Es gibt auch bei der Hydraulik nur einen Schlauch, der kritisch ist: der Rücklaufschlauch vom Regeler, wenn er durch Wärme verhärtet. Es gibt drucklose Rücklaufschläuche - sicher. Die kann man auch austauschen. Aber meist ist das nicht notwendig. Eine optische Prüfung reicht. Und alles an Leitungen was unter Druck steht ist aus Metallrohren und verblüffend langlebig. Die Hydraulik ist nicht das Problem - der Rost ist es! Und bei einer ID kommt man auch an alles prima ran, bei einem DS Einspritzer Halbautomat, vielleicht auch noch mit Klimaanlage, da wird es dann schon knifflig
Pupsi, ich würde mich sehr freuen, wenn du dir eine ID zulegst. Sicher werde ich dir auch ein paar Tips geben können, falls Bedarf.
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Zitat von FalconeSicher werde ich dir auch ein paar Tips geben können, falls Bedarf.
Mensch Falcone, dies hätte ich gern 1983 gelesen. Da war Holland in Not, brauchte einen Kombi mit Erweiterungsmöglichkeit (Zusatzsitz hinten). Gab damals nur 4 Fabrikate, 2 aus F, 1 aus D und 1 aus S. Mit entsprechendem Rat hätte es eine DS Familiale sein können, einen CX näh. Ist dann doch der alte Schwede geworden. Hat der Familie 14 Jahre gedient und die Trennung erfolgte durch die Kfz-Steuer, 2.400 cm³ nicht schadstoffarmer Diesel sollten besteuert werden. War viel mehr als die Versicherung für HP und TK haben wollten
Gruß Wolli
"Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." Karl Valentin
Steve, weil ich es zuletzt so gut wie nie gefahren habe. Insbesondere ein Cabrio nutze ich eigentlich genau dann, wenn man auch ein Motorrad gut nutzen kann. Und so ein altes Teil ist behäbig und frist viel Sprit. Und Motorradfahren machte mir einfach mehr Spaß (das war auch mal anders herum). In meinem war ein Motor einer ID 19, allerdings mit dem Kopf des Traction (die ID hat einen Querstromkopf und das wäre derart aufgefallen, dass ich das nicht wollte. Die Motorblöcke sind aber so ähnlich, dass sie nur ein Fachmann unterscheiden kann). Leistung etwa 56 PS aus 1911 ccm. Citroentypisch war das Fahrverhalten sehr gut. Das Auto war halt seiner Zeit weit voraus. Ein Ford oder Opel aus den 60ern hat eine weitaus schlechtere Straßenlage als ein Traction von 1934. Kritisch wirds nur, wenn das Verdeck zu ist, dann siehst du kaum noch was. Der Bekannte, der ihn jetzt hat, wollte ihn schon lange haben. Und irgendwann habe ich dann nachgegeben. Ich hatte auch noch andere nette Autos, z.B. den hier:
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Man bekam allerdings früher bei Citroen auch das passende Automodell aus Blech für die Kinder beim Citroen Händler dazu. Fast genauso schön wie das original. Mein Vater sammelt(e) altes Blechspielzeug und hat welche davon - zum Glück schon vor Jahrzenten in F gekauft.
Erinnert mich an meine Fahrschul- und Autoanfängerzeit:da fragte der Herr Fahrlehrer seine Schüler nach ihre Traumautos.Um mich herum kamen dann so Träume wie Porsche,BMW,Mercedes - alles die aktuellen Modelle.Bei meiner Nennung "Citroen 11CV" wurde nachgefragt - hä,was ist das denn?Dieser neue mit dem Maserati-Motor (gemeint war der SM,aus der kurzen Aera mit FIAT entstanden,glaube ich),oder?Nö,ich meine den Vorgänger der DS mit den geschwungenen Kotflügeln.Ein 170-er Mercedes könnte mir aber auch gefallen. Da haben sie mich (fast) alle mitleidig belächelt und schon immer gewußt,das ich sie nicht alle auf der Latte hatte...
