Die meisten von euch wissen es ja schon: so eine W ist sehr gesprächsfördernd wenn sie mal irgendwo abgestellt ist. Ich war heut in der Stadt ein paar Sachen erledigen. Als ich zum Moped zurückkam stand da ein alter Mann mit glänzenden Augen und sagt: Königswelle, obenliegende Nockenwelle, hmm, kenn ich gar nicht daS Teil. Ich hab ihn dann aufgeklärt und er hat mir erzählt wie und was er früher gefahren ist. Als er 80 war hat er seine 500er BMW verkauft, weil seine Frau ihm verboten hat zu fahren, wegen Verkehrssicherheit und so. Jetzt hat sie ihm das Autofahren auch noch verboten weil er schon etwas klapprig ist. Er meinte: Ich bin jetzt 94 und bin 75 Jahre unfallfrei gefahren. Aber heute gucke ich mir nur noch schöne alte Autos und Mopeds an. Das reicht mir. Ich find solche Erlebnisse immer sehr schön. Gruß vom Nobbi .
Nette Geschichte! ..... aber meisstens stimmt die Theorie, sicher nur 75 Jahre Unfallfrei, weil alle anderen Verkehrsteilnehmer die letzten 30 Jahre für ihn mit aufgepasst haben.
Sowas in der Art haben wir alle sicher auch schon mal erlebt - und Du hast recht,das macht Spaß!
In Antwort auf:...die letzten 30 Jahre für ihn mit aufgepasst...
Glaub' ich mal garnicht - wer solange aktiv war,macht seine geriartrischen Ausfälle mit Erfahrung meist wieder wett.Und fährt entsprechend vorsichtig !
Bleib mir weg mit Erfahrung, natuerlich hilft es, nur leider nicht wenn unvorhergesehenes passiert. In dem Moment unterstelle ich dem erfahrenen alten Hasen sogar die schlechtere Reaktion, weil er eben ueberhaupt nicht mit rechnet, waehrend der Unerfahrene permanent in Panik auf alle boesen Bewegungen achtet. Die "Hutfahrer" jenseits der 70 sind ein Graeuel.
Und vorsichtig fahren ist das eine, wer mit 40 durch die Stadt braust weil er ja Zeit hat im Berufsverkehr, der provoziert gefaehrliches Ueberholen, aber natuerlich, die Unfaelle bauen dann die jungen Raser um ihn herum...
Oh W-pferd, wie recht Du doch hast! Kann ich als Rettungsdienstler nur bestätigen! Da erlebe ich Situationen auf der Strasse, geht echt gar nicht. Blind, taub, Reaktion = 0. Das ist die Tagesordnung. Ich wünsche mir dabei so oft eine Kamera. Es glaubt sonst nämlich keiner, der nicht dabei war. Da wären Beiträge für die versteckte Kamera vorhanden, da würde Deutschland Kopfschüttelnd und lachen am Boden liegen. . @ geriartrischen Ausfälle mit Erfahrung meist wieder wett.Und fährt entsprechend vorsichtig......Brüller!!!! . Das sind genau die Verkehrsteilnehmer, die um sich herum nichts mehr mitkriegen. Das ist die Sorte Linksabbieger wo die Moppedfahrer dann auf der Motorhaube liegen. Leider schon zu oft vor Ort erlebt..... . Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel: Ab dem 60sten Lebensjahr alle zwei Jahre zum Seh, Hör und Reaktionstest. Und wenn es nicht mehr geht, dann wird es auf jeden Fall sicherer für alle, auch für den Betroffenen. LKW Fahrer müssen heute schon ab dem 50sten Lebensjahr regelmässig zur ärztlichen Untersuchung, um ihren Lappen zu behalten. Warum nicht auch andere Vekehrsteilnehmer???
is sicherlich auch für jüngere verkehrsteilnehmer angebracht, da ich durch das viele fahren dauernd auf "ausfallerscheinungen" treffe... andere "alte" wiederum können uns noch jederzeit zeigen wo der bartel den most holt...
gas
markus
Wenn jemand gegen ein Minimum Aluminium immun ist, dann leidet er an einer Aluminiumminimumimmunität!
