seit einiger zeit hängen in den Autozubehörabteilungen der Super und baumärkte neue H4 Birnen die 30% heller sein sollen rum ... ich war lange skeptisch, habe mich aber bei einem Baumarktbesuch am Samsag dan doch entlich mal entschlossen mir diese "inovation" zuzulegen
und siehe da dererste eindruck ist garnicht so übel ... bei nacht gefahren bin ich noch nicht, aber die bilder aus der Garage lassen erahnen das die Teile wirklich was bringen :
herkömliches H4
Xenon Mega White H4
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
Interessant wäre, welche Spannung im Betrieb an der Lampe ankommt. Beim Mopped wird's nicht so viel ausmachen, aber beim Auto macht sich das oft stark bemerkbar. Beim T4 zb. ist der Leitungsweg recht lang und außerdem von geringem Querschnitt. Da kann man froh sein, wenn überhaupt noch 12V an der Funzel ankommen. Irgendwann geh ich's mal an, schalt mit den herkömmlichen Leitungen nur noch Relais und nehm für den Laststrom 4mm². Mit anständigen H4-Birnen schieß ich dann die Serien-Xenons von der Straße
Soll übrigens durchaus Unterschiede geben zwischen "NoNameMegaWhite" und Markenbirnen. (wenn man den Erfahrungsberichten in anderen Foren glauben darf)
In Antwort auf: Soll übrigens durchaus Unterschiede geben zwischen "NoNameMegaWhite" und Markenbirnen.
die Birnchen die ich gekauft habe, kosten im Baumarkt (Bahr) 7,99 Euro für 2 Stück und sind laut aufdruck für die Firma Stinnes (die heißen ja inzwischen Euromaster) in Polen produziert, könnten also von Philips sein.
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
In Antwort auf:...schieß ich dann die Serien-Xenons von der Straße...
Au ja - ich schieße gern mit!Die gehen mir schon lange auf die Nerven,diese Angeberblendmaschinen !Jedenfalls dann,wenn sie einem entgegenkommen...wenn man in einem Auto fährt,das sowas hat,ist das schon ganz gut - grad' für so alte Leute... aber ich will ja nicht abschweifen:
gibt's eigentlich schon Motorräder mit so 'nem Xenonlicht?Kann man sowas (irgendwann) nachrüsten?
ach übrigens:
In Antwort auf: ...Markenbirnen...
es gab da mal einen schönen Thread zu (von Ursula - hab' ich extra abgespeichert) - Ihr wißt sicher was ich meine...
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!
Die helleren Glühlampen haben einen dünneren Heizdraht, damit ist der elektrische Widerstand etwas geringer, somit fließt ein höherer Strom, was für eine höhere Temperatur des Heizdrahtes sorgt. Die Folge davon ist, daß die Farbtemperatur (gemessen in Kelvin) des abgestrahlten Lichts höher wird und sich mehr dem "Weiß" nähert; das
Neben diesem trivialen Vorteil hat das Ganze natürlich auch einen Nachteil: der Glühfaden wird erheblich empfindlicher, sowohl gegen elektrische Überspannungsspitzen, als auch (Achtung Motorradfahrer!) gegen Erschütterungen. Hier kommt jetzt die Fertigungsqualität ins Spiel. Im Auto ist das Erschütterungsniveau deutlich geringer, außerdem sind zwei Leuchten vorhanden. Bei der W mit nur einem Scheinwerfer würde ich, wenn überhaupt, nur die ECHTE Philips mit 30% höherer Leuchtdichte verwenden. Es gab mal einen Vergleichstest, bei dem die auch gut abgeschnitten hatte. All den anderen Mist wie Bluelight, +50% etc. kann man komplett vergessen. Die lagen in der Leuchtdichte meist sogar unter einer qualitativ hochwertigen H4-Lampe.
