Also wisster was, der Wurm lässt sich so ene Jabelstabillisator anschrauben und der Erpel nicht und dann trefft Ihr euch auf ein paar Bier / Wein / Cola / Wasser /was auch immer und fahrt mal Probe und dann kann entweder der Duck sehen, dass mit Stabi besser ist oder der Kupferwurm, dass es keinen wirklichen Unterschied macht. Und wer unserem HD-Bayern einen Hyosung Cruiser mit 125er V2 andichten will, der sollte sich vor noch gemeineren Verleumdungen in acht nehmen...
Waiting all nighttime, 'till the day comes in Heaven's open, now fly right in!
Glaube kaum, dass ich jemand anderes als den Bruno oder den Trutz auf meine Karre setzen lasse, geschweige denn fahren.
Ja mei, ehrlich gsagt bin ich noch nie mit einer 125er gefahren......kann ich net mitreden. Mein "125er" Chopper hatte damals satte 1200ccm und war für knapp 195km/h gut. Hatte übrigens auch keinen Gabelstabi und war trotzdem sehr gut fahrbar.
auch auf die gefahr hin, mich als lahmer schleicher zu outen: habe ein kunststoffsportkotflügel vorn montiert und folglich muss ich auf die stabilisierende wirkung des originalteils verzichten. aber mir ist noch nie aufgefallen, dass sich die gabel stärker verwindet oder überhaupt verwindet. kann aber auch daran liegen, dass meine referenzfahrzeuge alle bj. 1984 oder älter sind. im vergleich zu dem alteisen ist die w hypermodern und mit einem excellenten fahrwerk gesegnet.
In Antwort auf:im vergleich zu dem alteisen ist die w hypermodern und mit einem excellenten fahrwerk gesegnet
Guter Einwurf. Und ich bin zwar kein Heizer, aber auch kein lahmer Schleicher. Manchmal frage ich mich, ob ich ´ne andere (als bis auf die Gabelfedern serienmäßige) W fahre oder´n völlig anderes Fahrwerks- bzw. Stabilitätsempfinden habe. Sicherlich wird´s im Grenz- bereich schon mal kritisch, aber das kann man doch durch kräftigeres Zupacken und cool bleiben wieder ausgleichen. Aber jeder kann sich ja dranbasteln was er will - nur bitte nicht behaupten, die W bräuchte das unbedingt. Ein Rest an Urwüchsigkeit soll doch bleiben, oder?
Also, ich glaub auch nicht, dass, wenn man sich auch nur halbwegs an die StVO hält und auch, wenn man die notwendigen 10% Reseve für alle Fälle ausreizt, die W unterfahrwerkisiert ist.
In Antwort auf: - nur bitte nicht behaupten, die W bräuchte das unbedingt.
nun ich hab doch garnicht behaubtet, die Wee bräuchte das unbedingt!!
weder das sie Wirth,Stahlflex,Ikons,TT100 oder BT 45 F und weiß der deubel was noch alles. nur angebracht wird das ganze gelumpert fast von jedem. warum nur? bestimmt wegen dem hypermodern u.excellenten fahrwerk das sie von hausaus hat. könnt ja sein das durch son dummen Stabi das "hypermoderne" fahrwerk noch ein bissel excellenter wird?! nach dünnling seinem "motto" bringen tut das nix, schaden aber auch nicht.
Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätts sowieso repariert werden müssen.:-))
sicher ist : die federbeiner der W sind zu schwach gedämpft ... bessere Federbeine verbessern das Fahrverhalten nachhaltig - keine negativen nebenwirkungen bekannt
sicher ist : die Federn vorne sind sind zu schlapp ... bessere - progressive - Federn helfen hier (wenn auch nicht so wichtig wie bessere Federbeine hinten) - keine negativen nebenwirkungen bekannt
sicher ist : die Accos sind nicht nicht auf dem stand der Technik - es gib bessere Reifen - vor allem bei nässe und im Shimmy-verhalten - zumindest bei BT45 oder Pirelli einzige negative Nebenwirkung : halten nicht ganz so lange wie die Accos
sicher ist : ein Vorderrad mit nur einer Bremsscheibe leitet einseitig Kräfte in die Gabel wodurch beim bremsen eine Gabelseite (bei der W ist es die rechte) stärker belastet wird als der andere - dadurch kann es passieren, dass sich die Gabel verspannt, zumindest Theoretisch könnte das durch einen Stabi verhindert werden - wenn es sich trotz Stabi verziehen sollte, kann der negative effekt durch den Stabi jedoch verschlimmert werden, weil es passieren kann, dass die Gabel verzogen bleibt, während sie sich ohne Stabi eventuel wieder gerade gezogen hätte (letzteres ist aber nicht sicher).
