Wenn Du es aber nicht vergessen kannst oder willst. Die BMW hat eine Einspritzung und läuft in der Tat mit Magerruckeln. In unserm Tanzclub fährt einer so ein Ding und sagt, unter zweifünf iss nix mit richtig fahrn. Angesichts eines solchen Hubraums eine Schande, wie ich finde. Daß allerdings der Motor darunter leidet, zuwenig Sprit zu bekommen, ist eine reine Erfindung der Elektronikboxverkäufer, die Dir den Mund danach wässrig machen soll. Der Verbrauch steigt und die Gasannahme wird besser. Von höherer Endleistung weiß ich nichts. Glaub ich jetzt auch einfach mal nicht.
Unsere W läuft erstens nicht zu mager, zweitens könnte man mit Elektronik allenfalls den Zündzeitpunkt irgendwie beeinflussen. Das bringt aber gar nichts.
Übrigens findet der BMW-Fahrer mittlerweile auch nicht mehr schön, daß er es abends in der Wohngegend einfach nicht schafft, sich leise davon zu machen, während wir mit allermaximalstens 2000/min (sagte ich das schon?) davonblubbern. Meistens bleibt die Drehzahl noch weit darunter. Nach ein paar Malen mit neidischen Blicken kommen die beiden mittlerweile mit dem Fahrrad zum Club. Das ist tatsächlich noch leiser.
Bei den BMWs ist bereits alles elektronisch geregelt, d.h. sie haben Einspritzung und geregelten Katalysator. Bei der W sieht es aber etwas anders aus. Sie hat einen normalen Vergaser und ungeregelten Kat bei den neueren Modellen. Die W würde mit der Box nach meiner Meinung ohne andere Änderungen nur marginal an Leistung gewinnen. Habe aber auch noch nichts in dem Bereich für die W gefunden.
In Antwort auf:Unsere W läuft erstens nicht zu mager, zweitens könnte man mit Elektronik allenfalls den Zündzeitpunkt irgendwie beeinflussen. Das bringt aber gar nichts.
a bissel mehr als zündzeitpunkt geht da schon - immerhin hat die W eine Kennfeldzündung - aber ich glaube nicht, dass das weit genug weg vom optimum ist, als das man da noch was spürbares rausholen könnte ... das ginge nur mit anderen nockenwellen und oder/mehr drehzahl (was aber nicht möglich ist, da ist die W einfach am anschlag - da bräuchte sie weniger hub und mehr bohrung... aber wer will das schon :o)
Jörg: Kennfeld oder Kennlinie? (Bin jetzt zu faul zum Nachschauen) Wenn der Motor über Hubraum und/oder Nockenwelle verändert wird, müste dann logischerweise die Kennfeldzündung auch angepasst werden - oder was meinst du?
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
es ist schon ein Kennfeld, weil es über zwei Parameter verfügt, nämlich Drehzahl und Gasstellung. Damit ist es aber ein ziemlich einfaches Kennfeld, also sozusagen ein Minifeld. Unlogischerweise heißen die mehrparametrigen Felder immer Felder, auch wenn sie nicht mehr flächig darzustellen sind. Wenn also noch eine Klopfmessung hinzukäme, dann wärs schon ein Kennvolumen (was natürlich keiner dazu sagt).
Aber mal was anderes, Ihr Klugen. Wieso meint Ihr eigentlich, daß Kawa noch nicht das Optimum rausgeholt hätte? Sind die dazu zu blöd? Dürfen die das nicht. Wollen die den Ölmulties helfen?
Ihr könnt davon ausgehen, daß die solange probiert und programmiert haben, bis das optimale Ergebnis rausgekommen ist.
Hallo, fragt sich nur für was, die Interessen schneiden sich wohl heutzutage immer. Abgas/Geräuschverhalten/Fahrbarkeit/Leistung. Das Optimum in diesem Fall kann nur ein Kompromis zwischen einzuhaltenden Richtlinien und Kundendenwunsch sein.
Wännä, von elektronischen Zündungen hab ich nicht viel Ahnung. Ich bin immer froh, wenn die schwarzen Kästchen gut funktionieren - was ja heute der Fall ist - im Gegensatz zu früher. Ich hatte nur mal durch zur Verfügungstellen meines Autos dazu beigetragen, eine Kennfeldzündung zu entwickeln, die sich auf Zündzeitpunkt und Unterdruck stützte. Dabei habe ich gelernt, dass die meisten "Kennfeldzündungen" einfach eine Kennlinienzündung sind, in die lediglich die Zündverstellkurve eingegeben wurde.
Ich gehe einerseits ja auch davon aus, dass ein Motorradwerk von der Größe Kawasakis die Zündung optimal erarbeitet hat - andererseits ist die W ein relativ leistungsschwacher Motor. Insofern ist es denkbar, dass da schon noch etwas zu verändern ist. Und zusammen mit einer Hubraumvergrößerug und/oder einer Nockenänderung bin ich mir aufgrund meines Wissens sicher, dass man sogar etwas ändern muss.
grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Ich dachte mir, aus 676 cmWürfelchen müßte doch eigentlich locker noch mehr als 50 Pferdchen zu holen sein. Wenn ich so an andere 2Zylinder denke, die viel älter (technisch) sind. GPZ500 usw. die konnten ja schon so viel. Ich hatte bisher die Vermutung, das da Kawa noch was im Sparstrumpf stecken gelassen hat, was findige Köpfe rauskitzeln könnten. So nach dem Motto - Retrobike für alte Herren, da reizen wir mal die Technik nicht voll aus
Aber wenn hier so viele Fachkundige sagen, dass die Messlatte schon erreicht ist...... dann solls halt so sein
Auf,auf in den roten Bereich. Der Drehzahlbegrenzer soll auch was tun
Horst, da hast du absolut recht. In dem Motor ist grundsätzlich noch Potential. Aber es nicht allein durch ein "Chiptuning" zu wecken - was zudem in dieser Form bei der W gar nicht möglich ist, wie Bruno schon bemerkte. Aber über eine schärfere Nockenwelle, andere Vergaser, Änderung an der Auspuffanlage, mehr Luftdurchsatz usw usw sind sicher noch 20 PS rauszuholen. Aber natürlich auf Kosten des gleichmäßigen Durchzugs und der Motorcharakteristik, die wir so lieben. Es wird dann ein Motor etwa wie der von der ER-6. Schau doch auch mal in den aktuellen Tuning-Thread. Deswegen mein Weihnachtswunsch: Gleiche Motorcharakteristik bei 60 PS und 850 ccm. Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:Gleiche Motorcharakteristik bei 60 PS und 850 ccm
ooch, mit echten 750 ccm u, 60 PS da wär ich auch schon zufrieden.(hatte die Laverda 750SF u, Norton 750 Fastback ja schon)
wer kam bei Kawaschlappi überhaubt auf so eine Idee der Wee einen Hubraum von 676 ccm zu spendieren.(blöde Zahl) habens da irgendwo ins Regal gegriffen?
das ist ja weder Hinz noch Kunz
W.
"Das bin nicht ich,es sind die Stimmen in meinem Kopf die mir das sagen !"