wenn ich eine leistung anbiete, kalkuliere ich 'nen preis, mit dem ich gut leben kann. wenn nun ein kunde sagt: dass ist mir zu teuer, ich bin bereit, dir jenes zu geben, überlege ich, ob ich mich drauf einlasse. wenn ich den auftrag haben möchte und mit dem gebotenen noch gut klarkomme, gehe ich auf das angebot ein. wenn nicht, schlage ich aus, aber bin dem kunden nicht böse und tituliere ihn schon lange nicht als "oberschlauer". weil: wir machen alles freiwillig!!
Na ja.. dass einem als Händler bei der hier zutage tretenden Basar-Mentalität mal der Hut hochgeht, kann ich schon verstehen. Von den Öffentlichen Dienstlern mal abgesehen haben doch wohl die meisten hier einen Beruf, der nur dann funktioniert (sprich: soviel Kleingeld abwirft, dass man sich nebenher ein oder auch mehrere Moppeds halten kann), wenn die Kundschaft (Klienten, Patienten, was auch immer) nicht ständig auf der Hatz nach (ich HASSE dieses Wort!) "Schnäppchen" ist. Stelle sich mal jeder für seinen eigenen Bereich vor, was passieren würde, wenn der Preis für jedes Produkt, jede Dienstleistung immer wieder in Frage gestellt und Gegenstand von "Verhandlungen" ist. -Dieter
Service ist eine Leistung. Leistungen kosten Geld.
Was mich immer wieder erstaunt, ist die Tatsache, dass der Deutsche (also mir alle) zwar Leistung FORDERT, aber nicht bereit ist, diese zu ENTLOHNEN. Die Folge davon sind sog. Scheinangebote, weil die Händler sich wehren müssen, da Ihre Kosten immer mehr werden und die Margen seit Jahren in den Keller gehen.
bitte schaut in andere Länder: Service-Oase USA! Die Amerikaner sind immer bereit, für ordentlichen Service auch zu bezahlen. Sonderrabatte etc. jetzt mal ausgeschlossen.
Mit "Service" ist auch nicht gemeint, dass man sich ein paar Öcken spart bei einer Neuanschaffung, sondern eine langfristige Kundenbindung zum beiderseitigen Vorteil.
In Antwort auf: aber bin dem kunden nicht böse und tituliere ihn schon lange nicht als "oberschlauer". weil: wir machen alles freiwillig!!
Offenbar hast du in deiner Branche noch nicht soviel mit den "Geizissgeil"-Leuten zu tun. Kommen, fragen dich aus, nerven dich Stunden und gehn dann wo anders hin, am besten zum Discounter.
Ich versteh Bruno sehr gut, auch wenn ich Rolfs Statement jetzt nicht so gedeutet habe wie er. Ständig wird nur gefragt, was kostets, und nicht, was krieg ich für mein Geld. Ich möchte den Arbeitnehmer sehen, der seine Arbeit macht und wo dann der Chef sagt, du kriegst jetzt nur 50% Stundenlohn, weil der Kunde hat 50% Rabatt ausgehandelt.
Wer seine Leistung entsprechend entlohnt haben möchte, der muß einfach auch entsprechende Leistung honorieren. Ich kann nicht selber 15 Euro die Stunde für mich einfordern und bei anderen verlangen, das sie für 10 Euro arbeiten. Außerdem, wenn eine vernünftige und sorgfältige Arbeit verrichtet werden soll, so braucht dies seine Zeit. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und dann muß diese auch entsprechend in Rechnung gestellt werden. Mit einer Unterdeckung arbeitet niemand lange, es sei denn, illegal !
ok, ich weiß, wir sind hier bei "motorrad" und nicht im "allgemeinen"!! aber ich denke, ich hab einige beiträge gut, schmunzel.
also, uwe, du bringst da einiges durcheinander. was ich gesagt habe ist, dass ich mir überlegen kann, ob ich auf das angebot eines kunden eingehe oder nicht.
wir haben nicht über leute gesprochen, die dich ausfragen und dann woanders hingehen (für mich ist das service und irgendwann provitier ich davon).
