...sind ein zwar flacher,aber durchaus interessanter Staat!Dort herrscht,vermutlich wg. ihrer Vergangenheit als Handelsvolk,eine hierzulande oft vermisste Toleranz und Gelassenheit anderen und anderem gegenüber.Und da meine ich zuerst mal gar nicht die vielzitierten Koffeeshops... Also - ich habe keine Probleme mit den Nachbarn aus und in Käsien!Ich könnte da leben!
Wir kennen da auf unserem Stammcampingplatz in -F- ganz liebe, nette Nederländer, ich habe keine Vorurteile, nur habe ich kein Interesse, in NL meinen Urlaub zu verbringen, ist mir zu kalt dort!!!! Gleiche Entferung wie nach NL=Alsace!!!! Günter
... sind mittlerweile auch dort "relativ" geworden und scheinen häufig mehr davon abzuhängen, wie gut´s den Leuten wirtschaftlich und sozial geht, und weniger von der gesellschaftlich-politischen Kultur oder dem Demokratie- verständnis, das - wenn´s spürbarer ans eigene Hemd geht - gar nicht mehr so verinnerlicht und stabil ist wie man Jahrzehnte geglaubt hat (auch in Schweden und ähnlich zivilisiert-demokratischen Ländern festzustellen). Letztlich gilt fast überall: Sorg dafür, dass es den Leuten ideell und materiell ausreichend gut geht, lass sie an politischen Entscheidungen mitwirken (nicht nur durch Kreuzchen alle 4-5 Jahre) und verkauf sie nicht für blöd ("Arroganz der Macht") - dann klappt´s auch mit dem ausländischen Nachbarn und anderen "Toleranzfragen". Ich sag da nichts neues - aber der tägliche Blick in die Zeitung macht´s akuter denn je. Weiteres von zuhause - ist mal wieder interessant, was thematisch aus den Busch-Promis wird.
Tja Duck, so ganz isses nicht mit der Presse. 1. Berichten die das was sie wollen und interpretieren es auch so. 2. Werden oft einige Fakten weggelassen. Dadurch ist das Gesendete zwar nicht falsch, doch auch nicht mehr ganz richtig. 3. Wird im Westen anders berichtet wie beispielsweise im Osten. 4. Hat jeder Kulturkreis andere Werte, die für ihn besonders erwähnenswert sind. 5. Wie Andreas und Steve bereits erwähnten: die Sichtweise des Berichtenden ist dabei massgeblich. Beispiel:
Ein Linker und ein Rechter schauen sich beide an, wie eine Horde Skinheads von der Polizei verprügelt wird. Der Linke wird (entgegen seiner sonstigen Auffassung der Polizeipräsenz) davon berichten, das die Polizei gegen randalierende Rechtsradikale vorgegangen ist, und das einige von diesen üblen Gestalten jetzt Gottseidank im sicheren Gewahrsam sind. Der Rechte wird berichten, das die Polizei mit Gewalt gegen die "friedlich" Versammelten Bürger dieses Landes mit ungerechtfertigter Gewalt vorgegangen ist und fordert Konsequenzen. So, wo bleibt da die Objektivität (auf beiden Seiten). Eigentlich kann nur ein Film, der ohne Kommentare gedreht wurde einigermaßen objektiv sein, und auch dann ist das Nichtdrehen von nicht ideologisch vereinbarenden Dingen nicht ausgeschlossen.
In der Tat ist es schon interessant. Ich war Silvester bei Freunden, die haben ne neue Sat-Anlage und haben bereits jetzt mehr als 300 Proagramme verfügbar. Für Spaß haben wir und da indische, japanische und arabische Sender angeschaut, auch ohne einen Ton zu verstehen. Da wurden z.B. vom Nahost-Konflikt Bilder gezeigt, wie ich sie hier (auch vom kritischsten Berichterstatter) noch nicht gesehen habe.
Daher denke ich, für eine Objektivität ist es unumgänglich sich möglichst verschiedene Berichte aus möglichst verschiedenen Ländern anzuschauen, dann das Hirn einzuschalten und sich seine eigene Meinung zu bilden
Zu den Amis gab es gestern abend übrigens einen schönen Film über die Zusammenarbeit des Pentagon mit Hollywoods Kriegsfilmmachern.
Jeder Tag ohne ist n verlorener Tag ! U- W mit der Fgnr 1291
Da muß ich Dir widersprechen: Nicht jeder "Rechte" ist ein Freund von Skins oder Neonazis! Wird hierzulande aber gerne in einen Topf geschmissen! Der Begriff "Rechts" kommt von der Sitzordnung im Parlament, die Konservativen( Zentrum,usw) saßen rechts, die Sozis links.
