Mich erinnert das Bild bloß daran, wie ich mit dem U-W ne Tour durch die Eifel gemacht hab. Schöne Tour! Bei einer Pause ist der U-W kreidebleich von seinem Mopped runter, ich: "Was ist???". Der U-W guckt mich an nach dem Motto "dass-du-noch-lebst-usw". In einer ähnlichen Situation wie der abgebildeten - bloß mit "normalem" Mopped als Gegenverkehr - bin ich wohl mit den Spiegeln ziemlich nah aneinander gekommen...
Ich find das Bild zunächst mal witzig.
Freut Euch uf den Frühling!! Bufalo-Bernd
... heut morgen wegen Eis erst um 11 auffe Arbeit!!! Der liebe Gott hat die Zeit gemacht, von Eile hat er nix gesacht!
...ausserdem wird sich dieser Katzen-Schutzhelm bei höheren Kurvengeschwindigkeiten bestimmt einseitig anheben, und dann gelangt es auf die Gegenfahrbahn und dann und dann und dannnnnnnnnnn.....
o hoh o hohohoho oh ho
Dirk
................................................ Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst. . .
3-Rad: Das Bild ist nicht gestellt!!!! Das ist der neue EU-Schutzhelm gegen Vogelgrippevirenbefall von Oben !!! Lieber in manchen Augen eine Zicke, als gleichgeschaltet
Hallo Norbert, ich teile diese Meinung nicht so ganz. Wenn das Rad hinten nach links wegschlupft, baut sich die Energie, die radial auf das Gespann wirkt, ab. Gleichzeitig verringert sich der Lenkeinschlag, deswegen öffnet sich der Radius von dem Moment ab,wo das passiert. Dazu kommt sicher auch noch, dass sich durch das Wegschlupfen des Hinterrades die Geschwindigkeit abbaut. All das trägt nach meinen Erfahrungen dazu bei, dass das Boot wieder runter kommt. Auf derzeit gerne schmierigen Straßen läßt sich das ganz gut und ohne Risiko ausprobieren. Natürlich das Ganze immer nur, wenn du noch nicht am Limit bist. Deswegen halte ich das Gasgeben für gar keinen guten Tipp, wenn es mal eng geworden ist, sondern eher was für Akrobatikübungen auf leerer Straße. Grüße Falcone Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die braucht kein Mensch - sie machen aber Spaß!
mal erst sei vorweggenommen, daß ich kein erfahrener Gespannfahrer bin. Ich habe früher ab und zu schon die Dnjepr gefahren, aber nie im Grenzbereich.
Aber mal zur Physik: wenn der Seitenwagen hoch kommt, ohne daß das Gespann aber rutscht, so soll - nach der Theorie - das Gespann durch gewaltsames Durchdrehen des Hinterrades zum seitlichen Rutschen gebracht werden, wodurch das Austellmoment wieder sinkt und der Beiwagen landet.
So weit so gut. Blöd ist beim Gespann mit seinem relativ zum Schwerpunkt sehr kurzen Radstand, daß sich beim Beschleunigen die Last auf das Hinterrad legt. Der Grund dafür, daß man eine übersteuernde Dose mit (gefühlvollem Gas) wieder gerade bringen kann.
Wenn nun das noch nicht rutschende Hinterrad noch einige Reserve im Haftwert hat, sehe ich ehrlich gesagt etwas schwarz für den Erfolg des Gasgebens. Selbst wenn das Rad ins Rutschen kommt, ist der seitliche Haftwert ja nicht schlagartig weg. Er sinkt nur auf den Wert der Gleitreibung, als Müh 1 statt Müh 0. Wenn die Belastung aber durch das Beschleunigungsmoment zunimmt, kann der seitliche Haftwert trotz rutschenden Rades größer werden und nicht kleiner. Iss jetzt theoretisch, nicht durch eigene Erfahrung belegt, aber mir scheint zum Rutschen das Bremsen geeigneter zu sein. Bei der Vorstellung allerdings, das Dreirad dreht weiter und rutscht dann richtig seitlich, wird es mir auch unbehaglich.