dein vergleich mit den arbeitnehmern hinkt und würde passen, wenn du ihm 50% seines geforderten lohnes bietest und er entscheidet, ob er für dich arbeitet oder nicht.
und dass eine sorgfältige arbeit ihre zeit braucht ist klar, und du musst in dem o.g. fall entscheiden, ob du für das vom kunden angebotene geld die arbeit machen willst.
und schließlich: auch illegal kann mensch höchstens solange arbeiten, bis sein erspartes/kreditrahmen erschöpft ist. nix für ungut
@windi Du hast ja recht wenn du sagst, das man es sich noch aussuchen kann. Es wird jedoch immer mehr erwartet, und ganz penetrant gedrängt. Mich nervts tierisch, und manches Mal hab ich keinen Bock mehr. Die Geizissgeils sind natürlich ne andere Klientel, da hab ich nix durcheinander gebracht, die gehören für mich einfach mit zu denen, die ich lieber von hinten wie von vorne sehe. Ich glaube übrigens nicht, das sich diese Stunden der Beratung bei solchen Leuten irgendwann rentiert, die sind von vornherein nicht an deinen Leistungen, sondern nur am Know-How interessiert. Das kriegense nämlich beim Discounter nicht. Sind reine Schäppchenjäger, denen kannste höchstens dein gebrauchtes Werkzeug zum halben Preis vertickern.
@Steve beobachtest du dich eigentlich ebenso genau wie mich ?
hallo jörg. deine überlegung ist schon nicht verkehrt. die problematik die ich angeschnitten habe ist aber eine ganz andere. ich hab es immer wieder und sogar dieses jahr schon 3 mal erlebt das ich motorräder in der werkstatt hatte die überhaupt nicht mehr richtig liefen und wo es immer wieder nur um den preis ging was das ventileinstellen und die grosse inspektion kostet. die maschinen sind in den letzten jahren - von heute nicht mehr existenten kawa-händlern meiner region "" gewartet"" worden. ich muss mir immer wieder sagen lassen das die inspektionskosten bei den anderen händlern weitaus billiger waren wie schon mein grober kostenvoranschlag.dann stellt sich heraus das bei -nur zum beispiel - 28000 km keine kompression mehr da war weil die ventile mindesten s wenn überhaupt nur einmal eingestellt wurden. dann machst du den kopf runter und alle ventilsitze sind total eingeschlagen und bei 6 ventilen war schon überhaupt kein spiel mehr da.und ich habe es von mehreren händlern auch anderer marken immer wieder gehört- wenn der kunde zum kaufpreis noch die hälfte der inspektion oder im " besten" falle die ganzen kosten geschenkt bekommt das sich da niemand hinstellt und die inspekton richtig oder überhaupt nicht macht. kurzer ölwechsel-bei unbedarften 2-linke hände kunden nicht mal das . wenn der kunde nicht mehr bezahlen will bekommt er auch nichts dafür. einen stempel ins inspektionsheft und tschüss. das wollte ich damit sagen . die ausnahmen bestätigen zwar immer die regel , aber die gehen gegen null.ich habe jetzt selbst schon einen kunden gehabt den die erste inspektion nur den stempel im heft wert war . bezahlen wollte er nichts dafür. was glaubt ihr denn was ein händler manchmal noch "dazu " gibt wenn er endlich irgendeine standuhr los hat.ich habs jedenfalls dieses jahr schon drei mal geschafft mich von kunden mit dem preis nicht erpressen zu lassen und habe drei motorräder " nicht" verkauft. vielle händler werden durch falsche einkaufspolitik und rabattkunden nur noch zum geldwechsler. seid froh das ich auch mal was von der anderen " seite" schreibe denn soweit mir bekannt sind alle anderen hier im forum "nur " W-kunden. also nicht wie ich schon mal geschrieben habe alle worte auf die goldwaage gelegt. aber die diskussion ist schon interessant.man kann soviel hier garnicht schreiben , dafür ist diese problematik zu umfassend. also mit besten gutgemeinten grüssen , und die sind alle ohne rabatt -BRUNO.
