Ich habe heute den Superbikelenker von LSL montiert. Hab den Stahl genommen in schwarz. Die schwarze Beschichtung (angeblich schwarz verchromt) ist sehr empfindlich und trotz größter Sorgfalt sind schon einige Lackabplatzer da. Bei vollem Lenkeinschlag sind die elektrischen Züge sehr sehr stramm (zu stramm!). Der Lenker scheint ja nur unwesentlich höher und breiter zu sein...anscheinend reicht diese kleine Differenz schon aus - und schwups - sind die Originallenkerkabelbäume zu kurz bzw. nicht passend verlegt. Bevor ich alles auseinanderrupf um die Verlegung zu optimieren - hattet Ihr die gleichen Probleme bzw. wenn, wie habt Ihr das gelöst? Es haben ja wohl einige den Superbikelenker von LSL drauf. Darüber wurde schon gesprochen aber irgendwie find ich nicht mehr den richtigen Beitrag. Dann hab ich auch keine Angaben mit welchem Drehmoment die Lenkerklemmung festzuziehen ist. Merci.
Genau, ich hab auch erst gestutzt. Aber meine hatte ja mal einen Hochlenker. Willst du bewusst so einen breiten Lenker haben? Ich überlege nämlich gerade, meinen Lenker (der ja schon montiert war) um 2,5 cm an jeder Seite zu kürzen, denn diese Breite finde ich eher lästig. Grüße Falcone
Kleiner Tipp dazu: ein Blatt Papier um den Lenker wickeln. Wenn man die Papier-Kanten zur Deckung bringt, dann ist automatisch die genau rechtwinklige Linie gegeben, an der Mann langsägen muss.
Paule. ______________________________________ Ich hab's ja nur gut gemeint ! ______________________________________
ich Schaf. Geht ja gar nicht wegen der Reduzierungen. Na denn!
Das mit dem Blatt Papier steht mir auch noch bevor. Meine Superfreundin findet die neu gekaufte Gartenlampe (Modell Versaille) zu hoch. Das Ding ist schon etwas zu sperrig, um noch in die Drehbank zu passen.
Da fällt mir noch ein...der Stahllenker hat unten gar kein Loch zum Ablaufen von Wasser bzw. Feuchtigkeit. Eindringendes Wasser hat es also schwer nach draußen zu gelangen. Sollte sich der Lenker bewähren (und ich das mit den Kabeln geregelt bekommen) überlege ich einen aus Edelstahl zu nehmen und kunstoffbeschichten zu lassen - da kann ja eigentlich nix mehr schief gehen....
In Antwort auf:...kann ja eigentlich nix mehr schief gehen...
Doch - wenn man auf die Schnautze fällt,wird der u.U. schief - habe meinen Originallenker aber im Schraubstock wieder zurückgebogen. Der Narr scheitert,weil er schwierige Dinge für leicht hält. Der Kluge scheitert,weil er leichte Dinge für schwierig hält. (J.C.Collins)..
Sodele...ich hab den Tank abgenommen und den Kabelbaum neu sortiert. Die beiden kleinen Kabelbäume für den Lenker hab ich nun auf beiden Seiten jeweils oberhalb des Tankauflagengummis am Rahmen geführt. Jetzt hab ich genug Spiel und es kommt kein Zug mehr auf die Kabelbäume bei vollem Lenkeinschlag. Alle anderen Züge sind lang genug - nicht üppig aber jedenfalls ausreichen damit Funktion und Sicherheit gegeben ist. Unsicher bin ich mir jedoch ein wenig beim Festziehen der oberen Hälften der Lenkerklemmung. Ich bin jetzt so vorgegangen das ich die obere Schraube jeweils soweit festgedreht habe das sie auf dem Gegenstück aufliegen. Die unter Schraube habe ich sozusagen dann benutzt um die Brücken (Klemmböcke oder wie auch immer man die beiden Teile nennt mit dennen der Lenker auf der Gabelbrücke befestigt wird) richtig festzuziehen - diese liegen dann natürlich nicht plan auf. Hab dann noch neue Griffgummis aufgeschoben. Muss man das Gummi vom Gasgriff eigentlich mit Patex festkleben oder geht das auch so ohne verdrehen? Morgen mach ich mal nen Photo vom fertigen Werk. Muss mir nur noch jemnad das Drehmoment veraten...
Angeblich soll man mit Reduzierhülsen den gleichen Wert nehmen. Ich hab ja erstmal so mit der Hand angezogen und 2 Stunden später nochmal geprüft...da hatte ich zumindest das Gefühl das sich die Hülsen ein wenig gesetzt haben und man noch etwas anziehen kann. Wenn meine Frau Mittwoch abend rechtzeitig wiederkommt fahr ich zum Wastl - der hat nen Drehmomentschlüssel. Langsam muss ich mir wirklich einen zulegen (die sind leider so teuer..).
Ein vernünftiger ist freilich teuer, ist aber auch kein Verschleißteil - bei artgerechter Verwendung haste den ein Leben lang. Bis ca 30 Nm hab ich nen Rahsol(in meinem Dienstwerkzeug), für den Bereich 30-ca90Nm hab ich mir mal nen Proxxon geleistet. Für's Grobe(z.B. Radmuttern am VW-Bus) reicht mir der Billigheimer von Aldi oder Lidl.
Noch'n Tipp, falls Du den Lenker eintragen lassen willst: Schau Dir das mitgelieferte Gutachten mal genau an. Bei meinem M-Lenker stand dabei, daß der Festigkeitstest(o.s.ä.) ohne Reduzierhülsen durchgeführt wurde. Der TÜV-Prüfer hat das gemerkt, sah darin aber keinen Grund, die Eintragung nicht vorzunehmen. Allerdings steht jetzt explizit bei der Eintragung dabei: "Befestigung mit Reduzierhülsen" Das mag kleinkariert klingen, aber wenns mal richtig ums Bezahlen geht, findet so ein Versicherungs-Sachverständiger oder -Rechtsverdreher bestimmt darin einen Grund, sich zu drücken. Von wegen Betriebserlaubnis erloschen oder so. Und so steht eben dabei, daß es mit Reduzierhülsen TÜV-abgenommen ist. War ein schlaues TÜV-Prüferlein...