Nach der Nagelprobe gleich noch eine Frage. Wenn die W Betriebstemperatur ereicht hat (so ab ca. 80 Grad Öltemperatur)verschluckt Sie sich manchmal beim Gasgeben im Leerlauf. Ich stehe also so an der Ampel, ohne einen Gang eingelegt zu haben, drehe kurz am Gas und anstatt einer direkten Gasannahme kommt nicht selten ein verschlucker (plöp), wobei sie nicht ausgeht. Das ganze passiert wirklich nur beim warmen Motor. Beim Beschleunigen ist dann auch immer alles OK. -Aluschieber sind drin -Kerzen getauscht -Pole kontrolliert und das Bauteil für die Vergaserheizung in der letzten Saison auf Kulanz gewechselt
Leerlaufschraube eine kleines bisschen höher drehen und dann sollte es weg sein. Oder das Gasgeben im Leerlauf einfach lassen. Ist ja zu nix gut. Grüße Falcone
Ich habe das nochmal vor meinem geistigen Auge vorrüber ziehen lassen und da ist mir klar geworden, dass dieses Phänomen nur deshalb auffällt, weil es nach dem Gangeinlegen beim einkuppeln auftritt...und dann muss ich ja Gas geben ...um loszufahren
Welche Lieblingsdrehzahl habt Ihr denn so im Leerlauf?
Maximal 750 U/min, damit's dann, im Schiebe-Betrieb, hinten auch so richtig pröttelt.
Brummm...btöff,btöff,....btöff, btöff........
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dann muss ich nie den Gasgriff benutzen und ein "Gasdings" brauch ich dann auch nicht
Was du kannst das an der Schraube nicht so hoch einstellen!!!! Na ja dann kannst du ja mit nem Streichholz den Gasgriff blockieren.
Ne mal im Ernst. Denke dein Problem liegt nicht am Standgas sondern an der Anreicherung für den Übergang. Weis jetzt aber nicht mehr wie das bei den Vergasern der W gemacht ist. Meist gibts da bei Japanesischen Konstruktionen eine kleine versenkte Einstellschraube. Oder wie bei Dellorto einen Düsensatz.
In Antwort auf:anstatt einer direkten Gasannahme kommt nicht selten ein verschlucker (plöp),
Hi Zoz,
endlich mal wieder ein spannendes Thema. Wir tun uns am besten zusammen. Meine macht das nämlich auch. Ich habe deshalb schon den Rücksturz zur Erde geschafft mit meiner neuen Errungenschaft.
Hast Du die Kat-Version??
Gemisch stellt man unterhalb der Vergaser fetter. Da kommt man ziemlich blöde ran. Ich hab mir was gebastelt dafür. Es ist aber eher unwahrscheinlich, daß das Plöppen dann weggeht. Bei der Vergaserkonstruktion der W verstellt man nicht im hergebrachten Sinne das Gemisch, sondern bringt ein fettes Gemisch mit fester Zusammensetzung hinter die Drosselklappe in den Saugkanal. Durch die Stellung der Drosselklappe wird dann die Luft beigemischt. Das bedeutet, wenn man das Leerlaufgemisch fetter stellen will, erhöht man die Zufuhr des fetten Gemisches, wodurch der Motor auch sofort hörbar schneller läuft, und dreht dann an der Standgaseinstellung die Zufuhr wieder runter. Ein etwas blödes Verfahren, bei dem man nicht mehr, wie bei anderen, feststellen kann, wo der magerstmögliche Punkt des Leerlaufs liegt. In den Werkstätten haben die für sowas Abgasmeßgeräte.
Ich weiß nicht, wie alt Deine Maschine ist. Zu stramm eingestellte Ventile können auch zu Flammrückschlägen in den Saugtrakt führen. Je nach Konstruktion sind die Knaller so schlimm, daß schonmal der Luftfilter davon segelt. Z.B KTM 600, auch verschiedene Enfield-Einzylinder konnten sowas ganz gut.
Wenn sich diese Vorgänge häufen, wird es in den Vergasern allmählich schwarz. Nachgucken, ob einer bevorzugt plöppt. Dann kann man gezielt suchen.
Die Herleitung der verbrennungstechnischen Einzelheiten, die zu dem Vergaserplöpp führen, verkneif ich mir jetzt mal. Im letzten Detail sind sie mir selber nicht klar. Bei einigen Konstruktionen, z.B. Suzuki 650 Zweizylinder führt dieses Phänomen auch zu gigantischen Fehlzündungen, also Plöpp hinten raus.
neinnn! Das war jetzt wieder mißverständlich. Das Plöppern ist doch bei zugeschobenen Gashahn in der Ausrollphase.
Hier geht es um schlechte Gasannahme, wo der Motor mal wegbleibt, statt zu "kommen". Das kann in den Vergaser ballern oder in seltenen Fällen auch hinten raus gehen, aber dann als echte Fehlzündung und nicht als wohltuendes Waltraud-Plöppern.