Frage an die Schrauberzunft: Wie richte ich venünftig das Hinterrad wieder aus, nachdem ich es aus- und wieder eingebaut habe Reicht es sich an den Markierunge der Kettenspanner zu orientieren??
Ich hab mir zwei gleich große Holzklötzchen gemacht die ich links und rechts neben den Reifen stecken kann, somit hat dann der Reifen den gleichen Abstand zur Schwinge und fertig is. Gruß der WWerner, der mit den gleichen Abständen zur Schwinge unterwegs ist
Der Reifen hat dann an dieser Stelle (!!!) den gleichen Abstand links und rechts zur Schwinge! Was ist, wenn der Reifen nicht mittig auf der Achse sitzt? Auf der einen Seite ist das Kettenrad, auf der anderen Seite die Trommel, ist das gleichbreit? Ich glaube, ich mache am besten vorher die Messung, oder? Gruß Bernd
Gute Idee! Könnte glatt von mir sein (o.K. Fenster auf, es stinkt) Nee, im ernst. Werd ich mir auch mal machen. So rein nach Augenmaß sitzt das Rad ja mittig in der Schwinge. Dann dürften zwei Klötzchen ausreichen. Wobei ich aber wohl den Abstand zwischen Felge und Schwinge nehmen werde.
Kleiner Klugscheißerbeitrag vom altklugen pelegrino: in meinem schlauen Buch aus den 50-ern ("Trzebiazowsky:Motorrräder,Motorroller und ihre Instandhaltung",Fachbuchverlag Dr. Pfannenberg & Co,Giessen) steht,das man die Einspurigkeit an Krafträdern mit Hilfe von zwei Richteisen,welche unter zu Hilfenahme von Schraubzwingen und Abstandhaltern an der Hinteradfelge anklemmt,feststellt.Es sollten noch zwei Höhenmeßanschläge,welche im rechten Winkel senkrecht angebracht sind vorhanden sein,und durch die Führung der ausgebauten Vorderradgabel bzw. den Lenk- oder Steuerkopf ein genau passender Führungsdorn eingesetzt sein.Die Messung wäre etwas aufwendig... Schade das der Scanner nicht richtig funktioniert (oder wir zu blöd sind),das Bild würde ich Euch gern zeigen! Ich habe beim Nachspannen der Kette die Schlüsselflächen an den Spannschrauben durch einen Körnerschlag markiert und immer schön die Sechstelumdrehungen mitgezählt,meistens reichten 4 - 6 davon,um rechts und links den gleichen Abstand einzuhalten.Nach Ausbau und neuer Kette war ich mir auch nicht mehr ganz sicher ob ich mich beim Zurückdrehen nicht verzählt habe,zumal ich ein kleineres Ritzel verbaut habe und doch relativ viel zurückzudrehen war,und hab` mich dann nach den Markierungen gerichtet.Ist aber etwas grob damit,das gebe ich zu.Vielleicht sollte man wirklich mal zwei lange Wasserwaagen oder sonstige Richtlatten an das Hinterrad halten und gucken,ob sie vorn den selben Abstand zum Vorderad haben. Ich hatte mal einen durch Unfall krumm gefahrenen Fahrradrahmen,den Drahtesel konnte man mit etwas Gefühl und Geduld auch ohne Ständer hinstellen ohne das er umfiel.Das ist dann aber auf alle Fälle zu schief!
So wie das alle "Profis" in den geschätzten Vertragswerkstätten machen: Zack, Zack, mit Akkordlohn, da bleibt auch mal der olle Ölfilter drin, damit die Kohle stimmt !
Megges, der selber schafft ohne Streß und Stopuhr Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten !
ich verwende eine Holzlatte, die ich parallel zum Boden an den Hinterreifen anlege. Das Vorderrad wird dann so ausgerichtet, daß es parallel zur Latte steht. Dann messe ich den Abstand zwischen Latte und Vorderrad. Da die Latte krumm sein könnte wiederhole ich die selbe Prozedur auf der anderen Fahrzeugseite, wobei exakt die selbe Stelle und Seite der Latte zum Fahrzeug liegen muss. Der Abstand am Vorderrad muss der selbe sein. Ihr werdet staunen was dabei herauskommt: In der Regel müssen die Kettenspanner neu eingestellt werden. So erkennt man die Fertigungstoleranzen.