ich bin ja noch blutjunge anfängerin und fahre immernoch etwas unsicher durch die kurven.
ich bin ein ziemlicher kopfmensch und mach mir über alles viel zu viele gedanken... auch über das kurvenfahren und leider auch, was passiert, wenn ich nicht heil durch komme ;-)
mich würde einfach mal interessieren, mit welcher technik ihr so durch die kurven kommt. wahrscheinlich geht es so automatisch, dass es nicht leicht ist, das zu beschreiben... aber versucht es wenigstens mal.
es fällt mir schwer, in der kurve zu korrigieren, also wenn sie enger wird oder ich zu weit in die mitte komme. und weil ich es mir noch nicht trau, mich dann noch weiter reinzulegen, fahr ich lieber von vornherein recht gemütlich rein :-))
inzwischen mach ich es so, dass ich mich in die kurve "reinleg" und dann durch "drücken" in die eine oder andere richtung korrigiere. damit komm ich ganz gut zurecht.
Zitat von hum Uli, der am letzten Samstag unterwegs Blümchen gepflückt hat
...und die erde ist eine flache scheibe...
-blickführung ist entscheident, auch wenn ich das selber jahrelang nicht wahrhaben wollte... und ansonsten, üben üben üben... nimm dir wen der/die es kann, und fahr mal ein paar tage im kurvengeläuf hinterher... kommt alles mit der zeit...
gas
markus der nun gleich nach france fährt, üben üben üben...
Wenn jemand gegen ein Minimum Aluminium immun ist, dann leidet er an einer Aluminiumminimumimmunität!
Ich fahre auch erst ca. 4 Jahre Motorrad. Leider meist alleine. Man muss wirklich versuchen den Kopf ganz frei zu haben ansonsten sit man immer etwas verkrampft und führt auch nicht entspannt den Lenker. Ansonsten wirklich das Ziel fixieren und dahin schauen wo man hin will.
Wenn es sich ergibt und Du bist doch alleine unterwegs dann häng Dich doch einfach mal ran an eine Gruppe und kurv hinterher. Ansonsten ist es sicherlich gut mit ein paar Leuten (alte Hasen) mal auf einer Rennstrecke um die Kurven zu fahren. Da weiss man dann das nix Großes passieren kann und die anderen können gucken und Tips geben die man gleich ausprobieren kann. Man muss halt unheimlich viel fahren um das richtige feeling zu bekommen. Ich fahr leider so wenig das ich mich immer noch als Anfänger bezeichen würde - nur geradeaus bin ich ebenbürtig...
gute tipps für fahrtechnik und kurvenfahren gibts auch in: "die obere hälfte des motorrades" von bernt spiegel. ansonsten: 1. inneren schweinehund besiegen und maschine legen (nur nicht auf die schnauze) - es geht immer noch tiefer. 2. blickrichtung: weeeiiit vorausschauen, auch bei unübersichtlichen kurven, in den möglichen kurvenverlauf hineinschauen. 3. bei engen wechselkurven empfiehlt sich drücken, ansonsten fahre ich persönlich mit leichtem gegenlenken, bei weiten, schnellen kurven auch mal in leichtem "hanging-off" d.h. oberkörper und schwerpunkt auf kurveninnenseite verlagern. das verringert die schräglage, verlangsamt allerdings korrekturen, weil der körper zuerst wieder in die mittelachse gebracht werden muß. und ansonsten: üben, üben, üben. gerne auch mal auf einem unbelebten einkaufszentrum-parkplatz.
reserve lassen ist immer gut, hilfreich ist auch der berühmte kreidestrich am reifen, damit siehst du, wie schräg du tatsächlich (unabhängig von der gefühlten schräglage) fährst und erkennst die möglichen reserven.
Wichtig, wie auch schon vorher geasgt: Fahrtrichtung und Blickrichtung strikt trennen!! Sobald der Blick vor das Vorderrad fällt, könnte das u. U. eng werden. Wirds eng, ist drücken angesagt. Runterfallen bei viel Schräglage tut weniger weh als stumpf gerade aus in die Wicken oder Gegenverkehr. Der Anbremsvorgang sollte vor dem eigentlichen Einlenken abgeschlossen sein. Versuch mal bewußt die Kurve von außen anzufahren und die Kurve zu "hinterschneiden", dabei die Blickrichtung immer auf den Kurvenausgang richten und vor dem Scheitelpunkt ans Gas. Mit Blick und Kopf solltes Du 4-5 Sekunden Deiner eigentlichen Position gedanklich im Voraus sein. Klinkt alles ziemlich theoretisch, daher wirklich üben, üben, üben, bis der Ablauf im Unterbewustsein ist.
Gruß Frank, der leider zur Zeit nicht zum Üben kommt.
Langsamfahren inner Kurve iss schwieriger wie schnell !! Ganz einfach, weil beim Schnellfahren die Schwerkraft deine Räder auf die Straße drückt, und beim Langsamfahren eher deinen Körper. Will meinen, teste dich ma ganz langsam etwas schneller an die Kurven ran, dann wirste sehen, das du dann irgendwann nicht mehr "durcheierst". Was auch hilft, ist eine "Beckenkippbewegung" (Paulle, halte dich bitte jetzt zurück !), wenn du rechts reinfährst, das Becken ein wenig nach links kippen, dadurch gibst du automatisch ein wenig Druck auf den rechten Oberkörper, bzw. den rechten Arm. Und ein klein wenig den Lenker nach links ziehen, hilft dabei auch, denn dann legt sich die Kiste automatisch nach rechts. .
1 und 2 und 3 und 4und50, 74, 90, 2010 ..............
Mein Alter hat mir immer gepredigt: Da wo Du hinguckst, da kommste auch hin. Fahr nur so schnell, wie Du Dich wohlfühlst. Und daran halt ich mich. Wenn eine Kurve kommt, fixiere ich den Scheitelpunkt und kurz vor diesem den Kurvenausgang.
Was ich gar nicht mag sind langgezogene Rechtskurven. Vorallem auf Autobahnen... uah... Aber da muss man durch. ;o)
Für die Theorie: gute tipps für fahrtechnik und kurvenfahren gibts auch in: "die obere hälfte des motorrades" von bernt spiegel. für die Praxis ein Fahrertraining auf einer Rennstrecke mit Instruktoren zB da: http://www.desmo-volk.de
..und keine Angst, die Veranstaltung taugt auch für Neulinge und "Angsthasen"
Bremsen ist die Umwandlung wertvoller Bewegungsenergie in sinnlose Wärme
Genau, kauf Dir das Buch vom Spiegel Bernd und wenn du ein Kopfmensch bist wirst du Dir das Buch in 2 Tagen reingezogen haben Dann gilt nicht verkrampfen und den Lenker lockerhalten, sprich sich nicht festkrallen mit den Haendchen. Blickrichtung ist das A und O denn tasaechlich da wo du hinguckst faehrt das Mopped hin, auch wichtig bei Ausweichmanoever, immer ein Fluchtweg im Auge haben...siehe Spiegel Bernd. Von dem beschriebenen Hueftknick hab ich noch nix gehoert ausser bei der Eskimowende aber das sind wohl eher die Kanuten. Ansonsten was auch geht, ist das Innenknie leicht nach vorne schieben, doch, doch, aehnlich wie beim skifahren. Tja und sonst eine Strecke oefters fahren und sich langsam rantasten.