Meine Kupplung war anfangs sehr einfach zu dosieren, leichtgängig etc. Die ersten Geräusche bemerkte ich bei ca. 5.000 km, die Werkstatt hat aber nichts festgestellt. Bei 10.000 hatte ich dann zum ersten mal diese Bocksprünge.
Ansonsten das übliche Lampenklappern, welches ich mit einem Streifen Isoband in der Lampenfassung beseitigt habe.
Das gesamte Tacho-/Drehzahlmesserinstrument wurde in einer Rückrufaktion von Kawa ausgetauscht, weil die Scheiben wegen mangelhafter Antibeschlagbeschichtung "blind" wurden. Das betraf aber nur einige der in Deutschland ausgelieferten Maschinen.
Das Nummernschild ist auch schon ausgerissen, bin ich aber wegen meiner geänderten Halterung wohl selbst schuld .
In Antwort auf:Meine Kupplung war anfangs sehr einfach zu dosieren, leichtgängig etc. Die ersten Geräusche bemerkte ich bei ca. 5.000 km, die Werkstatt hat aber nichts festgestellt. Bei 10.000 hatte ich dann zum ersten mal diese Bocksprünge.
Die Kupplung der W scheint tatsächlich einer ihrer wenigen Schwachpunkte zu sein (meine machte auch bisweilen Geräusche und war speziell im kalten Zustand schlecht zu dosieren). So werden die Reiblamellen beim Einkuppeln nicht gleichmässig auf ihrer gesamten Fläche beansprucht, sondern sehr punktuell an einzelnen Stellen, was durch Brandflecken nachgewiesen werden kann. Das wird schlussendlich der Grund für die schlechte Dosierbarkeit sein.
Mögliche Ursachen für die Brandflecken sehe ich vier: 1. Materialfehler der Reiblamellen 2. Verzogene Reiblamellen 3. Schiefes Aufsetzen derselben beim Einkuppeln 4. Ungleichmässige Durchölung (wie Wännä bereits festgestellt hat)
Gruss Stephan, der sich wieder mal gaanz weit aus dem Fenster lehnt
das ist nicht aus dem Fenster gelehnt. Über die Kupplung hatten wir uns schon mal hier im Forum. Ich finds bloß nicht mehr.
Konstruktionsbedingt darf man von dem Ding keine Wunder erwarten. Für deeen Motor hätte eh fast eine Klauenkupplung gereicht. Wozu sich also anstrengen. Das selten verkaufte Motorrad ist schon teuer genug im Bau und durch eine bessere Kupplung sind keine Testlobs mit nachziehenden Verkaufszahlen zu erwarten.
Meine Kupplung schierbelt auch lautstark, wenn ich im kalten Zustand was von ihr will. Dabei ruckt die W auch derart unangenehm vorwärts, daß ich schon Ärger mit der Soziline bekommen habe . Ich laß also einfach.
Mein Rezept:
- anfahren bei max. 1000/min
- voll ausdrehen bis 2000/min !
- entlasten und ohne Kupplung schalten (wenn man fix wieder belastet, geht das butterweich, i.e. besser, als mit Kupplung)
- die Gänge in gleicher Weise ausdrehen
Und schon ist man bei 60 km/h angelangt und kann das Fahren bei 2000/min genießen (mit oder ohne Kupplung)
In Antwort auf:Meine Kupplung schierbelt auch lautstark, wenn ich im kalten Zustand was von ihr will. Dabei ruckt die W auch derart unangenehm vorwärts, daß ich schon Ärger mit der Soziline bekommen habe
Genauso ists!
In Antwort auf:Konstruktionsbedingt darf man von dem Ding keine Wunder erwarten.
Ich bin hier im Forum schon mal auf die Suche nach dem Thema gegangen. Einige bemängeln die schlechte Dosierbarkeit, siehe Paule. Ansonsten haben aber glaube ich nur Wenige Probleme mit der Kupplung. Ich hab auch schonmal Bruno danach gefragt, aber der hat auch noch keine grundsätzlichen (konstruktionsbedingten) Mängel an der W-Kupplung festgestellt.
Mal nächste Woche abwarten, und hören was der Freundliche feststellt.
des is koa traktor... meine kupplung ist nach 60T noch voll in ordnung, geht auch, von dosierbarkeit errwarte ich da auch nicht viel mehr...und sprünge im kalten zustand hat sie nie gemacht...werwende teilsynthetisches LOUIS billig öl 10W40...dafür aber wechsle ich eigentlich zu oft weil mit 42er kettenblatt bekomme ich die 6000 km interwall schon früher...
deshalb dauert das Pflügen auch immer so lange. Na, ich werde weiterschauen.
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Aber nochmal zur Kupplung, ehe ich mißverstanden werde: ich habe nicht von Mängeln gesprochen und diese auch nicht gemeint. Sondern ich meinte im Wortsinn, man dürfe keine Wunder erwarten.
Bei einer GPZ 900 (sorry, letzte schnelle Maschine, die ich kenne) oder wie die Drehmaschinen heute heißen, muß die Kupplung ganz andere Dinge zustande bringen. Tut sie es nicht, so wird sofort ein negatives Urteil spätestens im MOTORAD-Test gefällt. Außerdem ist ein rupfiges Kupplungsverhalten bei einer 100+ PS Maschine natürlich auch viel gefährlicher.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, mich "nur" auf eine solche Kupplung einstellen zu müssen. Frühere Kisten, die ich fuhr, hatte zwar graduell bessere Kraftschlußorgane, dafür ernüchterten sie gelegentlich mit Einstellung des Betriebes - eine Sache, die man ja in der Rückschau sehr gerne übersieht.
Vielleicht baut einer ja mal Beläge ein, die richtig super funzen. Das wäre dann wieder ein weiterer "Geheim"tip in Sachen Perfektionieren eines zweirädrigen Traumes
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. Ich laß also einfach.
