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dann weiss ich, dass der Verkäufer kein Verantwortungsgefühl zeigt und die Kiste nur loswerden wollte.

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Ist doch klar, dass man bei einer gebrauchten Kiste (noch dazu älteren Baujahrs) hier und da nachrüsten muss.
Wer sich da auf pure Beteuerungen eines noch dazu unbekannten Verkäufers verlässt, ist ... sorry, ich kann's nicht anders sagen ... einfach blauäugig.

Sei ehrlich: Würdest Du (als Privatverkäufer) heute die Bremse erneuern bei einem Bock, den Du morgen verkaufst?
Weil Du 'Verantwortungsbewusstsein' demonstrieren willst?

Ein Hinweis auf etwaige Mängel und ein kleiner Preisnachlass - Stichwort 'VB' - wäre im Regelfall schon fair genug.

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--- Es lohnt nicht, gegen den Wind zu kämpfen, aber man kann Windmühlen bauen ---
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Dann hätte er besser nichts an der Bremse gemacht und die XBR mit dem Hinweis auf einen Mängel an der Bremse verkaufen sollen.

Friedo

In Antwort auf:

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und die XBR mit dem Hinweis auf einen Mängel an der Bremse verkaufen sollen.

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Warst Du beim Verkauf dabei

Ein Motorrad mit nicht funktionierender Vorderradbremse würde ich auch mit Hinweis nicht verkaufen!
Das wäre unverantwortlich - das neue Mopped wird bestimmt sofort probegefahren....

Wohl aber mit dem Hinweis das Scheibe und Beläge bald fällig sind. Der Käufer hat übrigens kurz drauf auf eine Zubehörscheibe und neue Beläge umgerüstet - war bei dem Preis (der XBR) auch kein Problem.

Die Gummibremmsleitung ist übrigens auch für mindestens 3 Jahre ok, oder findest Du es von Kawasaki unverantwortlich Motorräder ohne Stahlflexleitungen auszuliefern?

Nix für ungut.....

Ich wollte eigentlich nur bildlich klar machen in wie weit eine alte Bremsleitung zum Verlust der Bremsleistung führen kann. Eben diese Scheibe und Beäge funktionierten mit einer Stahlflexleitung noch tadellos - und haben es dann mit der neuen Gummileitung auch getan!

Gruß Thomas
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Umwege erweitern die Ortskenntnisse

Hi Markus,

eine Sache könnte auch noch sein:

Die Entlüftung des Vorradsbehälters könnte verdreckt sein.
Ich weiß zwar nicht ob das bei Kawa ein bekanntes Problem ist, aber genau das war der Grund warum die Bremse an meiner blauen Kuh immer weich wurde, trotz Stahlflex - neuer Belaäge und Kolben in den Bremssätteln. Nach dem Entlüften war erst mal alles in Ordnung, auch wenn ich egentlich gar keine Luft lokalisieren konnte. Mit einigen Kilometern Fahrweg hat sich dann sozusagen ein Vakuum im Voratsbehälter gebildet welches die Kolben weiter als normal zurück gezogen hat. Diesen Weg mußte man dan erstmal wegpumpen.

Könnte ich bei Elke eigenlich auch mal kontrollieren....

Gruß Thomas
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Umwege erweitern die Ortskenntnisse

tach

is noch ne idee

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Die Entlüftung des Vorradsbehälters könnte verdreckt sein.

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ab montag is mein moped wieder hier, dann werd ich es gleich mal mit testen...

dange...

halbgas

markus

Wenn jemand gegen ein Minimum Aluminium immun ist, dann leidet er an einer Aluminiumminimumimmunität!

Wenn man am Bremshebel "pumpen" muss, ist schlicht und einfach etwas nicht in Ordnung.
Und das ganze ist dann auch noch sehr gefährlich.
Bevor das nicht behoben ist, würde ich keinen Kilometer mehr fahren.....

(Neben Luft können das auch noch eine defekte Dichtungen sein etc.... Ferndiganose geht so nicht)

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Sei ehrlich: Würdest Du (als Privatverkäufer) heute die Bremse erneuern bei einem Bock, den Du morgen verkaufst?
Weil Du 'Verantwortungsbewusstsein' demonstrieren willst?

Ein Hinweis auf etwaige Mängel und ein kleiner Preisnachlass - Stichwort 'VB' - wäre im Regelfall schon fair genug.

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Hi,

das mußt Du sogar, auch als Privatverkäufer.

Wenn Du einen verdeckten Mangel nicht hast erkennen können, ist das was anderes. Dann bist Du im Gegensatz zur richtigen Werkstatt nicht dran. Wenn aber die Bremse schwächelt und Du sagst nix, wirds ernst. Ein allgemeiner Hinweis reicht nicht. Es muß dann heißen "unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung mit defekter Bremse oder was immer". Der Preisnachlaß allein ist keine Reinwaschung.

Anders sieht es aus, wenn ein Fahrzeug für einen Spottpreis, der "offenkundig weit unter dem üblichen Zeitwert" liegt und "erkennbar nicht aus dem regulären Fahrbetrieb stammend", also Hinterhof und "200 EUR, dann isse Dir!", verkauft wird. Dann muß der Käufer auch vor Gericht sich die Frage gefallen lassen, ob er den Preis nicht in Relation gesetzt habe.

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Mir ist das leider mal so gegangen (1986), als ich einen R12 mit frischem TÜV von einer "Werkstatt" für ein kleines Geld erworben habe. Sogar die rechte hintere Bremse war kaputt und ich bin trotzdem mit meiner Klage nicht durchgekommen. Der Verkäufer war sogar beleidigt, daß er mir den Gefallen mit frischem TÜV gemacht hatte und ich ihn nun so anginge.

Gruß

Wännä