Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ist allerdings schon viele Jahre her und ich weiß nicht, ob sich das Harz inzwischen verbessert hat und ob ich vielleicht gepfuscht hatte. Aber nach zwei, drei Wintern war das Schutzblech weggerostet und das Harz schaute durch.
Grüße Falcone
Moin falcone! Kann es sein, dass du Epoxi mit Polyester verwechselst? Das Epoxi verklebt sich unlösbar mit dem Untergrund. Das ist mein Hauptproblem mit dem Harz. Ein Tröpfchen auf dem frisch polierten und gewachsten Tank? Kriegst du nicht mehr ab, nur mechanisch. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich mit dem Zeug. Es ist halt ein Klebharz mit allen Vor- und Nachteilen. Meine seligen LTs sowie Golf 2 wurden an Roststellen bzw. in den gammelnden Falzen mit Epoxi beschichtet. Nie wieder Rost. Glaubts mir! Oder lasst es sein!
ich glaub dir das. Ich vermute, dass es bei mir Polyester war. Ist schon eine ganze Weile her, 20 Jahre? Muss gestehen, dass ich mir nie Gedanken um den Unterschied gemacht habe! Wie ist der eigentlich? Lerne gerne hinzu!
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Also gut: Polyester ist viel billiger. Reagiert viel schneller Lässt sich besser schleifen. Lässt sich viel besser aus einer Form lösen (weil's halt nicht klebt!) Ich benutze es überhaupt nicht. Es ist gut für große relativ unbelastete Teile Schwimmbecken, Dachboxen, Gartenbänke...)
Epoxi reagiert deutlich langsamer (ca. 8 Stunden) Inzwischen gibt es aber auch schnelleres Harz! Es wird in der Industrie zum Kleben verwendet. Tankinnenbeschichtungen sind nix anderes als Epoxi! Wenn sie was taugen... Das Mischungsverhältnis muss stimmen!!! Und Verarbeitungstemperaturen möglichst > 15 Grad. Ohne zusätzliche Füllstoffe sehr schlecht schleifbar. Im Gegensatz zu Polyester bleibt Epoxi elastisch, macht also Bewegungen mit ohne sich zu lösen (Blechfalze LT)
Epoxy schrumpft beim Aushärten nicht, oder kaum. Das ist sehr angenehm. Um das Mischungsverhältnis genau einzustellen, habe ich mir eine Differenzwaage gebaut, die mit einfachsten Mitteln supergenau ist. Die Anleitung dazu habe ich mal in einer Modellfliegerzeitschrift veröffentlicht. Leider hat der Redakteur meinen schönen Artikel ein wenig "geglättet".
Die Festigkeit von guten Epoxidharzen liegt weit über der, von Polyestersystemen. Polyester ist halt einfacher und geht schneller. Ist im Materialpreis auch billiger. Wenn im Apparatebau Tanks gefertigt werden, geht das Zack auf Zack, eine Lage nach der anderen. Polyester wird mit Styrol gelöst und das stinkt einfach erbärmlich. Ich kann es nicht ab . Für Lebensmittelbehälter, z.B. Weingährungsfässer, werden die Bauteile nach der Fertigung solange gedämpft, bis das Kondensat nicht mehr nach Styrol schmeckt. Baaah! Einfach ekelig, wird aber so gemacht.
Epoxidharz ist auch korrosionsfester und - ja nach System - temperaturbeständiger. Ich würde mit Polyester höchstens mal eine Reparaturstelle spachteln. Ansonsten kommt bei mir auch nur Epoxidharz zur Verarbeitung.
@Soulie, von einem gewachsten Tank kriegste aber Epoxytropfen wieder ab, wenn die mal richtig hart geworden sind. Mit Plastikschaber und leichtem Klopfen an der richtigen Stelle, dann platzt das Ding einfach ab - und darunter ist es dann schön sauber .
Wenn ich mich nicht irre,ist UHU+ auch ein Epoxidharzkleber - damit klebe ich alles (außer Teflon...) was mir zum Kleben unter die Finger kommt.Kann ich nur empfehlen - ich meine,im TV hatten sie mal jemanden vorgestellt,der sich damit sogar seine Zähne plombiert hat !
Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muß sie allein machen. (Kurt Tucholsky)
es ist in der Tat so, daß Uhix Plus, der antike Kleber, eine ganze Menge aushält. Es darf - und muß zum Teil - sogar in der Luftfahrt verwendet werden.
Ich habe mir mal Luftfahrtspachtel gekauft, der mit Microballons aus Bakelit gefüllt wurde. Das ist diese schokobraune, superleichte Pulver, wo ein Gramm eine Fläche von 360 m³ bedeckt, wenn man Kügelchen neben Kügelchen legt.
Dieses Harz riecht exakt so, wie Uhu Plus und verarbeitet sich fast genauso. In der dicken Flasche ist es allerdings vieeel billiger. Tests habe ich noch nicht gemacht von wegen Festigkeit und so, aber ich traue den Burschen zu, daß dieses Harz eigentlich nicht viel kostet, nur dann in der UHU-Plus Tube vergoldet wird.
ich fahre seit 14 Monaten mit einem anderen Vorderbau incl. 18" Vorderrad. Mit der Seriengabel würde ich den Umbau auf keinen Fall machen. Die sowieso nur mäßige Bodenfreiheit in Schräglage wird durch das kleinere Vorerrad noch weiter verringert. Dies macht die W meines Erachtens lebensgefährlich, wenn man die flottere Gangart bevorzugt. Meine Empfehlung: Voderradumbau nur in Kombination mit kompletter Fahrwerksüberarbeitung.
Würde da nicht das Vorderrad von einer Estrella passen? Das hat 18" und die Gabeln dürften ziemlich gleich dimensioniert sein. Möglicherweise passt sogar die Nabe, und wenn man schon mal dabei ist, da wird der Tacho dann auch direkt am Vorderrad abgegriffen. Das dürfte grundlegend dann auch ohne große Umbaumaßnahmen gehen. Zumindest könnte man dann mal ohne großen Umbau testen (und Bruno wird mich jetzt wahrscheinlich steinigen ).