Was spricht gegen einen Sehtest alle fuenf Jahre bis zum 60sten und danach alle zwei Jahre zum Beispiel? Die W sei dir mit 60 gegoennt, aber nicht wenn du einen Elefant vor dir nur noch am Geruch erkennst, und Reaktionszeit fuer die bedeutet zwischen Beginn und Ende der Fernsehwerbung auf Pro 7 (also immerhin 17 Minuten) die Fernbedienung zu finden und in die richtige Richtung zu drehen.
Die älteren Mitglieder dieser Gesellschaft in den Arsch zu treten ist ja schon länger ein Merkmal dieser verkommenen Yuppie-Gesellschaft, soso, jetzt also schon mit 60. Denkt dran, euch erwischts auch, wenns so weitergeht sicher früher als ihr glaubt. Und was ist mit den geriatrisch veranlagten U40 von denen ich schon so einiges im Strassenverkehr erleben durfte. Grüsse vom bügler (noch lang nich 60).
Altersbedingte Selbstüberschätzung findet in jedem Alter statt (ich bin übrigens im besten Alter um das zu beurteilen ). Aber es gibt objektive Tests um schleichende Verschlechterungen des körperlichen Zustands festzustellen. Meine Vorfahren fahren bzw. fuhren wie viele andere halb blind und halb taub mit Vollgas durchs Dorf und hatten "alles unter Kontrolle". Daher mindestens alle 2 Jahre Seh-, Höhr- und Reflextest zur Bewusstseinsbildung.
Und allen Führerscheininhabern eine Broschüre zuschicken wenn grössere Aenderungen in der StVO anstehen (nicht nur bei Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr wie damals in Schweden) . Mit meinem alten Führerschein musste ich z.B. erstmal das Internet durchwühlen um herauszufinden, ob ich mich hier im Stau durchschlängeln darf oder nicht - seit 1991 wird es in NL (und BE) toleriert, d.h. es ist nicht explizit untersagt. U.
In Antwort auf:...Verkehrsteilnehmer, die um sich herum nichts mehr mitkriegen...Reaktion = 0. Das ist die Tagesordnung...
Das gibt's alles,da hast Du recht.Ich kann mich erinnern,das mal ein junger Biker vor mir nur durch superschnelle Reaktion und Geschick einer (im wahrsten Sinne des Wortes rücksichtslos) aufgerissenen Autotür entkommen konnte.Respekt! Ich (damals bereits 35 Jahre Kraftfahrer) hatte allerdings schon vorher gewußt,das die gleich aufgeht...
In Antwort auf:...ab dem 60sten Lebensjahr...
Ich werde Dich gegebenenfalls daran erinnern .
Eigenartig,das die Haftpflichtversicherungen mit ihren Prämien grade die topfitten jungen Leute besonders hoch zur Kasse bittet - die müssen doch doof sein oder keine Statistik interpretieren können!
In Antwort auf:Eigenartig,das die Haftpflichtversicherungen mit ihren Prämien grade die topfitten jungen Leute besonders hoch zur Kasse bittet - die müssen doch doof sein oder keine Statistik interpretieren können!
die discounfälle sind jedes we echte ausfallerscheinungen, die nicht nur auf junge fahrer zu münzen sind...
wie sagte grade gestern abend ein bekannter bein grillen (fahrprüfer seines zeichens) schon schlimm wenn man immer wieder mit noch so guten prüflingen unterwegs ist denen man nicht vertrauen kann, da sie es eh nur theo-rettich können... ich kann ihn verstehen!
gas
markus der die ganz schlimme mopedzeit nur dank oldtimern überstanden hat... die waren um einiges langsamer als das neue geraffel... wenn auch mehr oder weniger ungebremst...
Wenn jemand gegen ein Minimum Aluminium immun ist, dann leidet er an einer Aluminiumminimumimmunität!
ich habe gar nichts gegen regelmäßige Untersuchungen. Muß allein jährlich schon zum Fliegerarzt.