In Antwort auf:wenn der kunde nicht mehr bezahlen will bekommt er auch nichts dafür
Meine Erfahrungen mit Händlern & Werkstätten, egal in welchem Bereich, sagen mir: Das stimmt! Ich bin zwar nur W- und XY-Kunde, habe aber im Bekannten-, Verwandten- und Klientenkreis viele "kleine" Selbständige, die dies in und aus der Praxis kennen und bestätigen. Alles andere wäre auch unlogisch - von nichts kommt nichts. Gerade bei Autos und Motorrädern zahle ich gerne für gute Wartung einen guten = angemessenen Preis. Leider kann ich´s mir als mittelprächtig Verdienender nicht mehr im vollen Umfang leisten und muss Inspektionen abspecken und Intervalle verlängern (bei der W noch am wenigsten), was wahrscheinlich immer mehr Leuten so geht. Ich erliege aber ganz bewusst nicht der Versuchung, nur noch Werkstätten mit Dumping- preisen anzufahren, weil es letztlich teurer kommt. Andererseits ist ein höherer Fachwerkstattspreis nur noch selten ein Garant für gute Leistung, wenn man nicht gerade den Meister persönlich kennt oder das Glück hat, einen besonders kompetenten, engagierten und zuverlässigen zu erwischen. Schwieriges Thema mit vielen Aspekten. Kommt aber gut und nachvollziehbar rüber.
@U-W-E: Ich habe schon Stielaugen... Irgendeiner muss immer mal dran glauben, wird sonst langweilig. Und wer viel schreibt, erfährt halt viel Be(ob)achtung!
das ein händler für kein geld keine leistung bringt ist das ja eine sache - aber manchmal ist es auch so das kunden keine lust haben für keine leistung viel geld über die ladentheke zu schieben (damit ist nun wirklich nicht Bruno gemeint !!!) - der braunschweiger händler kümmert sich nur um seine zrx-schmichtot-ich-brauch-alle-halbe-jahr-eine-neue-weil-ich-die-alte-in-den-graben-gesetzt-habe-kunden und ich weiß definitiv das er bei einem W oder VN Kunden schon mal Ölfilter (und damit wohl auch ganze Ölwechsel) berechnet die nicht ausgetausch wurden (weiß ich von einem Vulcan fahrer der den filter cor der inspektion Markiert hatte - weil er entsprechede gerüchte gehört hatte) - oder auch berechnete Bremsbeläge die nicht gewechselt worden sind obwohl bezahlt (ist bei einem TÜV termin rausgekommen als der Prüfer die recht platten beläge entdeckt hat - die W war seit dem "Belagwechsel" keine 1000 km, war aber schon eine Jahr her, so das das ganze nicht mehr beweißbar war)
es ist einfach unheimlich wichtig das man eine Werkstadt findet der man vertrauen kann (außer Bruno habe ich zum glück noch eine die nur 45 km entfernt ist) und wenn man die hat sollte man nicht auch noch feilschen. nach Wolfsburg fahre ich wenn was brauche auch wenn ich auf den weg dorthin direkt am brauchschweiger laden vorbeikomme fahre ich doch lieber noch die 40 km weiter auch wenn ich nur etwas für 2 euro brauche.
ich halte es für legitim beim kauf etwas sparen zu wollen - genauso sollte sich ein händler aber nicht erpressen lassen und dann auch mal etwas nicht verkaufen
der händler macht ein angebot das man nehmen kann oder nicht und wenn der kunde ein gegenangebot macht kan der händler ja sagen oder nicht - wenn alle händler aufhören würden auf geschäfte einzugehen bei denen sie ihre kosten über beschiss beim kundendienst wieder reinholen müssen wäre das in der tat auch für die kunden besser.
auf die dauer wichtiger als billig ist sicher der gegenwert fürs geld !!
