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Dieses Thema hat 27 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
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W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 10:14
#16 RE:Tachokonverter Antworten

Bei dem IC handelt es sich offensichtlich um einen PIC der Reihe 12Cxxx
Die Spannungsversorgung stimmt, Pin8 Masse, Pin 1 Vdd (3-5V).
Pin 5, der Takteingang, ist GP2/T0CKI, wir hier offenbar als T0CKI benutzt. Der Pin ist der Takteingang des Timer0 bei externem Timertakt. Ein Quarz ist bei diesem Microkontroller nicht erforderlich. Er hat einen internen Taktgenerator (und eine interne Resetlogik). Das Prg. misst entweder die anstehene Freqenz, und erzeugt daraus eine Neue, mit einem einstellbarem Teilungsverhältniss. Nicht ganz leicht zu programmieren, da nur ein Timer vorhanden ist.
Oder einfacher wäre eine Software, die einfach nur ein alle paar Takte (einstellbar) einen Takt weg lässt /dazu macht. Der wahrscheilich im Tacho befindliche Integrator bügelt diesen Sprung dann wieder gerade und man hat eine kleinere / höhere Anzeige. Übrigens der Pic kostet 1,47 im EK.

Werner

PS: IC2 ist offensichtlich ein 78L05 !

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 11:00
#17 RE:Tachokonverter Antworten

So, bin schon etwas schlauer. Der PIC ist wohl kein 12C50X A wie ich zuerst dachte. Mit dem wäre die Lösung sehr schwierig gewesen, da der nur einen Timer/Counter hat. Damit lässt sich somit keine Frequenz messen. Es ist wohl eher ein PIC16F629 ( der hat 2.). Der kostet so um die 1,60E. Der Eingang wird dann als Counter geschaltet. Man Resetet den Counter und startet den 2.ten Timer für eine feste Laufzeit. Nun liest man den Counter aus und erhält eine Anzahl von Schritten. Die Timerlaufzeit muß so ausgelegt werden, daß der Counter auf keinen Fall überlauft, aber möglichtst hoch an die Überlaufgrenze zählt.( wegen der Genauigkeit). Die ermittelte Anzahl der Pulse des Counter multipliziert man nun mit einem einstellbaren Faktor ( am Codierschalter einstellbar) . Leider ist multiplizieren von Realwerten in Assembler nicht ganz einfach. Das Ergebniss nimmt man als "Umschaltzeit" in Taktzyklen für den Ausgang zum Tacho. Das ist bei diesem Prozessor so schön, weil alle Befehle nur einen Taktyklus brauchen ( außer Sprünge/Vergleiche die brauchen zwei). Das ist also Eingangsumschaltzeit * Faktor = Ausgangsumschaltzeit.!
Jetzt muß noch jemand mal die Frequenzen des Tachoaufnehmers bei zwei bis drei bekannten Geschwindigkeiten bestimmen.
Wer macht also mal eine Messreihe bei seiner W ?

Werner

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

24.03.2004 11:28
#18  Antworten

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 11:29
#19 RE:Tachokonverter Antworten

Dort, oda aba bei mir uffem Schreibtisch.

Werner

dieter-w Offline



Beiträge: 311

24.03.2004 11:38
#20 RE:Tachokonverter Antworten


Nur zum Programmieren brauchste nicht nur die Software sondern
auch Hardware :-(

mfg
Dieter

pelegrino Offline




Beiträge: 51.236

24.03.2004 11:47
#21 Tachokonverter - für Alle? Antworten

Von der ganzen Elektronik verstehe ich nun herzlich wenig,aber kann man so einen Chip bzw. diesen Konverter für uns Alle (bzw. diejenigen,die einen genauen Tacho haben möchten) irgendwie nutzbar machen?Ich meine,eine Anleitung geben,wie auch so Leute wie ich z.B. sich etwas Funktionierendes für kleines Geld zusammenlöten können?Eventuell also so eine Aktion wie die mit den Patches in etwa...

Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.292

24.03.2004 11:47
#22 RE:Tachokonverter Antworten

einne messreihe brauchen wir eigendlich nicht ...
4 pulse pro umdrehunug am ritzel bei einem reifenumfang von 2,0887 m und der entsprechenden übersetzung von 39/15

macht alle 1,357655 m ein impuls oder 73656 Impulse in der stunde bei 100 km/h

dummerweise ist der Tacho aber nicht genau ... :o(

es postete : euer Guru

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 12:14
#23 RE:Tachokonverter Antworten

Schon nicht schlecht: Jetzt noch das Tastverhältniss. Kommt da ein Rechteck mit 50:50 und variabler Frequenz?
Oder einzelne kurze Pulse fester Breite (wie breit) mit variabler "Auszeit"?

