Benötigt man unbedingt die 27er Langnuß um das Ritzel zu lösen bzw. anzuziehen? Oder hat jemand das auch auf anderem schon gemacht, als bei Tips und Tricks beschrieben?
...für eure Tips.Habe es mit einer normalen Nuß geschafft. Gar kein Problem. Dummerweise fehlt in meinem Knarrenkasten ausgerechnet die 14er Nuß um mit dem Drehmoschlüssel das Kettenblatt anzuziehen. Na ja. Werd ich mir dann Montag aus der Firma mitbringen. Genau wie den 8er Inbus für die Schwingen- steckachse. Ansonsten war der Kettenwechsel eigentlich ziemlich einfach. (Hätte mir nur beinah die Scott-Oiler Leitung abgerissen. Gott sei Dank habe ich im letzten Moment noch dran gedacht.) Das einzige was mich noch nicht so überzeugt ist die Einstellung der Kettenspannung. Wie habt ihr das den so gemacht? Wo habt ihr wie den Durchhang gemessen?
Da gabs mal den Tipp vom Guru, es ist gar nicht so wirklich auf den Durchhang in Millimeter zu achten. Der Durchhang wird doch gebraucht, weil der Punkt, um den sich die Schwinge dreht (Schwingenachsenmitte?) nicht derselbe ist wie der Punkt, um den sich die Kette dreht (Ritzelmitte). Viel wichtiger ist es daher, darauf zu achten, dass in jeder möglichen Position der Einheit Rad/Kettenblatt/Kette die Kette nicht überspannt wird -> Hauptursache für ungleiche Längung. Also: Federbeinchen lösen (nur untere Schrauben und wegklappen) und die Schwinge hoch und runterbewegen, dabei die Kette beobachten eben das sie noch SPiel hat und entsprechend dem gesagten einstellen. Gruß Bernd Als ich las, welchen Schaden die Gehirnzellen durch unser tägliches Bier nehmen, hörte ich sofort auf zu lesen!!!
das ist aber recht aufwendig, die Federbeine zu lösen. Ich würd da nix dran schrauben.
Die Entwickler der W haben beim Bau schon darauf geachtet, daß das Schwingenlager (fast) genau durch die Mittellinie der Kette geht. Da tut sich also nicht viel beim Einfedern. So genau kriegt man die Einstellung eh nicht und wenn man tatsächlich ein wenig zu stramm gespannt haben sollte, ist das nach 100 km Fahrt wieder vorbei. Abgebockt ist in etwa die strammste Einstellung. Beim richtigen Durchfedern wird die Kette (theoretisch) wieder etwas lockerer. Das Schwingenlager liegt dann bereits leicht unterhalb der Mittellinie.
Alexander Spoerl (mit dem Motorrad auf Du) empfiehlt, sich deswegen keinen Kopf zu machen. Die Kette soll nicht schlabbern, aber auch nicht federn, dann ist sie gut, sagt er. Damit fahre ich seit 300.000 km gut (pardon: 50.000 waren davon mit Kardan)
Mein Tip für das Prüfen der Einstellung. Kiste abbocken, drauf setzen, Gang einlegen und hin und her ruckeln. Dann muß die Kette sich noch etwas regen. Das kann man sehen. Wenn sie es nicht tut, sondern steif wie ne Gurke ist, dann isse zu stramm. Wenn se schlabbert, merkste das auch gleich damit.
In Antwort auf: ...Das einzige was mich noch nicht so überzeugt ist die Einstellung der Kettenspannung...
Tja,die Kettenspannerei...zu Anfang habe ich immer auf beiden Seiten die gleichen Sechstelumdrehungen an den Spannerschrauben gemacht,damit das Hinterrad nicht schief in der Schwinge sitzt.Es gibt ja auch so eine schöne Skalierung an den Ausfallenden (so heißen die jedenfalls beim Fahrrad - ich nehme mal an,beim Motorrad auch...),aber der traue ich nicht so ganz über den Weg.Irgendwann habe ich mich nämlich mal verzählt oder war mir nicht mehr sicher...und da hab' ich dann zwei lange Vierkantrohre rechts und links ans Hinterrad gehalten und geguckt,ob die auch vorn parallel neben dem Vorderrad liegen.Ist aber eine fummelige Sache,und allein gemacht eigentlich überhaupt nicht aussagekräftig.Ich hab' dann wie beim Fahrrad gemessen,ob die Felge auf beiden Seiten den selben Abstand zur Schwingeninnenseite hat,und das kam dann im Endeffekt mit den Strichen auf den Ausfallenden bzw, am Kettenspanner nicht so ganz hin...
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!
Ich habe meine Kettenspannung so eingestellt, dass im aufgebockten Zustand sich der Untertrum der der Kette so eben mit einem Finger gegen den Kunststoffschutz der Schwinge drücken lässt.
ich mach das mit dem alten Crosser-Trick ! 13er Gabelschlüssel zwischen Kettenblatt und Kette einklemmen kurz rückwärst drehen und schon zentriert sich das Rad bzw. hat eine gleichmäßige Spannung... jetzt stehen die Spanner auch beide unter Druck ! ist zwar bißchen knapp wegen den Kettenschutz aber der Schlüssel passt schon dazwischen ! . . Gruß Hobby
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit...
der trau ich auch nicht, ich nehm immer n kleinen Meterstab, und wenn ich fertig bin, Achse noch nicht fest, ein Tritt von hinten aufn Reifen, dasser auch ganz anliegt _________________________________________________ ____________________________________ -Fullspeed, not half fast-
Hmm,hab' ich noch nix von gehört - und das bewirkt,das das Rad in der Spur läuft?Oder meinst du,damit die Hinterradachse auch an den Kettenspannern beidseitig anliegt,wie Duck beschrieb:
In Antwort auf: ...ein Tritt von hinten aufn Reifen, dasser auch ganz anliegt ...
Ja klar - anliegen muß es schon auf beiden Seiten - deshalb stoße ich ja auch immer mit der flachen Hand auf den Reifen beim Festdrehen der Kronmutter .
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