die handelsüblichen "Schnellader" (nein ich werds nie mit 3 "l" schreiben) gehen halt gleich mit ein paar A zur Sache. Nur schnell "voll" ist auch schnell kaputt (laut Aussage des Batterievertriebs hier ums Eck).
Äh,was möchtest Du erklärt haben? Ich habe das Ding schon vor 1,5 Jahren (damals noch wesentlich teurer) gekauft.Bin sehr zufrieden,und da ich diverse alte Batterien bei mir `rumlungern habe,kann ich es auch fleißig gebrauchen.
In Antwort auf: Kommt drauf an, a) für welchen Batterietyp
Na, in der W ist doch eine wartungsfreie, also eine Gel-Batterie verbaut und die wird er wohl laden wollen. Dazu muss man wissen, dass "normale" also nicht wartungsfreie Batterien (die wo man den Elektrolyt-Stand kontollieren und ggf auffüllen muss), bei der Ladung (mit einer Spannung, die über der Gasungsspannung liegt) Flüssigkeit verlieren. Gel Batterien tun dies nicht, benötigen aber auch eine etwas andere Ladekennlinie (wenn man sie nicht kaputtladen will). Deshalb sollte man auch in Fahrzeuge, die keine normalerweise wartungsfreie Batterie haben auch keine einbauen.
Ich hab mir mal eins bei Louis gekauft, war nicht ganz billig, aber es ist elektronisch gesteuert und schaltet automatisch von Laden auf Entladen um, so dass man die Batterie über Winter daran hängen lassen kann und man muss sich nicht kümmern.
Auf jeden fall eins kaufen, welches für wartungsfreie Batterien geeignet ist. Nicht so'n Billig-Ding aus dem Baumarkt. Das funktioniert zwar auch (zumindest kann man die Batterie damit laden) aber es schadet der Lebensdauer. Grüsse und immer das Handtuch einpacken. Zaphod Beeblebrox ___________________________ Motorräder: W650, Bj.1999 MZ ETZ250 Gespann, Bj.1984
hmmm wartungsfrei (nach DIN :-)) heisst noch nicht Gel. Eine Wartungsfreie wird befüllt und dann versiegelt. Eine Gel Batterie hat von Haus aus keine Öffnungen zum Befüllen (z.B. die sauteuren Hawker von denen mir eine ganz schnelle verreckt ist).
Also,mein alter Arbeitskollege Herbert nennt eine Yamaha 750 aus den 70-er Jahren sein Eigen (den genauen Typ weiß ich jetzt nicht,ist eine 3-Zyl. mit Kardan,aber tut jetzt an sich nichts zur Sache) Der hatte 1. die Batterie kaputt und 2. immer schon Ärger mit der Elektrik,und wie er aus diversen Gesprächen mit Markenkollegen weiß,haben die alle Schwiergkeiten genug Energie aus der Batterie zu saugen um gleichzeitig zu starten und auch noch einen gescheiten Zündfunken hinzukriegen.Dem habe ich von den Hawkwer Batterien erzählt,und da hat er sich eine besorgt.Und nun glänzen seine Augen,denn das Ding springt neuerdings ohne Mucken an und läuft sogar im Leerlauf wesentlich besser als vorher.Er hätte damit nie gerechnet und ist total begeistert von der Batterie.Ich glaube das ich mir dereinst,wenn die Batterie der W mal den Geist aufgibt,auch so eine kaufen werde,trotz des Schweinepreises!
...mal die "älteren" beiträge, dort hatte irgentjemand von einer fast neuen gleich wieder gestorbenen hawker teuro bakterie berichtet. das mit dem anspringen von den alten japanesen kenn ich auch von meiner amc. bis zum einbau einer hochwertigen wartungsfreien, nicht von hawker.
In Antwort auf: hmmm wartungsfrei (nach DIN :-)) heisst noch nicht Gel
Mit DIN kann ich jetzt nicht dienen... aber soweit ich mich erinnern kann, ist die Variante, den Elektrolyt in eine Gelform zu bringen, genau das Mittel, um die Gasung der Baterie geringer zu halten. Wenn man eine mit flüssigem Elektrolyt gefüllte Batterie verpropfen würde, würde sie beim Gasen irgendwann platzen.
Nochmal kurz gegoogelt: Info von Varta: Wartungsfreie Batterie (mit festgelegtem Elektrolyten): Blei-Säure-Batterie, bei der der Elektrolyt in einem Gel oder einem Mikroglasvlies (AGM) festgelegt ist. Die Batterie ist verschlossen und mit Ventilen ausgerüstet. Sie zeichnet sich durch eine hohe Kippsicherheit und gute Zykleneigenschaften aus.
Grüsse und immer das Handtuch einpacken. Zaphod Beeblebrox ___________________________ Motorräder: W650, Bj.1999 MZ ETZ250 Gespann, Bj.1984
noch eine kleine Gute-Nacht-Geschichte zum Thema Batterie. Alles ohne Gewehr ! (kein Druckfehler). Bei Motorräder kenn ich hauptsächlich 2 Sorten Motorradbatterien. Einmal Standard, also die mit den Nippeln zum Nachfüllen, und andermal Wartungsfrei (MF) die mit definierten Säurepäckchen gefüllt wird. (übriges ist auch die Säure hochprozentiger als die für die Standard verwendete) Vorteil MF = Höhere(!) Startkapazität, Lageunabhängiger Einbau (da kein Säureablauf, geschlossenes System). Es braucht halt auch mehr Ladespannung von der Lima bzw. eine spätere Abschaltspannung. Standard ~ 13,5 V , MF ~ 14,5 V. (kam bei einem anderen Thread schon mal zur Sprache) Ergo sollte man vermeiden in Motorräder die Standard haben MF einzubauen und umgekehrt. Standard wird bei MF-Regler gekocht, und MF bei Standard-Regler unterversorgt. Ob´s mit Austausch des jeweilig passenden Reglers klappt ... ?? Käme wohl auch auf die Lima an. Noch ´ne andere Baustelle sind die Gel-Batterien. Diese werden gefüllt und verschlossen geliefert. (Also MF ist ungleich Gel !) Vorteil: Nochmalige Steigerung der Starkapazität gegenüber MF und von geringerer Baugröße. (Spart defacto Platz und Gewicht. Daß wär doch was für mich ) Wartungsfreie Batt´s nach DIN kenn ich eigentlich nur von den PKW´s her, wobei sich die Wartungsfreiheit meines Wissens nur auf das Nichtnachfüllen der Batt mit destilliertem Wasser innerhalb einer Zeiteinheit ( x – Jahre oder so ) bezieht. Diese ist also auch mit Nippeln aber mit mehr Säureinhalt über den Bleiplatten.