Aber die Sicht auf andere Leute, die ab einem gewissen Alter einfach nix mehr mitkriegen und schon nicht mal mehr mitkriegen, daß sie nix mehr mitkriegen, ist mir zu sehr von oben herab. Das typische Alter, in dem heutzutage Brillen verschrieben werden, ist so um die vierzig. Die Leute können ihren Bildschirm nicht mehr richtig erkennen, haben Probleme mit den Straßennamen (die erwiesenermaßen die Augen am meisten fordern), können den Vogel nicht mehr identifizieren, nach dem die Tochter gerade fragt und . . . . denken sich: "Verdammt, ich glaub, ich brauch ne Brille!"
Das ist der Standardweg, da hat drumrum noch keiner was gemerkt.
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Warum können das Leute ab 60 nicht mehr? Oder warum schickt man die Leute nicht ab 35 zum Sehtest?
Ich hab zu meinem 25. Führerscheinjubiläum ein paar Fahrstunden genommen. Der Fahrlehrer war etwas platt, was ich den wollte, aber es haben sich so einige Fragen angesammelt "Darf ich jetzt am Bus vorbei oder nicht oder wenn ja, wie schnell?" etc. etc. Der Mann hatte mit mir fast mehr Streß, als mit den Fahranfängern , hat aber schließlich gemeint, ich müsse nichts grundsätzlich ändern, auch wenn man es den Leuten heute anders beibringt.
Mit dem Motorrad hatte ich es auch vor, hat aber nicht geklappt. Da will ich jetzt mal ein Fahrsicherheitstraining machen.
Im übrigen bin ich früher auch als Rettungssani den RTW gefahren und natürlich haben viele nicht geschnallt, daß wir im Anmarsch waren. Auch junge Leute, die damals im Wettrüsten mit den lautesten Stereo-Anlagen ganz vorn lagen. Bei einigen aber, die nicht wegkonnten durch die Verkehrssituation, haben wir sogar die Hupe ausgestellt, damit die in ihrem Streß nicht noch Scheiße bauen. Merke: das Fahrzeug mit den Sonderrechten ist immer schuld, wenn was passiert, also, wo ist das Problem?
In Antwort auf:...habe gar nichts gegen regelmäßige Untersuchungen...
Ich auch nicht.
Ab 40 wird man meist altersweitsichtig (das heißt,man sieht alles was weit weg ist,eigentlich prima.Nur die Sicht auf Naheliegendes wird schwierig.Das ist der Effekt,wo man die Zeitung immer weiter weg halten muß,um sie entziffern zu können.Irgendwann ist das aber auch wieder zu weit weg,weil die Buchstaben dann wieder zu klein gedruckt sind,um sie auf die Entfernung zu erkennen ).Das betrifft allerdings im Allgemeinen nicht die Fahrtüchtigkeit - mal abgesehen von der Erkennbarkeit der Instrumente.Ich merke das z.B. schon deutlich:das Umschalten von Fernblick auf Nahblick funktioniert einen Tick langsamer als mit 30.So etwa vergleichbar mit einem LCD-Bildschirm - da dauert der Bildwechsel auch einen erkennbar winzigen Moment länger als bei einer Bildröhre.
In Antwort auf:...hab zu meinem 25. Führerscheinjubiläum ein paar Fahrstunden genommen...haben sich so einige Fragen angesammelt...
Respekt! Als ich vor 10 Jahren den FS Klasse 1 nachgemacht habe,hatte ich auch 2 Fehlerpunkte in der Theorie (war Dummheit,hätte ich besser lernen müssen).Aber da hatte sich doch auch schon einiges geändert,was mir auch völlig neu war .
In Antwort auf:...das Fahrzeug mit den Sonderrechten ist immer schuld, wenn was passiert...
Gut,das das die meisten Leute nicht wissen - sonst kämste garnicht mehr rechtzeitig zur Einsatzstelle...