Damit sich mein cafe racer wohl fühlt (und auch die Familie...) bin ich gerade dabei ein altes Haus zu erwerben. Trotz BWL-Studium ist es mir nie gelungen Geld zu sparen oder anzulegen. Habe alles vernichtet mit Autos, Bier, Reisen, Essen etc... Gibt's eigentlich jemand unter uns der mir ein paar Tip's geben kann damit ich bei der Immobilienfinanzierung nicht unter die Räder gerate ? Ich habe zwar selbst (ehemalige) Freunde die so etwas machen...aber die bescheissen Ihre eigenen Kumpels wenn es nur einen Euro mehr zu verdienen gibt. Hab das nun 2x im Freundeskreis mitbekommen - das möchte ich mir natürlich ersparen. Schließlich sind ja auch Banken die Spezialisten im Bescheissen und dürfen das ja auch legal und straffrei machen. Nicht das ich nachher noch meinen Körper am Bahnhof feilbieten muss...da springt wahrscheinlich nur das Geld für ne Currywurst (oder wie wir sagen "einen blutigen Riemen")raus..
rechne aus was du am monatsende über hast (übers jahr gesehen) und wenn das nicht mindestens 500 euro (nicht im jahr sondern im monat) sind dann lass es sein, jedenfalls wenn du kein kapital oder eltern, die willens und in der lage sind zuzubuttern, hast. und wenn du es trotzdem machst dann klammer dich nicht an die imobilie wenn es droht baden zu gehen ... verkaufe rechtzeitig selber und lass es nicht zur zwangsversteigerung kommen, das ist die einzige chance sauber wieder raus zu kommen ... 2 Monte länger im "eigenen" haus hat schon so machen hundertausender gekostet
jepp, das ist der richtige Weg. Feststellen was monatlich übrigbleibt, Miete nicht ganz berücksichtigen, das Haus kostet auch pro Monat, also Miete nur zur Hälfte zum Verfügbaren rechnen. Dann mal schauen war zusammengekratzt werden kann, keiner finanziert 100% von einem Kauf. (Bau)Kindergeld, Eigenheimzulage oder sonstige Vergünstigungen NICHT mit einbeziehen !
Eigenkapital ist das A und O sonst haste bei den Banken-Heinis keine guten Karten und es wird sau teuer. verschaukeln werden sie dich alle (ich hab da gottseidank eine aus der Familie bei dem bis jetzt immer alles ehrlich zuging) deshalb mußt du genau so lange nach einem "Finanzberater" suchen und prüfen wie beim Haus selbst.
Viel Erfolg - Grüße Wolli Wissen ist Macht - nix wissen macht nix!
Ich habe das Ganze vor 5 Jahren hinter mich gebracht und die Erfahrung gemacht: 1) Jörg hat absolut recht, die Rechnerei ist das A und O. Dafür gibt es aber preisgünstige PC-Programme im Handel, die einem die monatliche Belastung leicht ausrechnen und den Vorteil haben, dass man mit den Zahlen spielen kann. Denn meistens rechnet man nicht von dem, was man "übrig hat" auf das, was man sich leisten kann, sondern sieht ein schönes Haus oder Grundstück und sieht sich schon drin wohnen. Ich fand es shr praktisch, auch mal umgekehrt top down einen Kaufpreis einzugeben. 2) Die Baudarlehen sind irre billig im Vergleich zu vor 5 Jahren, und damals kam bei mir eine Belastung unter der Miete raus. Also nicht nervös machen lassen, die Kreditfähigkeit (fester Job) ist viel wichtiger als die Höhe des Eigenkapitals. Kleiner Tip: Darlehen splitten in lange und kurze Laufzeit, ruhig höhere Sondertilgung als üblich (5%) vereinbaren, unverhofft kommt oft (Abfindung, Erbschaft). Außerdem zugreifen, so lange es noch Eigenheimzulage und Baukindergeld gibt. Auch KfW-Programme können interessant sein. 3) Dann ist wichtig: Lage, Lage und nochmals Lage! Auch mal in B-Plan und Bauakten im Amt nachsehen, ob da nicht eine Autobahn geplant ist oder Oderbruch etc. Kräftig handeln, 10% off ist GAR NICHTS! Bei alten Häusern unbedingt einen Fachmann zuziehen wegen Renovierungsaufwand, Holzbock etc. 4) Zur Rendite gibt es Untersuchungen von Bausparkassen, in HH macht das z.B. neben der Stadt auch die LBS. Da kann man sehen, ob die Preise in der Gegend eher rauf oder runtergehen.
bestehe auf KfW-Kreditanteil die sind bei älteren Häusern immer gut, die Banken versuchen nur immer sie auszureden weil sie daran nichts verdienen können aber damit arbeit haben.