sicher ist : ein stabi erhöt de ungefederten Massen und verschlechtert somit federung und dämpfung
was mich grundsätzlich an der seriösität der Stabihersteller zweifeln läst ist di tatsache, dass sie Stabis auch für motorräder mit zwei Scheibenbremsen anbieten - keine einzige Kraft die auf die Gabel so eines Motorrades wirkt, wird durch einen Stabi in irgendeiner Form positiv beeinflußt - ich zweifel auch daran, das bei der "sonderanfertigung" auch nur einmal eine W650 genau getestet wird - soll heißen welche kräfte wirken wann wo und wie ändert sich das ganze mit stabi
In Antwort auf:nur angebracht wird das ganze gelumpert fast von jedem. warum nur?
Nach über 25 Jahren Motorradfahren incl. aller An- und Umbauten (früher auch mehr) würde ich sagen, das gehört einfach zur Philosophie dazu! Ob´s was bringt oder nicht. Man schraubt halt gern, verbessert, verschönert, baut´s wieder zurück usw. und hat immer ein Thema für´n nächsten Bikertreff. Wobei ich bei den meisten Sachen, die hier diskutiert werden, den Nutzen - mal kleiner, mal größer - gar nicht in Frage stellen will. Es klingt nur manchmal so (wird aber in der Tat nicht "behauptet"), als könnte man mit der W ohne diverse Zutaten kaum oder nicht richtig fahren. Aber auch das gehört wohl dazu - s.o. Das mit dem "hypermodernen" Fahrwerk ist andererseits auch etwas übertrieben...
In Antwort auf: welche kräfte wirken wann wo und wie ändert sich das ganze mit stabi
kann dir bestimmt "motorrad-papst fritz egli" beantworten, der sich sogar seiner zeit ne eigene gabel hat anfertigen lassen, um die probleme der gabelverwindung in den griff zu bekommen. die ungefederten massen dabei in kauf genomen hat.... tatsche ist auch,das die in den letzten jahren gebauten motorräder mit konventionellen gabeln "fast alle" einen werksseitig integriert stabi besitzen. (übrigens die upside-down-telegabel mit ihren mächtigen tauchrohren besitzen keinen mehr) u.von den motorradherstellern oft davor gewarnt wird ,diesen zu entfernen.(stabilitätsverluste usw.)also gönne ich der W mal einen
wer sie nicht kennt.hier mal die egli-gabel mit mit stabi=wie stabil!
Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätts sowieso repariert werden müssen.:-))
das teil das Egli damals bei paoli hat bauen lassen hat gegenüber den Klemmteilen aber den vortel das es technisch nicht möglich ist das sich die Standrohre im Stabi verdrehen ... sinn und unsinn dieser gabel bei doppelscheibe bleibt trotzdem fragwürdig - meiner meinung nach war das ehr ein marketing gag. warum hatte z.b. kein rennmotorrad vor der upsite-down-zeit einen stabi ???
'hypermodernes fahrwerk' - z. b. aus der perspektive eines xt500 fahrers ist dies eine treffende beschreibung für das chassis der w. meine xt hat vorn und hinten trommelbremsen und die federelemente sind ebenfalls unterdämpft. als besonderes schmankerl hat die xt eine rundrohrschwinge, die sich schon unter dem festen zug des tüvprüfers am hinterrad zwecks prüfung des radlagerspiels verwindet. und trotzdem habe ich neulich erst wieder in den serpentinen vor wolfratshausen eine zx10 und eine hayabusa versägt .. (die oberbayern unter uns wissen, wovon ich schreibe - servus duck und cuchullain ;-)) dennoch freue ich mich immer sehr, schön umgebaute w zu sehen. die bastelei dient ja nicht nur der verbesserung sondern ist, zumindest für viele von uns, auch und vor allem selbstzweck, oder?!
ich bekenne mich schuldig - mein vorderrad-schutzblech-schild erhöt ebenfalls die ungefederten massen ohne als ausgleich irgendwelchen positiven einfluß auf das fahrverhalten auszuüben
In Antwort auf: ...ohne als ausgleich irgendwelchen positiven einfluß auf das fahrverhalten auszuüben...
Das kannst Du jetzt aber so auch nicht behaupten:bei höheren Geschwindigkeiten und ohne Seitenwind verbessert sich doch bestimmt der Geradeauslauf,oder? Außerdem kannst Du ja noch zum Ausgleich den Vorderreifen mit Helium,oder noch besser,mit Wasserstoff füllen!
Kluge Leute können sich dumm stellen.Das Gegenteil ist schwieriger (Kurt Tucholsky)