Steve schrieb: Leider kann ich´s mir als mittelprächtig Verdienender nicht mehr im vollen Umfang leisten und muss Inspektionen abspecken und Intervalle verlängern (bei der W noch am wenigsten), was wahrscheinlich immer mehr Leuten so geht. _______________________________________________________________
Da sprichst Du mir mittlerweile aus der Seele Steve. So wie Dir, gehts mir auch grad. Irgendwie komm ich mir seit der (T)Euro Einführung nur noch vor, wie ein Lohnsklave, der nur noch dafür arbeitet, dass alle Rechnungen halbwegs pünklich bezahlt werden. d.h. horrende Mieten in großen Städten, Versicherungen, Fernsehgebüren, neue Beisserchen trotz hoher Krankenkassenbeiträge, höhere KFZ-Steuern, sauteures Benzin, Lebensmittel- und Bierpreise dass einem schlecht wird wegen 1:1 Umrechnung von DM auf Euro (ja, das gibbet immer noch!), Eintritt beim Arzt und vieles, vieles mehr.
Hab ich mir früher locker ne Inspektion und ein paar neue Teile aus dem Ärmel geschüttelt, als das Geld noch was wert war, so mach ich`s jetzt wie Steve. Genau kalkulieren, was als nächstes kommt, was hat Priorität. Neuer Reifen? Vielleicht geht er noch 1000km. Ventile einstellen und Vergaser synchronisieren? Geht vielleicht noch 2000km, lieber neue Bremsbeläge. usw.
Die Zeiten haben sich geändert. Allerdings auch für Selbständige wie Bruno. Der bezahlt ja genau wie wir auch mehr an den oben bereits erwähnten Punkten. Hinzu kommt bei einem Selbständigen der Aufwand der deutschen Bürokratie, die Ihm kein Kunde bezahlt. Diese Arbeitszeit legt der Selbständige quasi drauf, was (theoretisch) seinen Gewinn wieder schmälert.
Also sollte man ein bischen vorsichtig sein mit Äußerungen, wie der is sauteuer und der is billig. Wenns eben geht muss mans bestmöglich überprüfen, wo man denn nun seine Wartung machen läßt.
.............oder einen Schrauberkurs machen und alles selber machen.
Dies ist die 2. Lösung.
Mit servicefreundlichen Grüßen in einer wirschaftlich schwierigen Zeit
Vor ein paar Jahren, da konnte man noch sagen, ich bin "nur" Arbeitnehmer, der iss Geschäftsmann ! Und n Geschäftsmann, der verdient schon sein Geld. Diese Zeiten sind vorbei !
Heute isses so, das ein kleiner Selbständiger unter dem Strich manches Mal weniger hat wie ein Sozialhilfeempfänger. Rechnet er die ganzen Stunden auch noch zusammen, dann hat er ab und an weniger wie ein Tagelöhner. Das iss die Wirklichkeit.
Eigentlich isses Zeit, das kleine Selbständige und Arbeitnehmer sich solidarisieren, verstehen, das sie eigentlich in der gleichen Situation stecken. Beiden steht in Extremsituationen das Wasser bis zum Hals. Wobei der AN das Glück hat, das er wenigstens ne Zeit lang Arbeitslosengeld kriegt, wenns schief läuft. Der kleine Selbständige iss dann noch all sein Hab und Gut los.
Doch leider führt genau diese Situation dazu, das so manch einer nach jedem Strohhalm greift, und jeden abzockt, der es sich gefallen lässt. Das hab ich in meiner Branche auch schon öfter gehört. Ich kann daher nur jedem empfehlen, sich mit der Werkstatt seines Vertrauens intensiv auseinander zu setzen. Und nicht gleich die Summe unter dem Strich als Maßstab zu nehmen.
Ich gehe da, sowohl bei meinen Kunden, als auch ich als Kunde folgendermaßen vor.
Zunächst muß man sich persönlich sympatisch sein. Ist das schon nicht gegeben, vergiss es ! Danach schau ich mir an, was der Mensch für nen Ruf hat, was andere über ihn erzählen. Nicht, das ich Getratsche hören will, doch kann man schon auch Dinge heraus hören. Als Dienstleister vielleicht, sagt ein Kollege im Zahlungsunwillen nach, gabs in anderen Gewerken vielleicht schon mal truble, und wenn, warum. Als Kunde, was sagen andere Kunden, wie macht er seine Verkaufsgespräche, wie sieht die Werkstatt aus, ist alles hygienisch clean, oder siehts so aus, als würde da auch was drin gearbeitet.