Klar ist, daß es zum Erweitern des Kurvenradius keine Alternative gibt, egal, ob es nun als Erstmaßnahme bewußt angesteuert wird, oder sich aus den anderen Tricks von selbst ergibt.
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Ein Kommilitone von mir hat Anfang der 80er Jahre ein Guzzi-Gespann gehabt und ist damit gaaanz stolz morgens zur FH gekommen. Er ist mit kernigem V-Sound um die Kurve gekommen und wollte parken. Die Moppeds standen bei uns direkt im Gebäudebereich und nicht auf dem Autoparkplatz, es war eh viel zu wenig Platz. Die gepflasterten Wege vor dem Gebäude liefen durch Beete, die mit Bodendeckern bepflanzt waren und gegenüber dem Pflaster leicht erhöht waren. Als Grenze war die Pflasterung zum Rand hin ein wenig schräg nach oben angehoben, quasi so, wie die Rennstrecken begrenzt sind, nur ohne Rotweiß.
Er bog also nach rechts ab, gab etwas Gas und fuhr (wohl versehentlich) mit dem Seitenwagenrad über die Ecke. Das Rad wurd hochgeschnippt, er gab Vollgas - wie er später sagte, vor Schreck beim Festhalten. Die Maschine drehte sich ziemlich wild herum, aber den Seitenwagen kam trotzdem höher und das ganze schlug um. Direkt neben einer gerade noch johlenden Studentengruppe. Da sind wir aber gesprungen, das Dreirad wieder aufzuheben und den Kerl zu befreien!! Irgendwer schaffte es auch noch den Motor dabei auszumachen, der brüllte nämlich auf dem Kopf noch weiter und hätte beim Wideraufrichten mit dem drehenden Hinterrad gewiß Ärger gemacht.
Ich kann nicht beurteilen, inwieweit die seitliche Sprungschanze das Malheur verursacht hat. Ich war nur lange Zeit noch geschockt bei dem Gedanken an Seitenwagenmaschinen. Den Kommilitonen hat es nicht so ganz schwer erwischt, aber ambulanter Krankenhausaufenthalt war fällig. Das Gespann habe ich nie wieder gesehen. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn er richtig Geschwindigkeit gehabt hätte.
Die Dnjepr geht übrigens beim Gasgeben immer etwas nach links. Man sagte mir, wegen das angetriebenen Seitenwagenrades. Wenn der Seitenwagen gut russisch beladen sei, dann sei das weg. Ich war immer froh, mit dem Ding bei 80 auf den Siegener Landstraßen klar zu kommen. An so was wie "mehr Leistung" hab ich dabei nie gedacht.
In Antwort auf:Wenn nun das noch nicht rutschende Hinterrad noch einige Reserve im Haftwert hat, sehe ich ehrlich gesagt etwas schwarz für den Erfolg des Gasgebens.
Ja, da hast du wohl recht. Ich mag da auch nicht Versuchskaninchen spielen. Wenn es schmierig auf der Straße ist, habe ich solche Sachen aber schon mit der MZ ausprobiert. Wobei ich mir wirklich nicht sicher bin, ob wirklich das Wegrutschen des Hinterrades oder das Öffenen des Radius den Erfolg gebracht hat. Das Ganze reagiert ja recht flott, trotz geringer Geschwindigkeit. Trittst du jedoch die Bremse, rutscht das Gespann eher nicht, der Seitenwagen kommt einfach runter. So meine Erfahrung. Wenn du auf einem trockenen Platz einen Kreis mit angehobenem Boot fährst und gibst dabei Gas, kann man sehr schön beobachten, wie sich einfach nur der Radius öffnet. Du verläst die Kreisbahn (oder kippst um, wenn du sie einhalten willst). Wenn du das jetzt auf einem Platz mit Schneematsch machst, kannst du selbst mit der MZ das Hinterrad zum durchdrehen bringen, es rutscht dann etwas weg und du hast alle Mühe, den Seitenwagen oben zu halten. Kommt natürlich der Faktor der nachlassenden Geschwindigkeit hinzu. Das Ganze ist wohl nicht so einfach und vor allem aus der Sicht des Fahrers nicht so klar zu analysieren.
