Hi, wo wir doch gerade erst eine kleine Diskussion zum Thema Musik hatten, hier mein aktueller CD-Tipp. Hatte ich gestern ein Stück von im Radio (!) gehört, heute im Laden angehört und gekauft. Nun läuft sie schon seit Stunden im Repeat-Modus und erfreut mich bei jedem Mal
Es handelt sich um "Possibilities" von Herbie Hancock.
Der ist ja eigentlich als Jazzer bekannt, aber, das Wort "eigentlich" beinhaltet ja immer eine Einschränkung, und so ist es auch hier. Nix mit "Jazz-Kacke", sondern ein enorm vielfältiger Streifzug durch die Musik, rockig, sanft, ruhig, belebend. Mit dabei sind unter anderem: -John Mayer -Carlos Santana -Angelique Kidjo -Christina Aguilera (ich "kannte" die nur als MTV-Tanzmäuschen; meine Güte, die kann ja singen!) -Paul Simon, mit seinem eigenen Stück "I do it for your love", supergenial!!! -Annie Lennox -Sting -Jonny Lang and Joss Stone
Die Scheibe ist in 2005 erschienen, wird sich vermutlich, weil eben Herbie Hancock, doch eher bei den anderen Jazz-Scheiben finden, aber es lohnt sich wirklich, mal reinzuhören.
Mit musikalischen Grüssen
Dirk
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Bin so Musikalisch wie eine Krähe, aber die Du da genannt hast, die bringen sogar mir wieder das Leben in den Knöchen!
Ach ja, und dann diese Christina: wie die singen kann... "Swing/String it up Babe.." Bringt dazu auch noch das Fleisch das irgendwie noch am Knochen hängt wieder zum Leben...
Was hälst Du von Boogie Woogie Dirk?
Grüsse, DB Wer den Tiger fährt, muss auf sein Hut sein ...
Hi DB, ja, ab und zu kann ich guten Boogie-Woogie auch mal ab. Hab letztes Jahr mal ein Konzert gehört, eine 3-Mann-Band (Boogie-Connection), und der Pianist Thomas Scheytt war obergeil. Sah aus wie der Schauspieler Graucho Marx, ist wohl einer der anerkannt besten Boogie-Pianisten in Europa, lebt in Freiburg und ist von der Ausbildung her Philosoph. Geile Kombination. Aber der Gitarrist und Harp-Spieler Christoph Pfaff war auch nicht von schlechten Eltern. War ein tolles Erlebnis. Dann macht auch Boogie-Woogie wirklich Spass.
So, ab in die Heia, das Dirkileinchen muss schlafen. ................................................ Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst. . .
John Mayer kennich nich, nur John Mayall, aber das isser wohl nicht, oder ?
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WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht.(clemens ronnefeldt)
Danke für den Tipp! Die CD müsste mir auch gefallen! Karlchen Santana, Annie Lennox, Paul Simon... Herbie hat sich da wirklich die erste Garde zusammengetrommelt! Ich werde mir die Scheibe mal anhören.
Sach ma schnell, John Mayer, was hat der noch gemacht. Ich kenn den Namen irgendwoher, komm aber grad nicht drauf. Der Rest klingt gar nicht mal so schlecht. Da muß ich wohl mal gucken gehen.
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me
ist auch empfehlenswert. "Heavier Things" von 2003 und einiges andere. Relaxte Songwriter-Musik. Die von Herbie Hancock & Co. werde ich mir mit Sicherheit anhören - danke für den Tip. Bei den Cross-over-Jazzern finde ich unter anderem E.S.T. gut (Esbjörn Svensson Trio), die in letzter Zeit recht aktiv waren, oder Nils Petter Molvaer (z.B. "Solid Ether" 2000). Mag´s aber auch, wenn bei jungen Jazzern noch Bebop mit einfließt, z.B. auf "Momentum" von der Joshua Redman Elastic Band (2005). Alles zu seiner Zeit.
Hi Steve, den Mayer kannte ich vorher noch nicht, ist mit das rockigste Stück auf der Scheibe.
EST sind teilweise echt superklasse, hab mir ihre CD "Seven days of falling" gekauft und rauf- und runtergehört. Von Joshua Redman hab ich mir schon länger nichts gekauft, mich begeistert aber nach wie vor die 1994er Scheibe "Moodswing".
Eben gerade läuft die neue CD von Marc Johnson, dem Bassisten. Sie heisst "Shades of Jade" und ist auch ein leckeres Stückchen Musik, mit Joe Lovano am Sax, John Scofield an der Gitarre, Eliane Elias am Piano, Joey Baron an den Drums und Alain Mallet an der Orgel. Alles eigene Stücke von M.Johnson und E.Elias.
Die Skandinavier sind ja in den letzten Jahren sowieso sehr stark im Jazzgeschehen. Mich begeistert auch teilweise Nils Landgren. Von dem gibt es eine Scheibe, die heisst "Funky ABBA", und genau das ist es, die guten alten ABBA voll auf Funk gebürstet. Da hat man manchmal Schwierigkeiten, das Stück zu erkennen, aber wenn man es erkannt hat, ist man erstaunt, wie anders es doch klingen kann und trotzdem ist noch ein Funk-en vom Original erhalten.
Ach ja, die Winterszeit ist mehr der Musik gewidmet. Oder, um es mal mit Ludwig van Beethoven zu sagen: Die Musik ist eine höhere Weisheit als Wissenschaft und Philosophie
Mit swingenden Grüssen Dirk
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Jou, hätt ich auch noch nennen können (z.B. Nils Landgren Funk Unit - Fonk da world). John Scofield hat übrigens 2005 auf "That´s what I say" Coverversionen von Ray-Charles-Stücken rausgebracht - mit Dr. John und u.a. auch John Mayer, was mir noch gar nicht aufgefallen war. Redman´s "Moodswing" hör ich mir auch mal an, kenn ich noch nicht. Viel Spaß beim Swingen!
Vom Jazz-Thema inspiriert habe ich gestern eine länger nicht mehr gehörte CD mit ins Auto genommen, als ich zum Westler-Treffen mit Willi fuhr: "Soul Insider" von Bill Evans (2000) mit diversen mehr oder weniger bekannten Musikern, darunter Les McCann ("Boo-go-loo") und auch wieder
In Antwort auf:John Scofield an der Gitarre
Für Funk-Soul-Jazz-Fans sehr empfehlenswert!
Dazwischen kann ich mich aber auch mit neuen Punk-Rock-/Ska-Punk-Scheiben meines 16j. Sohnes anfreunden... Oder seiner ruhigeren Alternative für die Stunden mit der Freundin: Jack Johnson, vor allem die neueste ("In Between Dreams"). Musikalisch war früher vieles gut, aber im Gesamtspektrum nicht unbedingt besser.