... die längeren Federbeine zurückgeschickt und normallange Hagons geordert. Der gute Mann vom W-Shop war in der Hinsicht sehr kooperativ, obwohl er mir vorher einreden wollte, die längere Version passt.
Wieviel wiegst Du eigentlich? Willst Du ein straffes oder ein eher komfortables Fahrwerk?
Hmmm, das kann ich dir garnicht so genau sagen !?. Wie schon erwähnt warens Anfang 2003 knapp 100kg, Anfang Dez.2003 noch 85kg, und derzeit sinds weihnachtenmäßige 2kg mehr. Habe aber noch vor, bis Ende 2004 noch 7 kg wegzugeben, doch obs klappt ??
In Antwort auf:Willst Du ein straffes oder ein eher komfortables Fahrwerk?
Meine Bandscheiben sowie meine Lendenwirbelsäule plädieren ziemlich vehement für Letzteres Gruß U- W mit der Fgnr 1291
Vorab eines: Dies ist meine Meinung, die nicht auf irgendwelchen wissentschaftlichen Untersuchungen basiert, sondern lediglich auf meinen persönlichen Erfahrungen! Jedermann, insbesondere Fahrwerksspezialisten können gerne anderer Meinung sein! Ich übernehme ausdrücklich keine Haftung für den Fall, dass irgendjemand meint, es mir gleichtun zu müssen. Klaro? Klaro!!!
Bis vor einem Jahr hatte ich eine R 1100 GS aus 95, deren hinteres Serienfederbein in jedes noch so kleine Loch richtig reingeplumpst ist. Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen - auf Rat vieler Forumnisti - ein White-Power-Federbein zu erwerben. Ich habe den Leuten mein Gewicht mitgeteilt und bekam: ein Kanteisen!!! Komfort war nur noch da, wenn ich die Vorspannung ganz rausnahm und dann setzte die Fuhre regelmäßig zuerst mit den Rasten und dann mit den Zylindern auf. Ein Anruf bei Wilbers (damals noch für WP tätig) ergab, dass die Federrate genau meinen Gewichtsangaben entsprach und die Kundschaft halt eben ein strafferes Fahrwerk wünscht! Mir hat dann der nette Herr Braun (http://www.white-power.de) geholfen, der die Feder gegen eine mit geringerer Rate ausgetauscht hat. Außerdem habe ich die Dämpfung etwas zurücknehmen lassen und siehe da: Die GS war eine wahre Sänfte. Zwar lag sie auf der Autobahn nicht mehr so stoisch, aber dort war ich eh weniger unterwegs und auf Landstraßen bis so ca. 130/140 hatte ich keine Probleme. Für die Rennstrecke also absolut ungeeignet. Meiner Meinung ist es aber eine Unsitte, die Fahrwerke immer straffer auszulegen, also mehr in Richtung Hochgeschwindigkeitsstabilität und Kurvenwetzperformance. Jeder der nur ganz normal auf der Landstraße Spaß haben will, ohne Druck und ohne Superbikes eindosen zu wollen, braucht was ganz anderes!
Zur W: Ich wiege so +/- 120 kg und habe mir die Hagon mit Federrate 23 (bis 95 kg) bestellt. Die Dämpfung habe ich mittel gewählt. In der Gabel sind Wirth-Federn.
Ich fahre in der mittleren von drei Stellungen und bin sehr zufrieden!
Sollte ich dich nun ganz verwirrt haben, schau unter http://www.white-power.de nach und ruf den Herrn Braun an, der kann dir sicherlich weiterhelfen.
Also Thomas, Danke für die Ausführungen, denke, meine Intelligenz ist ausreichend, um dem zu folgen. Da ich nicht so der Technik-Insider bin, was nicht bedeutet, das ich keine Ahnung habe, sondern zu wenig Zeit um mich um alles kümmern zu können, was mich interessiert, muß ich halt ab und an dumm nachfragen ! Ich bin mit dir, was die Fahrwerksphilosophie angeht, absolut konform. Auch ich blase nicht (mehr) wild in der Gegend rum, und die 130 krieg ich kaum auf der BAB hin, auf Landstraßen daher noch weniger (abgesehen davon, das man das eigentlich garnicht soll ! Ich fahre für mein Leben gerne aufrecht durch die Gegend, da ergibt sich eine Geschwindigkeitsreduzierung aufgrund des Druckes an den Schultern quasi von selbst. Um das nochmals zu rekonstruiern, du hast also nur die Federbeine gewechselt, die Gabel ist original ? Oder hab ich das falsch verstanden ? Was bedeutet eigentlich "progressiv", wie Skoki seine Federn in der Gabel beschrieben hat, doch härter, oder ? Ich will auf jeden Fall kein Schlaglochsuchgerät haben, denn dann wird meine LWS mir bald das Ende meiner Biker-Karriere einläuten.Ich denke, ich werde mal bei WP anfragen und ebenso bei Bruno, dem ich sowieso meine W technisch anvertrauen will. Gruß U- W mit der Fgnr 1291
1. Die Federn in der Gabel habe ich getauscht gegen welche von der Fa. Wirth. Diese sind progressiv gewickelt. Das bedeutet, dass sie anfangs etwas weicher sind, als die linear gewickelten Originalfedern und so sanfter ansprechen und beim weiteren Einfedern immer härter werden, und so ein Durchschlagen der Gabel und ein zu starkes Eintauchen beim Bremsen verhindern. Viele Originalgabeln "ignorieren" kleine Bodenwellen, d.h. die Fuhre donnert drüber, dass man meinen könnte, es sei ein Starrrahmen und schlagen bei groben Unebenheiten durch. Ein solcher Fall ist z. B. die Zephyr 550 und unsere W tendiert auch in die Richtung. Die Gabelfedern sollest Du also auf jeden Fall auch tauschen. Das bringt schon viel.
