Meine war nach 3 Jahren hin. Auch kaputt gestanden. Ich fahr halt zu wenig und als fauler Hund benutz ich auch noch regelmäßig den E-Starter. Und dann nur wenig lange Strecken. So ist es halt. Gruß vom Nobbi .
Im Januar-Heft "MOTORRAD NEWS" ist ein Batterie-test. Leider ist der Test sehr oberflächlich beschrieben und auch das Prozedere ist nicht vollständig nachvollziehbar.
Gestestet wurden: Saito Blei-Säure Standard, 20 Euro AWS Blei-Säure Standard, 64 Euro Delo Blei-Säure Standard, 45 Euro Yuasa Blei-Säure Standard, 60 Euro Varta Blei-Säure Standard, 68 Euro Varta Gel, 118 Euro Exide Gel, 126 Euro Hawker Odyssey, 160 Euro
Die billige Saito schnitt am besten ab. Die Delo am zweitbesten, aber nur wegen des höheren Preises. Beides sind ja bekanntlich Louis-Batterien ... Interessant ist, das die Saito und die Delo absolut baugleich sind, selbst die Aufdrucke sind bis auf das Firmenlogo identisch, ebenso die Messwerte. Ein Schelm ist ... Ebenso sind die Varta und Exide Gel-Batterien absolut baugleich. Exide ist die BMW-Hausmarke. Yuasa und Varta Blei-Säure sehen auch verdächtig baugleich aus.
Versäumt wurde, auf die Besonderheiten der Hawker-Batterien hinzuweisen (Ladestrom, Tiefentladung etc.) Dazu gibt es aber wiederum im MO-Sonderheft BMW (1-2007) einen ausführlichen Artikel.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Das Varta mit allem Möglichen baugleich ist, ist ja logisch. Schließlich stellen die seit 2002 keine Starterbatterien mehr her.(mittlerweile auch keine anderen mehr) Worauf der neue "Namens-Inhaber" das Varta-Logo pappt, kann er ja selbst rauswürfeln.
Mit der Saito hab ich auch gute Erfahrung gemacht.
Und noch mal einen Beitrag zum Thema Batterie über den Winter bringen aus einem Auto-Forum von einem, der Ahnung hat: Obwohl es sicher schon 1000 Anleitungen zum Überwintern einer Batterie gibt.... 1. Batterie ausbauen, wenn die voraussichtliche Standzeit mehr als 4 Wochen dauert. 2. Batterie äußerlich reinigen, dabei die Batteriepole nicht vergessen. Diese können mit einem feinem Schleifpapier von einer evtl. Oxidschicht befreit werden. 3. Bei herkömmlichen Batterien den Säurestand kontrollieren und bis zur Maximummarkierung mit "destilliertem" Wasser auffüllen und Batterie zur Verteilung der Flüssigkeit bewegen. 4. Nach einer Standzeit von 2 Stunden die Ruhespannung der Batterie kontrollieren: Soll wartungsfreie Batterien 12,8 - 13,2V Soll herkömmliche Batterien 12,5 - 12,8V 5. Wird die Sollspannung nicht erreicht, ist die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät nachzuladen. Geeignet ist jedes Ladegerät, das eine Ladeschlussspannung von 14,4V gewährleistet. Der Ladestrom beträgt üblicherweise 1/10 der Nennkapazität. 6. Nach dem Laden eine Ruhedauer von 2 Stunden einhalten. 7. Ruhespannung der Batterie wie in Punkt 4 beschrieben messen. Erreicht die Batterie die angegebene Ruhespannung nicht mehr, weist die Batterie bereits einen Defekt auf. 8. Wenn die Batterie die Ruhespannung erreicht, ist die Batterie möglichst KALT zu lagern. Je niedriger die Lagertemperatur ist, desto geringer ist die Selbstentladung der Batterie. Auch Lagertemperaturen von unter -20°C (zB in der Tiefkühltruhe) sind für eine geladene Batterie völlig unbedenklich, da eine geladene Batterie erst bei -60°C und eine zu 50% geladene Batterie bei etwa -35°C "einfriert". Die Selbstentladung verursacht einen Ladungsabfall in Abhängigkeit von der Lagerungstemperatur: Temp. 0° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 90% Ladezustand Temp. 25° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 60% Ladezustand Temp. 40° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 25% Ladezustand (alle Werte für eine MF-Batterie von Yuasa) 9. Bei wartungsfreien Batterien nach 3 Monaten Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,8V sind keine Maßnahmen nötig. Liegt die Spannung bei 12,5 - 12,8V die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen. Bei herkömmlichen Batterien nach 1 Monat Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,5V sind keine weitern Maßnahmen erforderlich. Liegt die Spannung bei 12,2 - 12,5V, die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen. 10. Die Kontrolle der Batterie wird wie in Punkt 9 beschrieben in monatlichen Abständen wiederholt. 11. Vor Saisonbeginn wird die Batterie einmal wie unter Punkt 5 beschrieben nachgeladen. Bei guten wartungsfreien Batterien beschränkt sich die übliche Wartung während der Standzeit von 4 -5 Monaten unter kalten Lagerbedingungen auf die Spannungskontrolle und einer einmaligen Ladung vor Saisonbeginn. EINE ERHALTUNGSLADUNG IST UNTER NORMALEN UMSTÄNDEN NICHT ERFORDERLICH. Ein Entlade - und dann wieder ein Lademodus- usw. schadet der Batterie nur. Anmerkung von mir zu Punkt 1 und 2: Bei der W halte ich einen Ausbau zumindest dann nicht notwendig, wenn alles in Ordnung ist und kein Ruhestrom fließt. Das Reinigen der Pole dürfte sich in aller Regel auch erübrigen.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!