Sacht ma,macht Ihr das mit Absicht - jedesmal,wenn eine Diskusion hier richtig interessant wird,muß ich entweder was Ernsthaftes arbeiten,oder der PC spinnt...und dann ist abends alles schon gelaufen !
In Antwort auf: ...enuff said...
Nö - was Du geschrieben hast,kann man ruhig noch mal wiederholen...
PS:soweit ich weiß,sind keine Wehrpflichtigen gegen ihren Willen zu Auslandseinsätzen geschickt worden.War übrigens irgendwie ulkig,wieviele Soldaten plötzlich wieder ihr Gewissen damals entdeckten und verweigerten,als die ersten nach Jugoslawien sollten...
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!
Nun im Grundgesetz stand, daß die BW nur zur Verteidigung der BRD dient. Darauf hatte Mann seinen Eid/Gelöbniss abgelegt. Eigentlich brauchte man da gar nicht sein Gewissen entdecken, denn auf diese kleine Abwandlung hatte man ja nichts gelobt. [Glosse an] Die Grünen meinen ja eh das "Alle Soldaten potentielle Mörder sind". Legt man diesen Massstab auf unser Bundesregierung an (oder die Arbeitslosenzahlen an die man Herrn S. ja messen soll) gehören die eigentlich in den Knast, den wer den Killer bestellt ... ! Vorher warns ja nur "Bodyguards" [und wieder aus]
In Antwort auf:Die Grünen meinen ja eh das "Alle Soldaten potentielle Mörder sind". Legt man diesen Massstab auf unser Bundesregierung an (oder die Arbeitslosenzahlen an die man Herrn S. ja messen soll) gehören die eigentlich in den Knast, den wer den Killer bestellt ...
In Antwort auf: [Glosse an] Die Grünen meinen ja eh das "Alle Soldaten potentielle Mörder sind". Legt man diesen Massstab auf unser Bundesregierung an (oder die Arbeitslosenzahlen an die man Herrn S. ja messen soll) gehören die eigentlich in den Knast, den wer den Killer bestellt ... ! Vorher warns ja nur "Bodyguards" [und wieder aus]
Wenn man in dem Wahrig Wörterbuch den Begriff Mord nachschlägt, dann ist die Definition eine geplante vorsätzliche Tötung eines Menschen Ich bin in der Bundeswehr eben gerade dazu ausgebildet worden: geplant, gezielt Menschen zu töten. Das hätte mich in einem Ernstfall zu einem Mörder gemacht. Das ist die faktische Lage.
Die andere Seite ist die moralische Bewertung dieser Tat. Manchmal ist dieser Mord, und alles andere ist nur Beschönigung, notwendig; nicht gut, aber notwendig.
Ich finde es schlimm wenn man anfängt zu beschönigen. Ich möchte auch hinweisen, das es viele Soldaten auf beiden Seiten im 2. Weltkrieg gab, die gerade mit diesem Töten nicht klargekommen sind, die selbst unter Beschuss nicht töten konnten. Wenn wir unsere Kinder in den Krieg schicken, dann setzen wir sie nicht nur unendlich grossen Gefahren aus, sondern wir bringen sie dazu Sachen zu machen, mit denen sie vielleicht nie fertig werden
es geht bei der berwertung immer in zwei Schritten:
1. Die faktische Bestimmung:
Hat eine Person "A" geplant, beabsichtigt eine Person "B" getötet; Dan liegt der Tatbestand des Mordes vor
2. Die moralische Bewertung:
Hat diese Person aus einer Notlage heraus gehandelt, hat diese person aus niederen Beweggründen heraus gehandelt, hat diese Person in einer Situation gestanden ind er diese person dazu gezwungen war.
Eine juristische Bewertung besteht immer aus dem faktischen und dem moralischen.
Im Krieg, wird das Zivilrecht ausgeschaltet, es gilt das Kriegsrecht. Ich meine man sollte Fakten Fakten sein lassen, und es steht ausser Zweifel, dass Soldaten zu geplanten vorsätzlichen Töten ausgebildet werden.
Der Beweggrund eines Soldaten einen (oder mehrere) Menschen zu erschießen ist nicht Krieg sondern Gehorsam. Das macht die Sache für mich noch viel abartiger. Ein Soldat ist gewissermassen eine Art von besonders gefährlichem und sehr intelligentem Hund. Herrchen sagt "Fass!" und ab geht die Luzie. Nun ja, ich habe den Wehrdienst aus diesem Grund verweigert (und aus dem Grund, dass man mich mit -4,5 Dioptrin rechts und einem kräftigen Handtremor (der ist bei mir normal, Koffein wirkt aber unterstützend) zu den Scharfschützen stecken wollten. Da hatte ich einfach Angst um die potentiellen Kameraden).
In Antwort auf:und es steht ausser Zweifel, dass Soldaten zu geplanten vorsätzlichen Töten ausgebildet werden.
in letzter konsequenz ja, das ist gewissermassen banal...
ich sehe das aber eher in der denkrichtung von "notwehr"
das problem ist in meinen augen viel eher, das leute , die andere in früheren zeiten als potenzielle mörder bezeichnen (und insgeheim wohl auch noch tun) einschlägig schwere Straftaten begangen haben - sich jetzt in einer ziemlich gewissenslosen art und weise dieser "potentiellen mörder" bedienen, um kurzfristige (auch) wahltaktische vorteile zu erreichen.
das ist in meinen augen zutiefst infam !!!
Grüsse aus dem Wedding, Michael
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Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen. Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
Prinzipientreue verträgt sich nun mal nicht mit realer Politik. Sehen wir dem ganzen doch ins Auge: "Unsere" potentiellen Mörder sind nicht in der Lage Volk und Vaterland zu verteidigen und befehligt werden Sie in letzter Instanz von heuchlerischen, gewissenlosen Opportunisten. Und: egal was man wählt, dieses Grundprinzip bleibt.
Naja, ich hab mich damit abgefunden, aber fällt mir schon schwer Patriotismus zu entwickeln...
Der Bundesintegrationsminister kann das Volk grad mal nennen wie er will. Schließlich schimpft sich unser Kriegsminister ja auch Verteidigungsminister. Haben wir nicht auch ein Amt für Öffentlichkeitsarbeit statt des Reichspropagandaministeriums?
Versteht mich jetzt bloß nicht falsch, ich wollte halt nur zum Ausdruck bringen, dass Scheiße, die man Kot nennt, Scheiße bleibt. Nur halt politisch korrekte Scheiße.
Und sollte es (Gott bewahre!) zum Krieg mit z.B. der Türkei kommen, so würden unsere Soldaten wohl kaum den türkischen Teil der Bevölkerung schützen, höchstens auf dem Weg bis zur Grenze...
In Antwort auf: Und sollte es (Gott bewahre!) zum Krieg mit z.B. der Türkei kommen, so würden unsere Soldaten wohl kaum den türkischen Teil der Bevölkerung schützen, höchstens auf dem Weg bis zur Grenze...
meinst du jetzt Krieg (zusammen) mit der türkei (z.B. zusammen gegen die Griechen)
oder etwa dagegen? ( z. B. zusammen mit dem Griechen)
könnte kompliziert werden... Grüsse aus dem Wedding, Michael
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Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen. Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.