Ansonsten denke ich, dass Dir Bruno schon weiterhelfen wird, wenn Du ihm nur deutlich machst, dass Du keinen Heizkessel, sondern ein ganz normales Motorrad zum Gemütlichfahren haben möchtest.
Übrigens habe ich auf der W auch den hohen Lenker montiert, weil ich finde, dass dieses Motorrad so genial dazu geeignet ist, sich die an einem vorbeiziehende Landschaft anzusehen, wie sonst nur wenige.
Also dann: Viel Spaß beim Umbau!
Grüßé thomasH mit der Fgnr 6595 W 650 - SB-JT 58 blau-silber TDM 900 - SB-JT 42 dunkelblau
Also 1. Die Achsmutter endet bei den von mir und hum verbauten Konis # 1310-1429 ziemlich genau 0,5 cm über dem "aufsetzpunkt" auf den Tüten. D.h. sie können beim Ausfedern NICHT klong machen. Ich fahr diese in der mittleren Einstellung und setze in den den Kurven jedenfalls nicht mehr durch Durchschlagen auf!
2. Die Fahrwerksabstimmung straff, komfortabel, etc. ist Geschmackssache. Ich selbst (1,80 m 95 kg) hatte letztes Jahr um diese Zeit noch geglaubt evtl. das Motorradfahren aufgeben zu müssen. Wegen Bandscheibenvorfall LW4-5 . Fahre mittlerweile seit April wieder längere und lange Touren ohne jede Probs. Das ganze trotz oder gerade wegen strafferer Fahrwerksabstimmung. Zusätzlich habe ich einen flacheren, schmaleren Lenker dran, der bewirkt, daß der Oberkörper in gaaaanz leichter Neigung nach vorn geht, ohne die Handgelenke zu belasten. Nebenbei erreichst Du durch die etwas "gestrecktere" Sitzhaltung eine wesentlich stärkere Rückenentlastung (und erleichtert auch das längere Fahren mit duchgedrücktem Hohlkreuz) als durch weiche oder komfortable Fahrwerke - und die ganz aufrechte Sitzhaltung gibt JEDEN Schlag der Strasse direkt weiter, egal wie weich die Federbeine sind.
So langsam kommt da richtig Licht in mein Dunkel, danke auch dir, Namensvetter !
Bei mir sinds LWS 3-5, teilweise nicht richtig ausgebildet, dazu noch ne offene Stelle, alles garniert mit fehlendem Muskelgebilde. Zunächst wegen jahrelanger sitzender Tätigkeit, danach körperliche Überbeanspruchung und falsche Bewegungsabläufe. Nun gut, wir wollen nicht (wieder) jammern.
Das mit der Gabel, das ist nun glasklar. Die Fahrwerksabstimmung ist natürlich individuell, da ja auch mehr Gewicht mehr einfedert. Letztendlich geht es mir nur darum, nicht ständig Schläge aufs Kreuz zu bekommen, sondern eher über Unebenheiten drüber weg zu "schweben". Ob ich das mit strafferer oder weicherer Auslegung schaffe, iss mir dabei egal. Nur das Ergebnis zählt!
Nur das mit dem Lenker will mir nicht so in den Kopf. Auf der W hat man ja mit Jeans ohnehin das Gefühl, ständig nach vorne zu rutschen. Und an einem schmäleren und flacheren Lenker kann man sich doch noch weniger abstützen. Dazu werden höhere Dämpfer diesen Effekt noch unterstützen, oder geht die vorne mit den Wirth auch hoch ?
Mir ist es lieber, wenn ich mich breit und aufrecht abstützen kann. Vielleicht liegts aber daran, das ich mit etwas geringerer Größe und dementsprechend weniger Reichweite der Arme eh ganz anders wie du drauf sitze. Ich werde es aber mal beobachten. Und mir schmerzt ein Vorbeugen immer mehr wie ein Geradesitzen. Nur n Hohlkreuz darfs keines werden, dann kann ich mich kaum noch bewegen.
