jetzt nicht mehr! Vor zwei Wochen fing sie an, unter sich einzunässen. Nach dem fahren, waren am anderen Tage immer zwei 2 Euro grosse Flecken dicht nebeneinander unter dem Mopped. Ich dachte nur, das kann ja wohl nicht sein, eine W hat doch keine Macken? Nun, heute bin ich denn mal dabei gegangen. Es war hinten am Motorgehäuse, der Deckel vom Kickstartergehäuse. Die sechs Schrauben gelöst, den Deckel nach links geschoben und abgenommen. Und siehe da, es lag ein Montagefehler vor. Direkt von Kawasaki, da bislang an dem Mopped an der Stelle noch keiner geschraubt hat. Der O-Ring hatte sich aus der Nut ein klein wenig verschoben, und war platt gedrückt. Schon komisch, das da die letzten 6000 km nicht schon mal Oel heraus gekommen war.
Da wir morgen mit unseren zwei W's für drei Tage den Harz unsicher machen wollen, musste eine Schnellreparatur her. So auf die Schnelle hätte ich wohl kaum einen neuen O-Ring bekommen. Also vom Rickman Projekt den W-Motor hergenommen, dort den Deckel abgeschraubt und an meine schwatte W geschraubt. Alles dicht, es kann losgehen... Gruss, ziro
Na ja, bei mir musste ja sogar der Dritt-W Motor dran glauben.... da die Zwei ja zusammen in den Harz wollen Aber Du hast schon recht, so ein Teileträger ist nicht das schlechteste!!! Gruss, ziro
Viel wichtiger, aber dröppelt es denn immer noch oder schon wieder?!
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe." Werner Fink
Immer noch! Ich habe vor, diesen Deckel zu entfernen und vorher eine Dichtung zu bestellen. Weiss nur nicht, was mir da entgegenfliegt. Handbuch natürlich noch nicht gelesen aber immerhin mal Explosionzeichnung angeschaut.
Du weißt: Nichts ist unmöglich, aber dass ein Motor dort undicht wird, ist nicht sehr wahrscheinlich. Deswegen vielleicht doch noch mal genau hinschauen, ob es nicht die neuralgische Stelle an der Kupplungsbetätigung ist, die inkontinent ist. Aber wenn du sicher bist: Es ist nicht so schwierig, wie im WHB beschrieben. Du musst also weder den Motor ausbauen noch die Ölwanne abnehmen. Einfach die sechs Schrauben lösen. Die beiden Schrauben SW10 sind Passschrauben und gehen daher etwas schwerer raus. Die SW8-Schrauben lassen sich leicht rausdehen. Dann den Deckel mit leichten Schlägen nach links zum Ritzel hin klopfen. Mit seinem Auge im Inneren gleitet er so über die Kickstarterwelle und wenn er ganz links ist, kannst du ihn abnehmen. Es kommt dir nichts entgegen. Beim Zusammenbau musst du ihn so positionieren, dass er wieder mit seinem Auge auf die Welle gleitet, was sicher nicht auf Anhieb gelingt. Den O-Ring und die Dichtfläche eventuell dünn mit Silikon einstreichen. Zumindest mache ich das so, auch wenn Kawa davon nichts schreibt. Deckel nach rechts schieben, bis er wieder bündig zum Getriebegehäuse sitzt, die beiden Passschrauben rein drehen, aber noch nicht festziehen. Dann die vier 8er Schrauben rein drehen, und nun zuerst die beiden Passschrauben anziehen und dann die vier anderen. Nun sollte hoffentlich wieder alles dicht sein. Viel Erfolg!
Zitat von Falcone im Beitrag #11Du weißt: Nichts ist unmöglich, aber dass ein Motor dort undicht wird, ist nicht sehr wahrscheinlich. Deswegen vielleicht doch noch mal genau hinschauen, ob es nicht die neuralgische Stelle an der Kupplungsbetätigung ist, die inkontinent ist.
Hatte meine bereits bei der ersten Überwinterung. Wurde im April 2000 auf Garantie in Ordnung gebracht. Die Dichtung musste allerdings beim Zentrallager in den Niederlanden bestellt werden. (Hab ich im Forum bereits mehrfach berichtet.)
Das relativiert natürlich alles, zwei Fälle nach Auslieferung, dazu noch einer nach vielen Jahren. Das scheint mir dann ja wohl eine echte Schwachstelle der W zu sein
So ein Scheiss Motorrad aber auch, wirklich schwach, ist mir auch egal wenn Fondüne mit einer öligen W unterwegs ist... Ich füll einfach wieder Öl nach...
Vielen Dank für die Tips, ich schau es mir nochmals ganz genau an!