Übrigens ist son Prg. ca 10-20h arbeit. Dann muss das jemand bei seiner W testen, evtl. korrigiert werden ....
Also ich fahr mit der orichinalen Übersetzung, brauche son Ding also nicht.
Die Brennhardware ist natürlich auch hier. Wenn sich ein jemand für die Entwicklung findet könnte ich ihm bei der Chip prog. und der Hardwarebeschaffung evtl. auch bei der Softwareerstellung hilfreich in die Seite treten.

Werner

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 12:21
#24 RE:Tachokonverter Antworten

Das mit der Pulszahl versteh ich noch nicht ???
alle 15 Zähne vorne 4 Pulse, macht 1 Puls je 3,75 Zähnen. Macht hinten 1 Umdrehung = 39 Zähne durch 3,75 entspricht 10,4 Pulse je Umdrehung ( 2,0877m ) oder 1Puls alle 20.07 cm ????
Oder wie jetzt ??

Das wären bei 100km/h = 27,7777m/s, 138,88 Pulse je s.
Was mach ich falsch ??
Werner

pelegrino Offline




Beiträge: 51.236

24.03.2004 12:21
#25 RE:Tachokonverter Antworten

In Antwort auf:
...ich fahr mit der orichinalen Übersetzung...und...brauche son Ding also nicht...
Naja,der lügt doch original wie gedruckt,und je kleiner der Reifen hinten wird,desto mehr geht er vor!Ist zwar nicht soo groß,der Unterschied,aber wenn mans nu doch genau haben will/kann...?20 h Programmieren ist allerdings auch ein Grund,sich beim Fahren seine eigene Geschwindigkeit zu definieren !

Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)

uli estrella Offline



Beiträge: 7.547

24.03.2004 12:46
#26  Antworten

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 13:29
#27 RE:Tachokonverter Antworten

Es nimmt erste Formen an.
Falls "meine" Pulse stimmen, und für die Assembler Profis unter uns:
Bei 200km/h = 3,6ms Pulsfolge; bei 10km/h 72,46ms Pulsfolge.
Der 16bit Timer1 hat eine Umlaufzeit von 131,1ms bei 4Mhz. Interner Takt/4 (das ist halt so) und nochmal durch 2 (gewählter Prescaler). Damit erschlag ich nen Messbereich von 200km/h bis 5,527 km/h. Also ideal.
Der Pin 5 ist auch ein Interupteingang. Also Flanke kommt, Interrupt, dort Timer start, beim nächsten Int. Timer stop, auslesen, auf 0 setzen und timer wieder start. Dort findet sich dann ein Wert von 1800 bei 200km/h bis 65536 bei 5,5 km/h. Diesen Wert teil ich nun durch 128. Das geht viel leichter als durch 100 da man ihn nur 7 mal nach rechts schieben muss. Das entspricht dann 0,78% des originalen Wertes. Diesen Wert 1-12mal addiert ( geht ganz leicht in Assembler) und zum originalen Wert addieren, entspricht dann + 0,78% bis 9,375% in 0,78% Schritten( die zwölf Stufen des Codierschalters) . Dieser "Neue" Wert dient nun einer Zählschleife im Hauptprg. ( bisher war ja alles im Interrupt) für die Zählschleife der Pulsausgabe.
So oder so ähnlich.
Das spart so sogar den zweiten Timer, der ist eh nur 8 bittig. Man könnte den natürlich auch nehmen und den neuen Wert/ 256 teilen, ( 8mal rechtsschieben) und als Timerwert des 8bit Timers für die Pulsausgabe nehmen.
Bitte mal nachvollziehen.
Problem ist hier eigentlich die langsammen Geschwindigkeiten b.z.w. der Stillstand. Hier kommt der Interrupt nie und der Timer zählt sich einen, bis er alt und grau ist.
Das erfordert noch ein wenig nachdenken.

Werner

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

24.03.2004 13:50
#28 RE:Tachokonverter Antworten

Nachdem ich nun schon ein paar Stunden da reingesteckt habe, wenn die original Pulsfolge mal jemand mit nem Ossi aufnehmen könnte, kann ich da mal nen Studenten drauf ansetzen. Die brauchen immer Knete, schätze mal das das für 10-15E für den Chip gehen würde. ( Das Ding geht dann ja auch für andere Moppeds).
By the way, der originale Tacho müsste doch eigentlich intern auch verstellbar sein?!? der Hersteller entwickelt doch auch nicht für jede neue Übersetzung nen neuen digitalen Tacho? Hat da schon mal jemand seine "Trümmer" durchsucht? Der Wildschweinwerner zum Bleistift? Vieleicht ist da ja ein Poti oder ein EEPROM drin, wo man dann dran "drehen" könnte.

Werner

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