Der Garagenvergleich zeigt natürlich den Helligkeitsvorteil von Jörgs neuer Leuchte auf. Aber ein echter Vergleich wäre ja nur dann gegeben, wenn man die neue +30%-Leuchte mit einer NEUEN guten H4-Leuchte vergleicht. Auch H4-Leuchten altern und die Leuchtdichte läßt nach (Metalldampf-Abscheidungen auf dem Inneren des Glaskörpers).
An meiner Triumph hab ich (da zwei Leuchten) auch die Philips +30% drin und bin mit dem Licht auch zufrieden. Bei nur einem Scheinwerfer würde ich aber nur mit Ersatzglühlampe fahren.
Leuchtende Grüße von Dirk
................................................ Vierzylinder sind Mist! Im Motorrad sind es zuviele Zylinder, im Auto zu wenige!
In Antwort auf: ...Auch H4-Leuchten altern und die Leuchtdichte läßt nach (Metalldampf-Abscheidungen auf dem Inneren des Glaskörpers)...
Früher,als die H4-Lampen auf den Markt kamen,hat man aber immer damit geworben,das die angeblich bis zum bitteren Ende mit 100% Leuchtkraft arbeiten würden (im Gegensatz zur Bilux-Lampe) .
Ich werde ja vielleicht meine W mit einer schönen Oldtimer-Blechlampe ausrüsten.Einen nagelneuen Bilux-Lampeneinsatz hab' ich auch schon - weiß jemand,ob es für die alten 165mm Ø Lampen Umrüstsätze in H4 gibt?
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Hi Pele, das "Problem" bei Xenon-Licht in Kraftfahrzeugen ist, daß man es nur mit einer automatischen Leuchtweitenregulierung betreiben darf (Zulassungsvorschrift). Gerade WEIL es so blendend ist! Dies erfordert halt Sensoren, die die Fahrzeugneigung erfassen (z.B. Wegsensoren an Vorder- und Hinterachse) und einen Rechner, der damit die Neigung errechnet und die Scheinwerfer dementsprechend verstellt.
Da sind wir dann schon bei den Schwierigkeiten, dies am Motorrad zu applizieren. Es soll aber wohl bald eine BMW mit Xenon-Licht geben.
Beim Motorrad kommt als zusätzliche Schwierigkeit noch mit hinzu, daß die dynamischen Höhenstandsveränderungen (z.B. beim Bremsen und Beschleunigen) deutlich größer sind als beim Pkw. Will sagen, auch ein korrekt nachreguliertes Licht würde im normalen Fahrbetrieb ständig zwischen zu tief und zu hoch wechseln. Der Teil mit zu hoch ist für den Gegenverkehr sehr unangenehm, der Teil mit dem zu tief für den Fahrer. Das Xenon-Licht hat eine deutlich schärfere Hell-Dunkel-Grenze als "normales" Licht. Deswegen bledet es bei zu hoch auch mehr und man steht bei zu tief sehr schnell im Dunkeln.
Auffällig wird das, wenn man nachts auf unebener Fahrbahn mal mit einem Fahrzeug fährt, das mit Xenon-Licht ausgestattet ist. Wenn es dann noch eine sehr komfortable Kiste ist mit großen Federwegen, dann wird man matschig im Kopf von dem ständigen Licht rauf und Licht runter. Deswegen haben einige Fahrzeuge sogar zusätzlich zu der statischen Regelung für die Lastunterschiede auch eine dynamische für eben Bremsungen oder Beschleunigungen. Du trittst auf die Bremse, das Licht taucht kurz ab und wird sofort wieder hochgeregelt. Und vice versa.
Wie gut, daß gerade Tag ist. Dirk
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In Antwort auf: Die helleren Glühlampen haben einen dünneren Heizdraht, damit ist der elektrische Widerstand etwas geringer, somit fließt ein höherer Strom,
Lieber Löwenmann, im Läääbe net...
dünnerer Querschnitt bei gleichem Material hat immer höheren Widerstand zur Folge. Spannung ist und bleibt 12 V P=U*I = R*I*I
Die Materialien spielen sicher die entscheidende Rolle, einfach so läßt sich der alte Ohm nicht aushebeln... Gruß Bernd
Als ich las, welchen Schaden die Gehirnzellen durch unser tägliches Bier nehmen, hörte ich sofort auf zu lesen!!!