Bin damals auch eine mit flachem Lenker, Lenkungsdämpfer und Heizgriffen Probe gefahren, aber irgendwie war mir die mit höherem Lenker von Anfang an sympathischer. Hat bestimmt noch irgendwas mit der Endurozeit zu tun und dem kurzen Cross-Intermezzo. Jedenfalls fahr ich halt so am Liebsten. Wie schon gesagt, ich werde es mal genau beobachten, und bin dir jedenfalls jetzt schon dankbar für den Tip. Gruß U- W mit der Fgnr 1291
Ich weiß ja nicht wie´s bei LW 3-5 ist, aber wahrschl. nicht ganz viel anders. Nachdem bei mir die Rückenmuskulatur aufgebaut und immer noch ständig "auf Niveau" gehalten wird, fällt mir das Rückenentspannte Fahren mit minimaler Neigung nach vorn leichter. Ich glaube auch das bei Dir wie bei mir, die erste Empfehlung war, das Becken vor zuschieben. Nun mach mal den Selbstversuch - und probier´s absolut aufrecht sitzend. Und anschl. nochmal mit minimaler Neigung des Oberkörpers nach vorn. Bei mir geht letzteres besser, fällt leichter und somit macht man´s auch öfter und kontrollierter. Beim absoluten Aufrechtsitzen ertappe ich mich immer wieder dabei, daß ich in mich zusammensacke - und wenn dann noch die Schläge von unten ungefiltert direkt in die Wirbelsäule hauen - auahauaha. Frage mal den Trommler, der hatte auch ´nen BSV und fährt heute langgestreckt auf dem Tank liegend mit Stummel - ohne Probleme - warum wohl?
Abstützen kann ich mich an meinem Lenker immer noch, und das obwohl ich auch nicht der Schmalste bin - geht sogar besser, da gestreckter Arm! Du hast aber recht, die Sitzbank der W ist mit den längeren Dämpfern etwas nach vorn geneigt und amn rutscht Richtung Tank, aber nicht drauf! Mit der Corbin ist aber auch das nicht mehr feststellbar.
Mit Stummel konnt ich noch nie fahren, da bin ich zu blöd für !! Da hab ich irgendwie das Gefühl gehabt, keine Gewalt über das Moped zu haben, außerdem hat man da ne ziemlich besch...eidene Gewichtsverteilung, finde ich. Der Hebel ist viel zu kurz. Nein Danke. Nun, Rückenschule hab ich auch schon hinter mir, aber irgendwie fällt man immer in alte Gewohnheiten zurück.Mein Problem ist, das ich oft die Schultern hängen lasse und den Kopf nach vorne beuge, dadurch wird der Rücken krumm. Ich werds mal probiern, und dann sehe ich weiter. Corbin hat doch für die W nur ne Höckerbank, oder ? Die gefällt mir erstens nicht, und zweitens hätte ich dann lebenslangen Krieg mit meiner Tochter. Ich denke, ich werde den Umbau so machen, das vorne die Wirth reinkommen und Hinten entweder die Hagons oder die Koni. Das kommt auf TÜV und Preis an, und auf das, was Bruno empfiehlt. Gruß U- W mit der Fgnr 1291
ich hab doch auch keinen Stummel Hab ´nen "normalen" Tourenlenker drauf, allerdings isses der Original Lenker von der Zephyr 750 (schon der Dritte) mit dem komm ich am besten klar. Aber das ist bei jedem anders. Auch "liege" ich nicht auf dem Motorrad sondern, ich sitze - und das sehr bequem. Eben nur die Gewichtsverteilung ist etwas mehr nach vorn (only a liitle bit, un petit peu oder auch: nur ein ganz klein wenig) Skoki Wan Kenobi Möge der Saft mit Dir sein
In Antwort auf: Schon klar, das mit dem leicht nach vorne ergibt sich bei der W fast von selbst, so, wie bei der HD automatisch leicht nach hinten
Mit dem hohen Lenker aber irgendwie nicht, den hatte ich genau 4 Tage drauf, nach dem Neukauf, dann musste der runter. Aber auch hier gilt: Jeder so wie er kann
Siehste, ich wussts doch, Du hast längere Arme wie ich !!!!! Deswegen sitzt du mit hohem so im Hohlkreuz und ich nich ! Hammers mal wieder!
Als ich die mit dem niedrigen gefahren habe, bekam ich kaum noch Luft, so wurde mein Dokument jahrelangen Sponsorings meines Lieblingsvereins komprimiert. Und mit hohem konnts ruhig n Veltins mehr sein Gruß U- W mit der Fgnr 1291
... Uwe nur Recht geben. Anscheinend hat Skoki wan Kenobi längere Arme. Nur damit keine Mistverständnisse aufkommen: Ich habe den Originallenker drauf und habe die Sitzbank um ca. 3 cm aufgepolstert. Dadurch habe ich natürlich die notwendige leicht nach vorn gebeugte Haltung. Mein guter Freund thomasP (jetzt auch mit W) hat noch 'ne Harley Road King. Dort ist die Sitzposition leicht nach hinten gebeugt und nach 50 km zwickt´s mich im Kreuz. Auf der großen GS und auf der TDM habe ich genau die Haltung, die Uwi wan Kenobi beschreibt und das ist absolutz langstreckentauglich!
Wie man sieht, ist es gut, dass wir darüber gesprochen haben!