Als Nächstes. Wie geht mein Gegenüber auf meine Wünsche und Vorstellungen ein. Setzt er sich damit auseinander oder versucht er nur, mir sein Ding aufzuschwätzen. Erklärt er mir Zusammenhänge, macht er mir Dinge transparent oder verbreitet er nur Floskeln und kräht immer die gleichen Parolen.
Dann, und erst dann kommt für mich der Preis. Denn offenbar ist den wenigsten der Unterschied zwischen billig und günstig bekannt. Ebenso die tatsächliche Definition des Begriffs preiswert !
Wenn alles, aber auch alles identisch ist, und dann noch ein erheblicher Preisunterschied existent sein sollte, was ich mir nicht vorstellen kann, dann werde auch ich sicherlich den günstigeren Anbieter konsultiern. Sowas kommt aber eigentlich nur bei nem Preiskampf zwischen pro-markt und media-markt vor.
genau das wollte ich damit sagen. Mittlerweile isses in meinem "Millionendorf" mit den Preisen SO WAS VON BESCHISSEN,
dass ich nun nach 5 Jahren relativem Wohlstand in einer vernünftigen Branche ernsthaft darüber nachdenke, mir einen 400 Euro Nebenjob zu suchen.
Ich sag Euch nur eins: USA lassen grüßen. Irgnd wann haben wir alle 2-3 Jobs und können schaun, dass wir unsere Grundbedürfnisse decken können.
Schönen Gruß auch an die sog. "Globalisierung", Globalisierung, ich SCHEISS auf Dich, denn Du bringst uns zurück in eine Zeit, als der Mensch noch 80 Stunden arbeiten musste, mindestens 6 Tage die Woche. Die ersten Auswüchse waren gestern wieder zu hören, die Handwerker sollen gefälligst 42 Stunden ohne Lohnausgleich arbeiten, klar, dabei verdienen die gar net soviel, das meiste kassiert Hans, die Eichel.....
Dass die Deutschen keine Kinder mehr "produzieren" (O-Ton eines bekannten Politikers!!!) ist mir völlig klar.
So, "Motzki-Modus OFF".
Machen wir halt SEX, der is in der Regel kostenlos und macht mindestens so viel Spaß wie mit der W-fahren.
ganz so ist es nicht: diese Zeiten hat es niee gegeben , und das kann ich aus leidvoller und auch glücklicher Kindheits- und Jugenderfahrung sagen, wenn ich an meine Eltern zurückdenke, die waren nämlich Geschäftsmann bzw. frau, und was wir da so alles an Sparmaßnahmen (in unserem Privathaushalt) mitmachen mußten war nun wirklich nicht so sonderlich prickelnd. Und trotzdem, oder auch gerade deshalb war es eine schöne Zeit, die es mir u.a. heute ermöglicht, eure Diskussion von beiden Seiten zu sehen, obwohl ich inzwischen gut abgesichert vor mich hinleben kann.
Naja Axel, je nach Branche wars wohl unterschiedlich. Ich bin in einem Baustoffhandel-Haushalt groß geworden, meine Mutter war dort Haushälterin.
Die ersten Jahre wars da ziemlich eng, da haben die verdammt viel gearbeitet, und die Mädchen von denen wurden eigentlich mehr durch meine Mutter großgezogen, die waren für mich wie Schwestern.
Durch den Bauboom der 70er jedoch florierte das Geschäft ohne große Aktionen, so daß sie sich dann in den 80ern jedes Jahr eine Kreuzfahrt und einen Winterurlaub in der Karibik leisten konnten. In den 90ern wurde das Geschäft an die mittlerweile erwachsene Tochter übergeben, doch das war schon die Zeit von OBI, Praktiker und Co.