... und dann gibt´s da auch noch die Heimatlosen, die Heimatvertriebenen und die Heimatsuchenden, aber das ist ein bisschen schwerer zu erklären und passt besser ins Nachtprogramm. Wieder andere sind als Niederrheiner geboren und sagen zu "Kirche" "Kürche", leben dann längere Zeit in Norddeutschland, wo sie nicht mehr auf besseres Wetter "wachten", sondern "waaa´ten", aber immer noch "Kürche" sagen, und dann ziehen sie ins Ruhrgebiet und können sich gar nicht mehr entscheiden, ob sie "Ursel" oder "Ulliger" zum kleinen Mölmschländer sagen. Aber auch die kommen klar, wenn sie wissen oder erfahren: "Home is where my heart is"...
In Antwort auf:die Heimatlosen, die Heimatvertriebenen und die Heimatsuchenden
In der Tat nicht leicht. Im einfachsten Fall ist und war es aber schon immer das gleiche: Je näher andere auf die Pelle rücken, desto mehr sucht man die 'Heimat' in immer näherer Umgebung. Unser Bier, unser Äppelwoi, unsere Berge, mein Nachbar, unsere See....
Aber was im Extremfall aus einem 'harmlosen' Zusammenrücken (oder erzwungenen Zusammengedrängtwerden) entstehen kann, brauche ich wohl nicht aufzuzählen.
So gesehen wären die Heimatlosen, die Heimatvertriebenen und die Heimatsuchenden eigentlich die freieren und friedlicheren Menschen... wenn sie nicht was suchen müssten.
Die echten und persönlichen Härtefälle sind dann wirklich ein Fall fürs Nachtprogramm.
So ernst wollt ich gar nicht werden. Nur den "Maus"-Faden in andere Richtung weiterspinnen. Aber ohne gesellschaftspolitische Hintergedanken. In der immer mal wieder bevorzugten Mischung aus Sinnigem und Gagaösem... ...und etwas Fernweh des häuslich gewordenen Heimatlosen.
Ischo recht! Ich meine: Passt scho! Ich merk auch gerade, dass ich den stumpf- und stierer werdenden PC-Blick kriege, obwohl´s noch relativ früh ist. Vielleicht trink ich noch ein Bierchen. "Spritzig leicht, pilsig stark". Was je nach Mundart auch zu Missverständnissen führen könnte...
.....und da iss wieder der bleibi. Den kennt ihr ja schon. Der bleibi, das iss der mit dem schönen Motorrad. Und weil der bleibi heute schon so viel gearbeitet hat, ist der schon ganz müde. Und weil er so müde ist, hat er garnicht mitgekriegt, das der Steve, das ist auch einer aus dem Forum, und der wohnt nicht in Bayern, also, das der Steve dem bleibi und euch was erklären wollte. Und weil er so müde war, ist er jetzt ins Bett gegangen. Und morgen früh, wenn der bleibi wieder wach ist, dann wollen wir mal schauen, was er uns dann so erzählen kann.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
Dem Leben isses egal, wie tot du dich stellst !! U- W mit der Fgnr 1291
In Antwort auf: ...Aber in dem Forum von der W, ihr erinnert euch, davon haben wir am Anfang erzählt, da gibts auch noch andere Deutsche. Da sind noch die Franken, die eigentlich auch Bayern sind, aber keine sein wollen, und die Sachsen, und die Niedersachsen und die Hessen ......................
...........und die mögen (fast) alle auch Fußball,so wie Ihr eben auch.Die Franken,die lieben fränkischen Fußball und haben einen alten Rekordmeister,das ist der 1. FC Nürnberg,und die Bayern,die haben einen aktuellen Rekordmeister,das ist der FC Bayern.Und die Fischköppe,die haben einen kommenden Meister,das ist Werder Bremen,und die Hessen,die hatten wohl Früher mal einen Meister,das war die frankfurter Eintracht,aber die steigen nur noch auf und ab,so ähnlich wie die vereine der Ossies,die waren früher auch viel besser und hatten immer so lustige Namen wie Dynamo,Energie oder Königswelle vielleicht.Und die Ruhris,die haben ganz viele Fußballvereine,und weil die alle so gut sind aber nur einer der Beste sein kann,mögen die sich meistens gegenseitig nicht leiden.Und dann gibt`s dann noch die Deutschen,die überhaupt keinen nennenswerten Fußball in ihrer näheren Umgebung haben,und die müssen sich dann einen Verein ausgucken,den sie gut finden,und wenn die dann z.B. im Westerwald wohnen,dann haben die meistens gar keine Ahnung von Fußball und suchen sich dann einen völlig blödsinnigen Verein aus,und die müssen dann zur Strafe mit dem in der Tabelle hinter den anderen stehen. Es gibt aber auch Leute,die von Fußball nix wissen wollen,und denen gehen die anderen - einer aus DO ganz besonders,glaube ich - ziemlich auf die Nerven,und die dürfen heute abend,wenn die teuersten Fußballer aus ganz Deutschland versuchen,gegen die Fußballer aus den armen Ländern wo sonst immer Krieg ist, vielleicht doch zu gewinnen,also die dürfen heute abend ganz in Ruhe über die leeren Straßen mit ihren Motorrädern fahren oder ihr Saisonkennzeichen-Mopped putzen,weil die anderen alle vor der Glotze sitzen. Und dann gibt`s noch den Herrn Koch,der war im Iran in Urlaub,aber das ist eine andere Geschichte (dann aber mit Ton).....
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
Oder wie es ein amerikanischer Sänger ähnlich gesungen hat:
Hamburg is home, but it ain't mine, Hennef's mine but it ain't home
Wir verlassen alle unsere Heimat irgendwann, irgendwie und genauso, wie man nie zweimal in den selben Fluss springen kann, oder zurück in den Mutterleib kriechen kann kann man nie zurück in die Heimat.
Home is where I come from and hope I'll never end ...
Gruss
Andreas
(PS: ein Bier/Apfelsaft wer mir die Zitata nennen kann )
Eine präzise Sprache kennt keine Synonyme
(genauer: Hennef's fine, but it ain't home Hamburg's home, but it ain't mine no more
und
Home is made for comin from, for dreams of goin to which, with any luck will never come true. )
Es gibt weiss gut gute Gründe (auch für mich Nordlicht) München zu besuchen, nicht zuletzt als eine Hochburg der W-Fahrer
... aber das Hofbräuhaus gehört für mich nicht dazu. (Ansonsten bin ich in München über die Jahre in schönen Stadtteil Kneipen versackt) Gibt es eigentlich auch Münchener im Hofbräuhaus, oder sind da nur Touries?
Das letzte Mal war ich vor 25 Jahren dort. Damals gab's noch einen Mix aus 75% Touries und 25% Einheimischen. Wobei sich die Frage stellt: Sind alle Einheimischen auch Münchner? Ich schätze mal, von den 25% Einheimischen waren max. 10% auch Münchner.
Zur Erklärung: Als Münchner darf man sich nur bezeichnen, wenn man in München geboren wurde und seither ausschließlich dort gelebt hat.