viel wichtiger als so ein programm ist eigendlich das man das wierklich mal ein jahr lang durchzieht und das geld wirklich zur seite legt (dann hat man weigsten ein wenig kapital für den notar usw.) weil was nüzt dir das schönste programm wenn du nicht daran denkst das du im monat doch 100 euro für haribo ausgibst obwohl du das nicht mehr willst oder das mit dem rauchen aufhören willst und es dann doch nicht schafst ... oder oder oder ... man nimmt sich so viel vor wo man 50 100 oder 150 euro im monat sparen will und stellt dann nach 2-3 Monaten fest das man ohne nicht kann/will und das eienem z.b. das motorrad doch wichtiger ist als ein eigenes haus ... wie gesagt wenn du ohne einschränkungen und trotz miete zahlen 500 pro monat über hast mach es einfach das klappt dann schon wenn nicht teste dich lieber ein jahr ... das ist genauer als rechnen
KfW hat vor und Nachteile, z.B. kann man schlecht vorzeitig ablösen und weder einen Objektwechsel noch eine Sondertilgung vereinbaren. Der Abschluss dauert ca. 6 Wochen und in der Zeit kann sich der Zinssatz verändern. Am besten man finanziert nur 20-30% über die KfW, dann freut sich auch die (Haus-)Bank.
Ich finde ja auch, dass es einen GUTEN Grund zum Kaufen geben muss, z.B. weil es DIESES Haus eben nur zu kaufen gibt. Wir z.B. wollten einen Garten und Häuser mit Garten zur Miete sind in HH selten und teuer. Bei einer Stadtwohnung mit Balkon kann Miete wieder günstiger sein, man bleibt flexibel und kann die Miete mindern, wenn´s reinregnet. Wenn die Rechnung sprich monatliche Belastung unter der Miete liegt und 20% Eigenkapital/Bausparvertrag angespart ist, würde ich es riskieren. Und nicht vergessen: Fixkosten (Grundsteuer, Müll etc.), Rücklage (Dach undicht, Kanalanschluss) nicht vergessen. Wenn die Zinsen steigen und die Kinder aus dem Haus sind, braucht es auch kein Haus mehr. Aber wegen der "Reibungsverluste" (hohe Nebenkosten für Makler, Notar, Grundbuch) sollte man halbwegs gesettled sein und wissen, dass man die nächsten Jahre da bleiben will.
Dank Euch für die Tips. Gut das mein Frauchen ordentlich verdient und ihre Eltern sparsam sind. Meine Eltern haben leider ihr ganzes Geld verjuxt.. Sollte alles klappen kann ich nach einer anstrengenden Tour durch die fränkische Schweiz auch mit einem kühlen Bier aus einem 300 Jahre altem eiskalten Gewölbekeller im Garten aufwarten .
Alte Häuser haben Charme und Charakter.Sie stehen schon,und Du kannst sie begutachten und Dir eine Meinung bilden.Beim Renovieren kannst Du eventuell viel selbst machen,aber übernimm` Dich nicht.Sowas kostet immer mehr und dauert längert als geplant!Und lieber 500 €uro für `ne Analyse als nachher 25000 €uro für`n renovierten Dachstuhl wg. Hausschwamm!Ist uns vor fast 20 Jahren so gegangen - ich hab`s trotzdem nicht bereut!Langfrisig ist kaufen billiger als mieten.Und allein schon die Tatsache,das ich Niemanden Fragen brauche wenn ich mir`n Hund zulegen will ob ich das auch darf.Und wenn ich nachts um 2:00 Uhr meineW reparieren möchte,dann mach` ich das mit meiner Frau aus und nicht mit einem Vermieter oder Verwalter oder so ....
Interessante Anekdote dazu: Bekannte von mir zogen nach Krefeld, die Frau trat dort ihre erste Stelle an. Kein Eigenkapital garnicht, haben gekämpft wie nix um eine Finanzierung für ein Haus zusammenzukriegen. Auf ihrer Abschiedparty haben sie sich dann mit anderen Bekannten ausgetauscht, die auch gerade ein Haus gekauft hatten, allerdings mit Bürgschaft der Eltern. Resümee: meine Bekannten hatten die wesentlich besseren Konditionen rausbekommen, einfach weil sie hart verhandeln mußten, um es überhaupt zu schaffen. Also: Hart bleiben, die Bank will schließlich nur Eurer Bestes... - Harald
ich möcht nur nochmal warnen an die äusserste Grenze zu gehen. Eigener Herd ist zwar schon schön, aber ich hab schon einige Zwangsversteigerungen mit vielen Tränen gesehen.
sooo schlecht ist das nicht. ich hab eine schicke Bescheinigung fürs Finanzamt bekommen und das wurde ohne Tamtam akzeptiert. Der Denkmalschutz ist nicht das problem ... eher die alte, kleine Hütte
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) nicht vergessen. 
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