Ich will auch noch mal betonen, dass ich für die einzig sichere Methode, in kritischen Situationen den Seitenwagen runter zu bringen, das Abbremsen halte. Keinesfalls das Gasgeben.
Grüße Falcone Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die braucht kein Mensch - sie machen aber Spaß!
In Antwort auf:... baut sich die Energie, die radial auf das Gespann wirkt, ab. Gleichzeitig verringert sich der Lenkeinschlag, deswegen öffnet sich der Radius von dem Moment ab,wo das passiert. Dazu kommt sicher auch noch, dass sich durch das Wegschlupfen des Hinterrades die Geschwindigkeit abbaut. ..... Aber mal zur Physik: wenn der Seitenwagen hoch kommt, ohne daß das Gespann aber rutscht, so soll - nach der Theorie - das Gespann durch gewaltsames Durchdrehen des Hinterrades zum seitlichen Rutschen gebracht werden, wodurch das Austellmoment wieder sinkt und der Beiwagen landet. ..... Wenn du auf einem trockenen Platz einen Kreis mit angehobenem Boot fährst und gibst dabei Gas, kann man sehr schön beobachten, wie sich einfach nur der Radius öffnet. Du verläst die Kreisbahn (oder kippst um, wenn du sie einhalten willst). ...
Schön - damit hätten wir diesen Thread doch wieder in nüchterne, sozial unkritische Dimensionen zurückgeführt...
In Antwort auf:Österreicher, Engländer, Bayern, und jetzt a no die RASER keine Minderheit ist jetzt mehr sicher, immer feste drufff
Im Prinzip ja, aber: Seit wann sind Bayern hier in diesm Forum die Minderheit? Wenn man nach der anzahl der Postings geht, hält sich das daoch eigentlich die Waage, oder. Wo hingegen die anglophilen ex-Hamburger, die jetrzt im Rheinland leben eindeutig eine Minderheit sind, die eigentlich nicht gerne aus fliegenden Flugzeugen aussteigen. Und nicht alle W-Fahrer fahren schnell .... Frag mal Thos@, der hat letztlich sich erst wieder dazu vor Zeugen geäussert.
Und ein letztes Wort an den Doppel-W:
In Antwort auf:Schön - damit hätten wir diesen Thread doch wieder in nüchterne, sozial unkritische Dimensionen zurückgeführt...
Langweilig, oder wieso:
Auf die Frage eines Kindes, warum die heizung warm ist gibt es mehrere Antworten:
... Da ist im Keller ein Boiler in dem wird Wasser erwärmt und das wird über Rohre durch die Heizkörper gepumpt ... oder ... damit wir es schön warm haben.
Zu dem Thema des Bildes gibt es eben viele Aspekte, die man zivilisiert und dem Rahmen dieses Forums entsprechend diskutieren kann... eben auch über Spiesser, Geradeausfahrer und Hepko-Becker and der W-haber.
Andreas
Es gibt nur 10 verschiedene Arten Leute: die, die binär Denken können, und die, die es nicht können.
In Antwort auf:Schön - damit hätten wir diesen Thread doch wieder in nüchterne, sozial unkritische Dimensionen zurückgeführt...
Damit kriegen wir die WInterpause aber nicht erschlagen. Daher mein Kommentar: Ich bin dagegen, was auch immer es sein mag! --- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
Übrigens ich sitze hier in Heathrow und habe wieder ein paar Wurf Katzen im Gepäck. Weis aber nicht ob ich es morgen zur Schräglage schaffe. (Wobeit der Bezug zu dem Rest des Threads durchaus hergestellt ist)
Andreas Es gibt nur 10 verschiedene Arten Leute: die, die binär Denken können, und die, die es nicht können.