hier noch meine erfahrungen: habe an meiner hd mit knapp 1500 ccm auch ein clipschloss montiert, weil schwingenaus- und v. a. wiedereinbau enorm aufwändig sind. hatte mal an meiner gpz ein clipschloss montiert und musste eines tages feststellen, dass sich der clip schon halb gelöst hatte. wenn sich die schwinge leicht ausbauen lässt, würde ich immer eine endlos-kette nehmen. entsprechend habe ich auch an der w eine endloskette montiert.
Also, damit ich alle Tips hier nutzen kann,werde ich das Gespann mit ner Kippschloßkette versehen,die Solo mit Endloskette umd beide regelmäßig aufflexen ,um nachzuschauen wie sie von innen aussehen.
Danke für eure Einschätzung Norbert ---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.
Gaaaanz falsch! Du besorgst dir beim Kettenhersteller nur innere Kettenglieder und verbindest jedes mit einem Clip-Schloß. Dann kannst du jederzeit in jedes Glied reinschauen, ob es noch in Ordnung ist und vermeidest zudem auch noch Unwuchten! Grüße Falcone
Ich könnte da noch gebrauchte Ketten von meinem Nachbarn bekommen.Mit denen fesselt der immer seine Frau.(Nein, es ist nicht das Forumsmitglied) Die sind allerdings ohne O-Ringe.kann man die auch nehmen?
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.
Paulle, dem dabei grade der Witz mit dem hässlichen Dackel einfällt.....
PS. Oh ich glaub, dass DAS garnicht hierher passt. ___________________________________________ Reife Männer fahren Männer Reifen !............ ___________________________________________
In Antwort auf:wenn sich die schwinge leicht ausbauen lässt, würde ich immer eine endlos-kette nehmen. entsprechend habe ich auch an der w eine endloskette montiert.
Recht getan!
Ich weiß nicht mehr wo es steht, habe vergeblich gesucht, aber Kettenschlösser im klassischen Sinne sollte überhaupt nicht mehr benutzt werden.
Diesmal ohne Berechnungen, Falcone. Aber in den Siebzigern war das eigentlich schon ad akta gelegt. Es kamen diese Schlösser auf, bei denen man eine Art Splint durchschiebt und diesen dann so verformt, daß er nicht mehr rauskann. Mit sowas sind wir früher an den Zweitakter rumgefahren, die immerhin auch so bis knapp an die 50 PS kamen.
Ketten können extreme Vibrationen verursachen! Extrem meint nicht, heftig schüttelnd, sondern in allen Frequenzbereichen, die man sich vorstellen kann. Das kann mitunter lustige Folgen haben, die man sich nicht so leicht erklären kann.
In den Siebzigern kamen mal kurz Zahnräder aus Kunststoff auf. Man hatte gemeint, die - damals noch neue - O-Ring-Kette könne dann ohne Schmierung einfach auf dem Plastik laufen. Hervorragend! Die Ritzel hielten auch zunächst, was die Konstrukteure versprachen. Der Verschleiß war ohne Schmierung sogar geringer, als beim Metall mit Schmierung.
Bis dann plötzlich die ersten Ritzel brachen. Ich erinnere mich noch an einen Leserbrief eines Honda-Fahrers in der MOTORRAD, in dem er allen Kunststoffritzelfahrern ein langes Leben wünschte. Seins war gebrochen und hatte zur Blockade geführt. Nettes Foto hatte er mit dabei. Die Dinger verschwanden lautlos und unauffällig vom Markt.
Viel später, als es keinen mehr interessierte, hat man mal Dauertests gemacht in irgendeiner Uni. Dabei kam heraus, daß der Werkstoff - der ja richtig ausgelegt war bezuglich Belastung etc. - die von der Kette ausgelösten Vibrationen auf Dauer nicht vertrug. Micorisse im Werkstoff gingen mit der Zeit weiter auf und irgendwann war der Sprödbruch passiert. In der Wöhlerkurve, die die Wechselfestigkeit eines Bauteils kennzeichnet, sind hartfeste Kunststoffe nun mal nicht ideal.
Also nach langer Abschweifung: Ich wäre vorsichtig. So ein Clip kann auch irgendeine Frequenz haben oder sich angeregt fühlen und dann genau bei 87,654321 km/h plötzlich abspringen. Klingt albern und esoterisch evtl., aber es haben schon viele beim morgendlichen Kontrollgang feststellen müssen, daß das Kettenschloß nicht mehr ok war.
UND WER MACHT SCHON IMMER DEN TÄGLICHEN KONTROLLGANG ? ?
Hallo Wännä ich werde dir da auf keinen Fall widersprechen! Die sicherste Lösung ist und bleibt die Endloskette. Die zweitbeste ist die vernietete Kette. Die Notlösung für Problemfälle (oder faule Schrauber ) ist die Kette mit Clip-Schloss.
Obwohl ich mr das mit den Schwingungen schon vorstellen kann, ist mir persönlich kein Schloss mehr aufgegangen, nachdem ich als 16jähriger an einer Kreidlerkette gepfuscht hatte und den Kettensalat im Kasten hate - zum Glück ohne Sturz. Ich selbst habe allerdings bei großen Motorädern kein Clip-Schloss im Gebrauch.
Ich denke, das Für und Wider ist erörtert - jeder darf selbst entscheiden.
In Antwort auf:Und ich halte immer mit ner 9 mm auf das Clipschloß
Nee, furchtbar witzig. Ich hab nur eine Armbrust oder einen Bogen. Was soll ich da machen. Die letzten von mir verwendete Clipschlösser ließen sich weder mit gut zureden noch mit roher Gewalt öffnen. Da greift man dann zum Äußersten. Es ist mir noch nie passiert, daß sich ein Clipschloss von selber geöffnet hat, eher das Gegenteil. Auch nicht auf wirklich richtig kaputten Ketten. Geht schneller mit der Flex und zu gebrauchen ist die Kette dann eh nur noch als abschreckendes Beispiel. Passt irgendwie zu mir. Das "tolle" Kettentrennwerkzeug (hatte auch mal eine Endloskette) von Louis lässt sich allerhöchstens kaltverformen, taugt aber nicht zum trennen einer Kette. Mangels 9mm nehm ich dann doch die Flex.
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me