In Antwort auf:...die Kfz-Steuer, 2.400 cm³ nicht schadstoffarmer Diesel...
Ja,die gibt's jetzt recht günstig zu kaufen... fährt sich wie'n Reisebus .
Die Theorien gingen,die Tatsachen bleiben (Georg Quincke)
Im Citroen SM sitzt ein reinrassiger Maserati Motor unter der Haube! V6 mit 2675 ccm Hubraum, 170 DIN-PS und 220 km/h Spitze.
Citroen baute übrigens auch eine "Ente" mit zwei Motoren, war die "2 CV 4x4 Sahara". Ein Motor vorn eingebaut und ein Motor im Heck. Geländegängig, da Allradgetrieben.
Ich habe hier noch eine Auflistung der Neupreise der Autos von 1966. Eine "2CV" kostete 3990 DM , also knapp 2000 Euro. Eine "ID 19" fing bei 10390 DM an, also um die 5000 Euro. Ein Opel Kadett fing bei 5175 DM an. Ein Opel Kapitän bei 11300 DM. Einen Porsche 911 gab es für 22900 DM.
Ich weiß nicht,ob die Geschichte so stimmt - aber ich habe mal gehört,das damals Citroen und Fiat ein Motorenwerk konzipiert hatten,um Wankelmotoren zu produzieren.Das passende Auto dazu hatte zumindest Citroen wohl schon in der Schublade:den GS.Das wurde dann doch nix,und so bekam der GS einen verdoppelten Entenmotör verpaßt.Es gab aber eine Vorserie mit einem Zweischeibenwankel (sehr selten heutzutage).
Falcone,stimmt die Geschichte so?
Die Theorien gingen,die Tatsachen bleiben (Georg Quincke)
Nicht so ganz Comotor hieß das Werk und es war eine Produktionsstätte, die zusammen mit NSU betrieben wurde. Und den Wankel-GS gab es wirklich. Ganz normal und seriemmäßig. Er hieß GS-Birotor. Die Boxer-GS, die mit der Ente technisch eigentlich nix zu tun haben (anderer Motor-Konstruktion) gab es schon vor den Wankel-GS und danach natürlich auch noch. Birotor
Der Wankel-Prototyp hieß M35 und war vom Chassis her ein Coupe des Ami8. Der ist insofern selten, weil Citroen die Fahrzeuge zurückgekauft hat, die doch in den Handel kamen. M35
Bei Comotor wurden übrigens auch die Motoren für die Van Veen-Wankel-Motorräder hergestellt. Und Maserati gehörte damals zu Citroen. Deswegen gab es ja auch Maseratis mit Hydropneumatik.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:...die Boxer-GS, die mit der Ente technisch eigentlich nix zu tun haben (anderer Motor-Konstruktion)...
der luftgekühlte Boxermotor des GS war doch soo weit von dem luftgekühlten Entenboxer auch nicht weg,oder?
pelegrino,der sein Schrauberpraktikum an den genial einfach konstruierten Enten abgeleistet hat,und der bei dem GS manchmal kurz vorm Verzweiflen war... (Vorderradbremsbeläge konnte man in der Mittagspause im weißen Anzug wechseln,aber Zündkerzen wechseln oder gar Ventile einstellen war am Besten bei ausgebautem Motor zu machen - und dazu mußte ich mir beim ersten Mal einen Tag Urlaub nehmen... )
Die Theorien gingen,die Tatsachen bleiben (Georg Quincke)
Nö - der GS hatte einen luftgekühlten 4-Zylindermotor von 1200 ccm etwa,ich glaube mit 54 PS.Sprang (genau wie die Enten) im Winter schlecht an,weil die Ansaugrohre vom obenliegenden Vergaser bis zu den seitlich unten liegenden Brennräumen elendig lang waren und der Sprit unterwegs immer wieder an den kalten Rohren kondensierte (so hat's mir jedenfalls mal einer erklärt). Visa hab' ich nie von innen gesehen...
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