Stimmt, und nicht jeder Linke heißt die Polizeigewalt gegen Demonstranten gut, egal wen's erwischt. Ich denke mit einem "Rechten" war aber ein Rechtsaussen gemeint, genau wie mit dem "Linken" ein Linksaussen gemeint war... Mitte links oder mitte rechts ist ja sowieso egal, alles "Neues Zentrum", vom Fischer bis zum Stoiber...
Er war ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn "Bonsai"
ja, wir haben bestimmte ethnische moralische Vorstellungen, die, in der momentanen Weltlage als sehr human gelten dürfen. Also steht ein nazi in unserem demokratischen Denken auf der schlechten Seite. Is das denn verkehrt? In Wahrheit müßte deine Story genau andersrum gehen, linke Demonstranten die gegen Faschos demonstrieren werden von der konservativen Pozilei niedergeknüppelt.
Ich glaube,das man nur etwas erreichen kann,wenn man mit den jungen Faschos,die (genau wie ich in meiner Jugend als vermeintlicher Kommunist) in eine Gruppe gekommen sind,weil das irgendwie cool,in,lustig,das fast Alle im Umfeld so machen usw. usw. ist/war,irgendwie in einen Dialog kommt.Sonst bleiben die in ihrer gewohnten Umgebung "geborgen" und entwickelt schwer neue Perspektiven. Dummerweise habe ich bei den Typen da an sich keine Lust drauf...Aber von allein dauert das doch meist recht lange bis eine Entwicklung einsezt - wenn überhaupt - und die Schäden häufen sich dann in der Zeit doch stark an.Geht wohl nur,wenn man die mal einzeln in entspannter Atmosphäre zu fassen kriegt. Hihihi,wenn ich das so lese könnte das glatt von meinem Vater in den 60/70-er Jahren sein - nur mit umgekehrten Vorzeichen!Wenn ich so Fotos von mir aus der Zeit sehe - ich glaube ich würde mich heute nicht unbedingt als Tramper an der Autobahnauffahrt auflesen .... Atomkraft - nein Danke!
Würde nicht unbedingt die Love and Peace Generation mit der Skinhead-Kultur vergleichen wollen - obwohl beides sog. Subkulturen sind / gewesen sind. Gottseidank hat die Hipppy-Generation mehr erreicht als das braune Gesocks. Wie die Ärzte in Ihrem Lied so schön singen:
"Du hast nie gelernt dich arti-zukulieren. Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit - oohoo - Du - ARSCHLOCH"
Stimmt schon - ich wollte nur sagen:es hängt schwer von den Umständen und dem Umgang ab,wie man sich entwickelt.Wenn Du in einer "Familie" aufwächst wo die Eltern keinen Job haben,sich keiner wg. eigener Probleme um Dich kümmert und Du in der Penne nicht klarkommst weil Dir alles völlig neu ist und Dir keiner hilft und Du dann keine Lehrstelle findest und so richtig der Looser wirst - wenn dann einer kommt und Dir zu verstehen gibt,das Du zwar arm,doof und häßlich aber immerhin von Geburt Deutscher und was Besseres bist als die,die das nicht sind...?Dann glaubste das auch und bist auch noch stolz drauf!
Obwohl mir die orthoxen DKP-Kommunisten immer schon unheimlich waren (gab da aber auch sehr gute Kumpels drunter!) wäre ich,wenn in der DDR aufgewachsen,vermutlich auch`n prima SED-Genosse geworden!Oder`n Nazi im 1000-jährigen Reich - wer weiß? Ist aber auch keine neue Erkenntnis...
In Antwort auf:einzeln in entspannter Atmosphäre zu fassen kriegt
Ab dem Punkt, wo´s kritisch oder schlimmer wird, kriegt man sie von außen weder einzeln noch in entspannter Atmosphäre - von daher wäre eher fesseln als fassen angesagt, was das eigentliche Problem zwar auch nicht löst, aber wenigstens den ein oder anderen (Gewalt-)Betroffenen schützt. Kommt man früh genug an Jugendliche mit ersten Tendenzen dran (wie gerade in einem Fall von mir), hat man durchaus Chancen. Worte reichen aber nicht, man muss auch was an den verursachenden Lebensumständen ändern (können). Ansonsten ist Duckies Hätte-wäre-könnte-Anmerkung durch berechtigt. Aber wer schwelgt nicht gern mal in Wilde-Jugend-Erinnerungen...?