Da muß ich nächstes Jahr nochmal drüber nachdenken. Meine Favoritenversion wär mit Einzelsitz und Gepäckträger. Hab ich im Netz schonmal gesehen. Und das die nur 23 PS hat stört mich nicht. Gruß vom Nobbi .
Wer ne Enfield will sollte bald zugreifen. Die Händler sind etwas verunsichert, da die Maschinen mit dem alten Eisenmotor alle bis 2007 zugelassen sein müssen und so werden die 5-Gang Modelle<mit E-Starter teilweise schon für 3000 € vertickt. Sättel und Zubehör kann ich nur die Teile aus deutscher Produktion oder aus dem Stammwerk empfehlen. Die Nebenimporte sind echt lebensgefährlich. Habe da so meine Erfahrungen mit gemacht. Wobei ich dei Karkasse des Sattels auch erst auf die Größe der mitgegebenen Bolzen (Anbausatz) aufbohren musste. Dafür bekommt man für 120 € einen wirklich bildhübschen Sattel mit cognacfarbener echtleder Satteldecke. Der neue Magermix-Motor ist echt grottenhässlich, dafür gibts im Steuerteil zwei brauchbare Ölpumpen mit. Die kann man an dem alten Motor aber problemlos nachrüsten.
Diese Logik verstehe ich nicht so ganz. Die Enfield (so sehr ich sie auch mag) ist genauso klassisch und entsprechend anfällig und schrauberbedürftig wie andere englische Klassiker auch. Also kann man sich doch auch jeden beliebigen anderen Klassiker in dieser Preisklasse zulegen - und hat wahrscheinlich noch ein Motorrad mit mehr Fahrspaß. Und einen echten Oldtimer obendrein. Bei der W ist das was anderes: Da ist klassisches Aussehen mit moderner, absolut zuverlässiger Technik kombiniert. Aber das ist ja bei Enfield und auch Ural nicht der Fall. Ausserdem wird es Enfields noch in den nächsten Jahren problemlos gebraucht geben. Viele werden nur ein paar Kilometer fahren und dann steht sie rum.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
@Falcone: interessantes Thema. Kennst Du denn die Schwachpunkte der neuen Enfields? Wenn ja, klär uns bitte auf, weil auch ich hab schon mal mit ner Bullet (genauer Gespann) geliebäugelt.
Thanks a lot _________________________________________________ ____________________________________ -sei entweder glühend heiss, oder eiskalt, aber niemals lauwarm- __________________________________________
Ducky, ich kenne sie natürlich nicht aus eigener Erfahrung. Aber ich kenne die Schwachpunkte 50 Jahre alter Konstruktionen zu genüge, wie du weißt. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Materialien besser geworden sind (was ich sogar bezweifle, nachdem ich gesehen habe, wie diese Motorräder heute noch gebaut werden!!!), dann ist es völlig klar, dass ein weitaus höherer Wartungsaufwand notwendig ist, als heute üblich, und dass Motorschäden auftreten, die damals an der Tagesordung waren, heute aber fast nicht mehr existent sein dürften. Ich gehe davon aus, dass eine Motorteilrevision (Ventilsitze, -führungen und Ventile, Kolbenringe, Primärkette, Kupplung, Ölpumpe nach ca. 25.000 km notwendig sein wird und eine Motor-Komplettrevision nach etwas 50.000 km. Wobei diese Zahlen schon eine sehr gute Pflege und sachgemäßen Umgang voraussetzen. Also sicher ist eine Enfield nicht so einsetzbar, wie wir eine W einsetzen. Ich denke, eine Vollgasfahrt von Düsseldorf nach Ooostende war ganz sicher die letzte für eine Enfield Wenn man also für 3000 Euro eine alte 650er Triumph oder BSA kauft und noch mal etwas Geld in eine technische Überholung steckt, hat man einen höheren Fahrspaß bei mindestens gleicher Zuverlässigkeit und eine Wertsteigerung obendrein, wenn man das Mopped pflegt. Und die Ersatzteilversorgung bei gängigen Briten ist bestens gesichert.
Apropos deine Gespann-Pläne: Hast du schon mal überlegt, eine gebrauchte W für 3000 Euro an Land zu ziehen und einen gebrauchten Seitenwagen? Für das gleiche Geld hast du ein Gespann, dass sich auch vorwärts bewegt ...
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!