In Antwort auf:Ein echter ist der, der sich aufs Bike setzt und die Strecke fährt!!!
Des is jedenfalls mei Meinung.
ja ... aber ... wenn man nur zwei wochen zeit hat und durch portugal fahren will, halte ich es für absolut in ordnung wenn man die 2000 km anreise nicht auf dem motorrad macht (zumal es leute gibt die nict in der lage sind 1600 km in einem rutsch zu fahren sondern nicht mehr als 300-400 km am tag schaffen)
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
Es gibt viele Gründe nicht mit dem Motorrad an den Urlaubsort zu fahren. Wir wollen im nächsten Jahr nach Dänemark und da werd ich es mir nicht antun in Begleitung von einer 250er und mit einem zwölfjährigen ungeduldigen Bengel mit dem Moped dahin zu fahren. die Möpis auf den Hänger, Fahrräder auch noch dazu und fertig ist die Laube. Außerdem brauch ich dann nicht zu knapsen beim Gepäck. Gruß vom Nobbi .
ich hatte mich ja schon gewundert, das diese Diskusion nicht schon früher losgetreten worden ist
Ziel der Reise war uebrigens die "Stella Alpina" ein Moppedtreffen in Bardonecia und auf dem Sommelier. Am Samstag sind wir gut 200 km Schotter gefahren, im Nebel über die Asietta Kammstrasse und anschließend im Schneetreiben auf den Mont Jafareau der hat irgendwas um die 2800 m Hoehe. Da kann man auf eigenes Risoko rauffahren.
Die Anfahrt von Bozen aus war auf "direktem Wege" an 5 Tagen und knapp 1800 km erledigt. (Das hätten wir natürlich auch von zu Hause aus geschaft, aber halt über Autobahnen und Straßen die man eh schon kennt)
Die Ueberführungsetappe zurück zum Zug ging dann am Sonntag im stroemenden Regen über Mailand und Bergamo und am Montag noch ueber Gavia und Stifser. Dan wars dann allerdings fast trocken und nur noch Sau kalt.
Gruß Thomas
ps.: Übrigens hab ich mir vor Jahren schon mal den XT Motor auf einer "Autobahn-Gewalt-Dauer-Heimfahrt" verheizt. Ach ja und den XBR Motor hate ich auf der 9000km Nordkap Tour in 2,5 Wochen ruiniert. --> Es gibt halt Dinge bei denen sich die Ansicht im Laufe der Jahre ändert, vor 15 Jahren wäre mir auch noch nicht im Traum eingefallen ein Mopped irgendwo draufzustellen wo man auch hinfahren kann. Man wird halt älter und bequemer _________________________________________ Umwege erweitern die Ortskenntnisse
Gebucht hat mein Kumpel - aber wohl nicht über deinen Link. Übrigens waren die Dortmunder Messeangebote auch nur Augenwischerrei - als ADAC Mitglied war man schon günstiger unterwegs.
Man muss wohl doch mal deine Werbelinks durchgehen damit man einen Überblick hat, womit man dir helfen kann.
Thomas _________________________________________ Umwege erweitern die Ortskenntnisse
In Antwort auf:Wer nicht leidensfähig ist, der kaufe sich ein Auto. ... Weichei-Schönrednerei-Theorie ... Ein echter ist der, der sich aufs Bike setzt und die Strecke fährt!!!
Es beruhigt mich, dass wir noch ein paar harte Kerle in diesen unseligen Weichei-Zeiten haben... Andererseits beruhigt es mich auch, dass andere ihrer Sporenzeit gerne gedenken, aber kein Dogma draus machen, und die Vorliebe & Gelassenheit entdeckt haben, hauptsächlich da zu fahren, wo es ihnen (und der W) Spaß macht: kurvige Landstraßen und wenig bis keine Autobahn - je nach Zeit & Möglichkeit, Lust & Laune mal mehr, mal weniger km (im Moppedurlaub durchschnittlich 400km am Tag). Manchmal können sich, manchmal müssen sich Prioritäten ändern. Weiteres verkneif ich mir...
Verzeihung Herr Steve, aber mein Moped ist ein Werkzeug dass mich von A nach B bringt. Das ganze mit möglichst viel Spaß und auf einem "individuellen" Werkzeug! Wenn ichs mir leisten könnte täte ich mir zum cruisen bestimmt noch ne alte fette gemütliche Harley zum prötteln neben die W stellen. Da das aber net geht muss die W für alles herhalten (was erfahrungsgemäß saugut funktioniert)
Ich schrieb schon mal, dass es meine ureigene Meinung ist, dass man ein Motorrad nicht transportieren soll, sondern fahren .
Ach ja harter Hund? Unsere Opis und teils unsere Väter hatten oft nix anners als ein Mottoradt!!!! Die sind auch immer gefahren und hams auch überlebt _________________________________________________ ____________________________________ -Fullspeed, not half fast-
Lieber Duck, ich muss weder Opa noch Vater bemühen, da ich oft und lang genug auch "nur" Motorrad gefahren bin und es völlig klar war, dass keine Strecke und kein Wetter den "echten Biker" abhalten können. Flensburg-Krefeld-Flensburg am kurzen Wochenende - kein Thema. Krefeld-Venedig mit einer Zwischenstation und nächtlich-chaotischem Zeltaufbau - was soll´s. Rückreise Schottland-Westdeutschland: wegen, nicht trotz anhaltenden Regens die geplante Zwischenstation ausfallen lassen, denn wenn man eh schon mal nass ist... Nur 3 Beispiele. Meine XT sah nach 2 Jahren entsprechend aus. Garage? Hänger? Autozug? Wochenendfreizeitfahrer? Mühsam errungener Väter-Moppedurlaub? Hieroglyphen für den sturmerprobten Jung-Biker.
Darf ich als 47j. Vater von 3 Kindern ein bisschen kürzer treten? Und mich innerlich immer noch als Biker fühlen? Danke.
In Antwort auf:300km und das mitm hänger...da kann ich nicht anders als weichei sogen...
Das ist ja auch den ganzen Aufwand nicht wert, wenn man nicht gerade irgendwas/wen mitnehmen/abholen will. Aber das hat doch hier noch keiner gemacht, oder? Davon ab war Duck´s Postulat allgemein-grundsätzlicher Art - da spielte kürzere oder längere Strecke, besonderer Grund oder keiner usw. keine Rolle. Wenn er konsequent sein will und kann, ist das völlig i.O., vielleicht sogar respektabel, aber überhaupt kein Grund bzw. kein Maßstab für eine Unterscheidung zwischen "echten Bikern" und "Weicheiern". Ich weiß ja, das nicht alles auf die Goldwaage gehört, was Duck so von sich gibt, aber klischeehafte Verallgemeinerungen kann ich nun mal nicht leiden - von wem auch immer. Das hat mit der Person, selbst wenn er was anderes glaubt, überhaupt nichts zu tun!