
Gruß Norbert ---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.
Wie schon gesagt: Mach dich mal nicht verrückt und beobachte das ganze mal ein Weilchen bei besseren Temperaturen. Gerade auf der Autobahn merkst du ein leichte Vergaservereisung übrigens gar nicht - außer eben am Spritverbrauch. Das wäre also dennoch auch möglich. Bei Tempo 120 bis 140 im Winter und dicken Klamotten geht die W auf jeden Fall deutlich über 5 Liter. Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Jou, soisses. Von 3,8 bis 7,2 l (jeweils auf Volltanken nach Reserve gerechnet) ist bei meiner W völlich normoool - je nachdem, wie es zur Sache geht. Manche verruchte Raser haben auch schon mal was von 10 l geschrieben.
Meine Waltraud verbraucht im Schnitt 4,5 bis 5 l, bei ganz langsamer Fahrweise auch mal knapp 4 l. Angesichts des Spaßes, mit dem das Benzin verbrannt wird, m. E. in Ordnung.
als ich meine w noch im winter gefahren bin (ich war jung und ungebunden und suchte das abenteuer), hat sie auch bei zügiger autobahnfahrt teilweise knapp 7 liter auf 100 km gebraucht. als ich noch jünger war und evolution harley gefahren bin, hatte ich ähnliche erfahrungen mit dem verbrauch. im sommer hat das motorrad knapp 5 liter verbraucht, im winter waren's ziemlich exakt 7 liter.
Zitat von bleibxund Manche verruchte Raser haben auch schon mal was von 10 l geschrieben.
...von knapp 4 ltr bis gut über 10 bei autobahn vollschub... is alles machbar... normal auf der landstrasse flott gefahren rund 6-6,5 ltr... aber halt wirklich flott, nicht blümchenpflücken...
woher erklärt sich denn der Mehrverbrauch im Winter ??
Die W hat keine Regelung, die dann entsprechend anfettet, wie beim Auto. Den Choke tut man sehr zeitig wieder rein. Also ich sehs nicht so richtig.
Ist das Motoröl denn soviel zäher, daß der Motor sich entsprechend abmüht? Das müßte man an der Leistung aber deutlich merken.
Die Luftdichte ist im Winter größer. Wenn wir mal von 30 ° Unterschied ausgehen, sind das etwa 10%. Der Anteil des Luftwiderstandes wächst also bei sonst exakt gleicher Geschwindigkeit um diesen Betrag.
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Also kurz jesaaacht: meine W braucht ziemlich genau 5 Liter auf 100/km , Sommers wie Winters. In der Stadt können es auch mal 5,3 oder so, werden. Den rapide ansteigenden Verbrauch auf der Autobahn kann ich nicht feststellen. Das nimmt sich alles nicht viel.
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W650 Forum
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die Tankstopps einfach ignoriert haben.
Gruß Carsten
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