In Antwort auf: Die helleren Glühlampen haben einen dünneren Heizdraht
soweit ich das verstanden habe soll der helligkeitsgewinn hauptsächlich durch ein anderes Gas in der glühlampe zustande kommen .... ich werde auf jeden fall berichten fall die lebensdauer gering sein sollte
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
In Antwort auf: am Samsag dan doch entlich mal entschlossen mir diese "inovation" zuzulegen
die Diskussion hatten wir schon mal, ich kann nur gutes berichten. Bei mir hat die erste Lampe ca. 40.000 km gehalten, bei Megges Sprinter war sie wohl schneller platt, die zweite tut seit 15000 km ihren Dienst, ohne Beanstandungen, dafür aber heller , Osram "Silverstar". Geworben wurde mit "bis zu 50% mehr Licht", ob's 50% sind weiß ich nicht, heller ist sie auf jeden Fall.
klar hab ich da Mist zusammengeschrieben!!! War wohl etwas be-ohmt! Mit anderem elektrischem Widerstand wäre ja auch die erlaubte Nennleistung eine andere, also vergesst bitte diesen peinlichen Fehler, denn logischerweise hat ein dünnerer Draht einen höheren Widerstand. Um dies auszugleichen, ist der Draht entsprechend kürzer, damit der ohmsche Widerstand gleich bleibt. Der Rest von meinem halb danebengegangenen Posting stimmt aber (bitte bitte lieber Gott, mach, daß ich nicht noch einen Bock geschossen habe) Dirk ................................................ Vierzylinder sind Mist! Im Motorrad sind es zuviele Zylinder, im Auto zu wenige!
In Antwort auf:Früher,als die H4-Lampen auf den Markt kamen,hat man aber immer damit geworben,das die angeblich bis zum bitteren Ende mit 100% Leuchtkraft arbeiten würden (im Gegensatz zur Bilux-Lampe)
Stimmt im Prinzip auch, nicht nur bei H4, sondern bei allen Halogenlampen. Das beruht, vereinfacht dargestellt, darauf, das die Metallmoleküle, die sich von der Glühwendel lösen(verdampfen), sich mit Bestandteilen vom Edelgas verbinden und sich daraufhin nicht am Glaskolben niederschlagen, sondern wieder an der Glühwendel. (deswegen sieht ein gebrauchter Glühfaden so "verschmolzen" aus, die Teilchen lassen sich nicht genau da nieder, wo sie zuvor abgehauen sind) Da kanns natürlich auch passieren, daß 2 Windungen der Glühwendel kurzgeschlossen werden, was wiederum eine Widerstandsänderung nach sich zieht. Der wichtigste Knackpunkt dabei ist aber, daß das Ganze nur bei korrekter Betriebstemperatur funktioniert, also wenn das Leuchtmittel mit seiner Nennleistung betrieben wird. So gesehen ist es Unsinn, eine Halogenlampe zu dimmen(wie's im Wohnbereich oft gemacht wird).Durch das Dimmen wird die Lampe nicht heiß genug->der Effekt tritt nicht ein->der Metalldampf schlägt sich doch wieder am Glaskolben nieder.
Bei unserem Auto hab ich mal gemessen, der Unterschied zwischen +Pol der Batterie und der Spannung, die noch am Scheinwerfer ankommt, beträgt immerhin ca 1,5Volt. Das sind rund 10Watt "Leuchtkraft" die quasi auf dem Leitungsweg verloren gehen. Und o.g. Effekt dürfte sich auf Dauer auch bemerkbar machen.
In Antwort auf:bei Megges Sprinter war sie wohl schneller platt.
Stimmt, Axel !
Waren Markenlampen und nach 3 Wochen beide durch, dem Dealer auf den Tisch geknallt und Geld zurück. Seit dem wieder Aldi H7, die halten sehr lange. Und jede Menge Lampen und Sicherungen in der Plastikdose.